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Kräftig „eingeschenkt“

Starkbierfest in Rott: Fastenpredigt enthüllt Erstaunliches vom „Rat der Weisen“

Auch Bürgermeister Daniel Wendrock (vorne mit grüner Weste) amüsierte sich prächtig beim Starkbierfest in Rott.
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Auch Bürgermeister Daniel Wendrock (vorne mit grüner Weste) amüsierte sich prächtig beim Starkbierfest in Rott.

Beim Stechl in Rott wurde der Josefi-Bock aus- und der politischen Gemeinde „eingeschenkt“. Die Starkbier-Rede enthüllte unter anderem, wer im Ort am besten informiert (angeblich nicht der Gemeinderat) und was die Gerüchteküche sagt.

Von Bernd Klemmer

Rott am Inn – Beim Stechl in Rott wurde der Josefi-Bock aus- und der politischen Gemeinde „eingeschenkt“. Zum Starkbieranstich im Festsaal des Landgasthofes Stechl fanden sich die Bürgermeister, Gemeinderäte und Honoratioren der Gemeinde sowie zahlreiche Zuschauer ein, die sich nicht nur an den kulinarischen Schmankerln erfreuten.

Marlies Scheidegger und David Stiller teilten bei der Fastenpredigt in Rott kräftig aus: mit viel hintergründigem Humor.

Neben dem süffigen Josefi-Bockbier sorgte die Rotter Blasmusik mit einem bunten Programm für eine schwungvolle Einstimmung auf den Höhepunkt des Abends: die Fastenpredigt. Diese wurde auch heuer wieder von Marlies Scheidegger und David Stiller vorgetragen, die sich im Dialog mit den Gemeindethemen des vergangenen Jahres auseinandersetzten – manchmal auch mithilfe der KI, denn schließlich nutze sie mittlerweile fast jeder, wenn auch mit unterschiedlichem Erfolg.

Zentrum des Wissens nicht im Gemeinderat

Hier erfuhr man von den beiden, dass das eigentliche Zentrum des Wissens offenbar gar nicht im Gemeinderat liegt, sondern Informationen aus erster Hand aus den Kreisen des Spielcasinos des Seniorenwohnens zu erfahren sind: Dort ist man bestens informiert und weiß jetzt schon, dass die geheimen Heiratspläne zum möglichen Rücktritt des Vorstands des Burschenvereins führen werden. Ebenso könnte der 2. Bürgermeister, Fredi Zimpel, insgeheim seine Finger im Spiel haben, wenn der Bahnübergang wieder einmal wegen Bauarbeiten gesperrt wird: Schließlich arbeitet er ja bei der Bahn.

Aufzug, Drehleiter und Friseurtermine

Ob grundsätzlich mehr Besucher in den Saal beim Stechl kämen, wenn dieser doch einen Aufzug hätte, bleibt ebenso unbeantwortet wie die Frage, ob man dann nicht auf die Hilfe der Drehleiter der örtlichen Feuerwehr verzichten könnte, die in diesem Fall mehr Zeit hätte, den Kindern einen Ausflug in luftige Höhen zu ermöglichen. Ob sich Pfarrer Andreas Kolb und Matthias Eggerl beim Friseurtermin tatsächlich absprechen oder nur einen ähnlichen Geschmack haben, bleibt ebenso offen wie die Gründe für die Vermutung, dass einige ältere Gemeinderatsmitglieder nach dem Wirtshausbesuch auf dem Heimweg Orientierungsprobleme haben. Auch mögliche Hexenverbrennungen, die tatsächliche Notwendigkeit eines Discounters und die wahrhaftige Antwort auf die Frage nach dem heiratsfähigen Alter blieben an diesem Abend offen.

KI kann nicht alles voraussagen

Nicht alles können die KI beantworten oder der Rat der Weisen im Spielcasino vorhersagen, aber die Spannung , wie es mit bestimmten Themen weitergeht, macht jetzt schon Lust auf nächstes Jahr. Ein unterhaltsamer Abend mit Musik, deftigen Sprüchen, süffigem Bier und viel Humor.

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