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Bürgerversammlung

Schonstett und seine drei großen Baustellen

Bürgermeister Paul Dirnecker erläuterte den Bürgern die Sachlage.
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Bürgermeister Paul Dirnecker erläuterte den Bürgern die Sachlage.

Die Gemeinde Schonstett hat drei „Baustellen“, die den Gemeinderat in den nächsten zwei Jahren beschäftigen und erhebliche negative finanzielle Auswirkungen auf den Haushalt haben werden, so Bürgermeister Paul Dirnecker in der durchschnittlich besuchten Bürgerversammlung in der Mehrzweckhalle.

von Martin Voggenauer

Schonstett – Ein „dicker Brocken“ sei der Bau des Feuerwehrhauses mit im Raum stehenden Kosten von drei Millionen Euro. Dazu sei eine Projektgruppe im Januar dieses Jahres gebildet worden.

Die Inbetriebnahme sei für Mitte 2025 geplant. Um das Projekt „stemmen“ zu können, müssten wir alle zusammenhalten – Einsparungsmöglichkeiten auch mit Eigenleistungen müssten abgeklärt werden, so Dirnecker.

Ausreichend Platz fürFeuerwehr-Parkplätze

Auf die Nachfrage von Albert Maier, ob es richtig sei, dass das für das Feuerwehrhaus vorgesehene Grundstück zu klein sei vor allem hinsichtlich der Parkplätze für die Aktiven, sowie für eventuelle Erweiterungen in der Zukunft, erklärte Dirn ecker, dass ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen würden. Matthias Bichler warf ein, was eine eventuell geplante Spendenaktion bringen soll – angenommen es würden 50 000 Euro zusammenkommen, was wäre das schon im Verhältnis zu den Gesamtkosten. Beim Kindergarten sei der Erbpachtvertrag mit der Caritas ausgelaufen, erläuterte Dirnecker weiter. Für das Kindergartengebäude, Garten und Liegehalle solle für die kommenden zwei Jahre ein Mietvertrag mit der Caritas geschlossen werden. Dieser werde gerade ausgearbeitet. Nach diesen zwei Jahren habe man die Option auf Kauf oder Erbpacht. Weiter sei für Teile des Parks (oberhalb des ehemaligen Schwimmbades) ein Erbpachtvertrag in Ausarbeitung. Auf Versäumnisse angesprochen, nicht rechtzeitig vor Ablauf des Vertrages reagiert zu haben, erklärte Geschäftsstellenleiter Marco Binder den genauen Text des Erpachtvertrages erst seit zwei Jahren zu kennen. Man sei dann völlig überrascht worden von den finanziellen Forderungen des Vertragspartners.

Der Regenwasserkanal sei in Teilen marode und müsse saniert werden, erläuterte Dirnecker die dritte Baustelle. Dafür sei nun ein Planer eingeschaltet worden. Die Kosten würden grob geschätzt etwa 900 000 Euro betragen. Bis zur Fertigstellung werde es in diesem Bereich keine zusätzliche Bautätigkeit geben, da eine Entsorgung des Oberflächenwassers durch die Gemeinde nicht sichergestellt werden könne.

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