Ab Januar 2025
„Unumgänglich“: Stadt Wasserburg hebt Wasser-Gebühren an – das müssen die Bürger berappen
Alles wird teurer – auch in Wasserburg: Die Stadt hebt ab Januar 2025 ihre Wassergebühren an. Wie viel die Bürger in Zukunft bezahlen müssen.
Wasserburg – Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung die Neukalkulation der Wassergebühren für die kommenden drei Jahre – also von 2025 bis 2028 – beschlossen. Aufgrund der höheren Betriebskosten und einer „etwas geringeren Abgabemenge“ ergab sich laut Verwaltung eine Unterdeckung von rund 828.000 Euro.
Bürgermeister Michael Kölbl (SPD) erklärte, dass eine Anhebung der Frischwasser-Gebühren „unumgänglich“ sei. Grundsätzlich seien dies das letzte Mal 2019/2020 geschehen und das bei „null Inflation“, so Kölbl. Die Stadtwerke würden eine Erhöhung der Wassergebühr von 98 Cent auf 1,44 Euro pro Kubikmeter vorschlagen, erklärte der Rathauschef. Die Grundgebühr bleibe dabei gleich, ebenso liege der kalkulierte Zinssatz weiterhin bei zwei Prozent. Kölbl betonte, dass Wasserburg mit diesem Betrag immer noch unter dem bayerischen Durchschnitt liege. Dieser befinde sich bei 1,80 Euro (Stand: 2022).
Erhöhung der Wassergebühr um um 46 Cent
„Unser Leitungswasser ist von 1a Qualität, wir können den Bürgern ein sehr gutes Lebensmittel bieten“, verdeutlichte er. Die Anhebung der Gebühren um 46 Cent sei noch moderat. „Wer es aus der Presse entnommen hat, es gibt Kommunen, die deutlich mehr bezahlen müssen, zum Beispiel Ramerberg“, erläuterte der Bürgermeister. Dort werden ab Januar 4,27 Euro pro Kubikmeter fällig. Der Stadtrat beschloss die vorgelegte Neukalkulation der Frischwassergebühren einstimmig. Somit bezahlen die Wasserburger ab 1. Januar 2025 pro Kubikmeter Wasser 1,44 Euro.
