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Erstaufnahme-Einrichtung „Am Eckfeld“

Kampf gegen Flüchtlings-Unterkunft: „Rott rot(t)iert“ reicht Beschwerde beim Landtag ein

Die Gewerbehalle „Am Eckfeld“ in Rott soll in eine Erstaufnahme-Einrichtung für Flüchtlinge umgewandelt werden.
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Die Gewerbehalle „Am Eckfeld“ in Rott soll in eine Erstaufnahme-Einrichtung für Flüchtlinge umgewandelt werden.

„Rott rot(t)iert“ kämpft weiter mit gegen die Sammelunterkunft für Flüchtlinge „Am Eckfeld“. Nun wendet sich die Bürgerinitiative an den Bayerischen Landtag.

Rott – Die Bürgerinitiative „Rott rot(t)iert“ hat eine Beschwerde-Petition an den Bayerischen Landtag gerichtet, um die Errichtung einer geplanten Sammelunterkunft für Flüchtlinge im Gewerbegebiet „Am Eckfeld“ zu stoppen. Das teilt die Initiative in einer Pressemitteilung mit.

Mit der Petition wolle „Rott rot(t)iert“ auf die „Vielzahl von Problemen aufmerksam machen“, die sie im Zusammenhand mit der geplanten Erstankunftseinrichtung sehen. Darunter fallen laut der Bürgerinitiative die Überforderung des Dorfes und eine Einschränkung der kommunalen Hoheit. Die Gemeinde werde in ihre Handlungsmöglichkeit stark eingeschränkt, auch da die schwierige wirtschaftliche Situation der Gemeinde, durch die Pläne weiter verschärft werde. Außerdem könnten die bestehenden Systeme der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung den Bedarf der zusätzlichen 500 Flüchtlingen nicht decken. Zudem sei die Unterbringung der Flüchtlinge, so die Initiative, so wie derzeit geplant menschenunwürdig.

Die Bürgerinitiative fordere daher vom Bayerischen Landtag, so die Pressemitteilung: „Keine Überforderung kleiner Kommunen durch Massenunterkünfte“. Es soll sichergestellt werden, dass kleine Gemeinden nicht durch die Unterbringung einer übermäßigen Anzahl von Menschen überfordert werde, was ihre Ressourcen überstrapaziert. Die Verteilung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten solle gerecht erfolgen, basierend auf dem Königsteiner Schlüssel, um eine ausgewogene Lastenverteilung zu gewährleisten.

BI wünscht sich konkrete Maßnahmen

Zudem fordert „Rott rot(t)iert“ mit seiner Petition, die Flüchtlingszahlen des Landratsamts Rosenheim transparent zu veröffentlichen und regelmäßig zu aktualisieren, um eine bessere Planung und Ressourcenallokation zu ermöglichen. Außerdem sollen die Pläne für die „Massenunterkunft in Rott am Inn“ umgehend gestoppt werden.

„Die Bürgerinitiative Rott rot(t)iert“ hofft, dass ihre Petition eine dringende Antwort seitens des Bayerischen Landtags erhält und dass konkrete Maßnahmen ergriffen werden, um ihre Gemeinde zu unterstützen und die genannten Probleme anzugehen“, heißt es in der Pressemitteilung.

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