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Rosenheimerin nimmt an RTL-Tanzshow teil

„Es gibt Grenzen“: Was für Sophia Thiel bei „Let‘s Dance“ gar nicht geht

In der neuen Staffel „Let‘s Dance“ wird auch die Rosenheimer Fitness-Influencerin Sophia Thiel dabei sein.
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In der neuen Staffel „Let‘s Dance“ wird auch die Rosenheimer Fitness-Influencerin Sophia Thiel dabei sein.

Es ist eine Herausforderung, der sich Sophia Thiel jetzt annimmt. Sie wird bei der Tanzshow „Let‘s Dance“ zeigen, dass sie nicht nur Fitness kann. Im Interview verrät sie, wovor sie am meisten Respekt hat und warum sie immer wieder gerne nach Rosenheim kommt.

Rosenheim „Hallooo“, ruft Sophia Thiel freundlich ins Telefon, als sie sich zum OVB-Interview meldet. Die Fitness-Influencerin wirkt gut gelaunt und ist gleich per Du. In der kommenden Staffel der RTL-Tanzshow „Let‘s Dance“ wird die gebürtige Rosenheimerin, die inzwischen in Berlin lebt, als Kandidatin dabei sein. Vorab verrät sie, warum Tanzen eigentlich überhaupt nicht ihr Ding ist, wo sie in der Region ihren ersten Tanzkurs gemacht hat und was sie an Rosenheim am meisten schätzt.

Sophia Thiel bei „Let‘s Dance“: „Habe zwei linke Füße“

Sophia, Tanzen war für dich immer tabu, wie du kürzlich in deiner Instagram-Story gesagt hast. Warum?

Sophia: Alles, was Singen und Tanzen angeht, war für mich bisher immer komplett raus. Es ist ja auch nochmal eine andere Form von Selbstbewusstsein. Ich habe mich eher im Fitnessbereich wohlgefühlt. Außerdem dachte ich, ich stelle mich bestimmt blöd an und habe zwei linke Füße.

Und warum wagst du es nun doch?

Sophia: Die letzten Monate hat sich bei mir sehr viel verändert. Im Sport mache ich aber seit gefühlt zehn Jahren das Gleiche. Daher wünsche ich mir jetzt eine neue körperliche Herausforderung. Ich beneide jeden, der gut tanzen kann. Daher dachte ich mir, wenn ich schon mal die Gelegenheit habe, das zu lernen, dann bei „Let’s Dance“. 

Viele machen ja zu ihrer Schulzeit einen Tanzkurs. War das bei dir nicht so?

Sophia: Ich war bei einem Tanzkurs über die Jungbauernschaft in Stephanskirchen. Aber ich kann mich da an nichts mehr erinnern. Und dann tanzt man privat hier und da mal – aber das waren wirklich schlimme Erfahrungen. Da hatte ich keinerlei Erfolgserlebnisse und dachte, ich bin fürs Tanzen einfach nicht gemacht.

Wie hat denn deine Familie auf die Teilnahme reagiert?

Sophia: Ja, die haben auch ein großes Fragezeichen in ihrem Gesicht gehabt. Wir sind alle nicht so die Tanzmäuse. Aber ich habe ihnen dann auch gesagt, was es für persönliche und berufliche Chancen für mich bietet – wie ich mich da auch weiterentwickeln kann.

„Let‘s Dance“: So sollte Sophia Thiels Traumpartner aussehen

Wovor hast du denn dann jetzt bei „Let‘s Dance” am meisten Respekt?

Sophia: Vor jedem neuen Tanz und jeder neuen Choreografie, die man da lernen muss in der Kürze der Zeit. Außerdem bin ich sehr gut darin, mir weh zu tun. Also zum Beispiel blöd umzuknicken, und das würde natürlich das Training stark beeinflussen. Ich habe aber auch Respekt davor, wie es mit dem Tanzpartner ist. Man verbringt ja sehr viel Zeit zusammen, da ist es natürlich super, wenn das auch zwischenmenschlich passt. 

Hast du einen Wunschpartner?

Sophia: Am besten eine große, stabile Spaßkanone. Jemand, der mich physisch aushält und mit dem man auch lachen kann.

Wir haben es ja jetzt schon öfters gesehen, dass sich der eine oder andere verliebt hat. Könntest du dir das auch vorstellen?

Sophia: Ich habe schon bei den Proben ein bisschen gemerkt, dass man sich sehr nahekommt. Wenn man jemanden auf so einer Nähe jeden Tag sieht, passiert da auf jeden Fall etwas mit einem. Sei es, dass man eine sehr, sehr gute Freundschaft und Vertrautheit entwickelt oder eben auch Gefühle. Das kommt natürlich auch ganz auf den Tanzpartner an. Man kann da generell nichts ausschließen – sag niemals nie. Aber ich bin jetzt nicht mit der Absicht da rein, mit einem Partner wieder rauszukommen. Es gibt ja auch ein paar gewisse Grenzen, die ich niemals überschreiten würde. Viele Tanzprofis sind ja auch vergeben und verheiratet. Das wäre für mich ein absolutes No-Go.

Gibt es auch einen Tanz, bei dem du Angst hast, dass du es gar nicht hinkriegst?

Sophia: Ich habe ziemlich Respekt vor allen Hebefiguren. Damit fühle ich mich total unwohl. Am liebsten würde ich meinen Tanzpartner hochheben – dabei wäre mir wohler.

Könnte man ja mal ausprobieren.

Sophia: Ja, mal gucken, ob wir es umsetzen. 

Du hast ja auch starke Konkurrenz. Detlef Soost hat ja schon Erfahrung, was Tanzen angeht. Glaubst du, du hast Chancen auf einen Sieg?

Sophia: Ich glaube, wenn ich einfach weiß, dass ich mein Allerbestes gegeben habe jede Woche, dann schaue ich einfach, was daraus wird. Ich glaube, das hängt von vielen anderen Faktoren ab, aber ich lasse mich deswegen jetzt natürlich nicht demotivieren. 

Du hast ja gerade schon gesagt, berufliche Weiterentwicklung. Gibt es denn noch eine andere Show, wo du unbedingt mal gern dabei wärst? So etwas wie das Dschungelcamp zum Beispiel?

Sophia: Ne, das ist tatsächlich nicht so meins. Ich mag schon so Action-Sachen, auch „7 vs. Wild“, oder das „Duell um die Welt“ zum Beispiel.

Das heißt, da kommt noch was auf uns zu?

Sophia: Ja, klar. Ich gebe mein Bestes, mich werdet ihr nicht so schnell los. (lacht)

Sophia Thiel über Rosenheim: „Tiefe Verbundenheit“

Du wohnst ja mittlerweile nicht mehr hier, aber kommst ja doch ab und an auch zum Eisbaden wieder zurück. Was magst du denn, abgesehen von den Seen, zum Eisbaden hier in der Region am liebsten?

Sophia: Rosenheim ist einfach meine Heimat. Ich bin zwar nicht so die Bergziege, aber allein die Berge so nah dazuhaben, ist toll. Allein die Gerüche, die Geräusche, die Seen, Eisbaden – das ist einfach eine tiefe Verbundenheit. Da komme ich irgendwie an, da ist meine Familie, das ist einfach ein Teil von mir. Wenn ich in der Familie bin, fange ich ja auch an, Dialekt zu reden.

Könntest du dir dann auch vorstellen, wieder einmal zurück zu ziehen?

Sophia: Ja, das ist tatsächlich mein Wunschgedanke. Meinen Lebensabend könnte ich mir in Berlin nicht vorstellen. Da sehe ich mich schon eher in Bayern. Mein absoluter Lieblingssee ist ja der Tegernsee. Da in Wassernähe wohnen, das wäre mein Traum. Natürlich habe ich da auch schon einiges erlebt. In Rosenheim sind auch meine besten Freundinnen, mit denen ich auf der Mädchenrealschule war. Wenn ich die treffe, ist es so, als ob man wieder 16 wäre. Es ist und bleibt einfach daheim. Da kommt nichts ran.

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