Zur Welt kam Ludwig Eder auf dem elterlichen Hof in Gritschen, wo er aufwuchs. Der Volksschule in Rossholzen folgten der Besuch der Berufsschule und Winterschule, danach hat er in der DEULA verschiedene Führerscheine erworben. Mit seiner Stangenschälmaschine war Ludwig Eder unter anderem für den Maschinenring weit über den Samerberg hinaus im Nebenerwerb tätig. „Fleiß, Hilfsbereitschaft und Verlässlichkeit, das waren einige seiner Charakter-Eigenschaften“ – so der Geistliche beim Gottesdienst, der vom Kirchenchor musikalisch gestaltet wurde.

Pfarrer Pastötter verknüpfte sein Predigt-Thema „Gang nach Emmaus“ mit der Lüftlmalerei am Bauernhaus der Eder-Familie. Zugleich erinnerte er an die Hochzeit von Ludwig Eder mit seiner Frau Johanna 1981 sowie an die Geburt der Kinder Elisabeth und Franz Ludwig.

An der Trauerfeier nahmen auch der Trachtenverein „Almenrausch“ Roßholzen und die Feuerwehr Roßholzen mit ihren Fahnenabordnungen teil. Im Namen der Feuerwehr Roßholzen dankte Martin Deindl für den jahrelangen und aktiven Dienst. Auch die Standarte des Leonhardivereins ehrte Ludwig Eder, der dem Verein seit der Gründung im Jahr 2000 angehörte. Hans Schober dankte mit den Worten: „Ludwig übernahm nach dem Tod des ersten Vorstands Barthi Mayer für ein Jahr die kommissarische Leitung bei unserem Verein und er hat immer bei den Vorbereitungen für den Leonhardiritt geholfen“. Auch eine Abordnung der Steinkirchner Feuerwehr gab ihm die letzte Ehre. Bei der abschließenden Beisetzung auf dem Friedhof von Roßholzen dankte die Samerberger Beerdigungsmusik dem Verstorbenen mit ehrenden Weisen.