Tödlicher Autounfall am 22. Juni 1984
Unfalltod von Landesmutter Marianne Strauß in Kreuth jährt sich zum 40. Mal
Am 22. Juni 1984 verunglückte Marianne Strauß, die Ehefrau des damaligen Bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß, in ihrem Auto auf der B 307 bei Kreuth. Die Nachricht vom Tod der Landesmutter sorgte bayernweit für Bestürzung.
Kreuth – Am 22. Juni 1984, spät in der Nacht, verunglückte Marianne Strauß, die Ehefrau des damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß, in ihrem Auto auf der B 307 bei Kreuth. Der tödliche Unfall hatte damals in ganz Bayern für große Trauer und Bestürzung gesorgt.
Bereits zwei Monate nach dem unerwarteten Tod der 54-jährigen Landesmutter wurde die Marianne Strauß Stiftung genehmigt, die seither bayernweit unverschuldet in Not geratenen Menschen unter die Arme greift. Am Donnerstag (20. Juni) feierte die Stiftung in Tegernsee ihr 40-jähriges Bestehen – mit Gebirgsschützen und zahlreichen Ehrengästen, darunter Landtagspräsidentin und Stiftungsrätin Ilse Aigner (CSU) und der ehemalige CSU-Chef und frühere Ministerpräsident Edmund Stoiber.
Sohn Franz Georg Strauß war erst 23 Jahre alt, als seine Mutter starb. Er gründete die Stiftung zusammen mit seinem Vater, der vier Jahre später verstarb, seinem älteren Bruder Maximilian Josef, seiner Schwester, der Politikerin Monika Hohlmeier, sowie guten Freunden. Die Arbeit, die Marianne Strauß zu Lebzeiten für Menschen mit Beeinträchtigungen, sozial Schwache, Kranke und unverschuldet in Not geratene Menschen geleistet hatte, sollte fortgesetzt werden, das war damals die Intention und ist auch heute noch Sinn und Zweck. Zur Stiftung gehört etwa eine Spezialklinik am Starnberger See für Menschen, die an Multipler Sklerose erkrankt sind. „In über 30 000 Fällen konnten wir schon helfen“, sagt Stiftungsvorsitzender Franz Georg Strauß.