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Rosenheimer tourt durch Deutschland

Vom Straßenmusiker zum Top-Songwriter? So hat „FBSTR“ Fabian Mägel den Traum wahr gemacht

Fabian Mägel liebt die Musik. Schon mit sechs Jahren sang er auf Hochzeiten, spielt Klavier, Keyboard und Gitarre. Nun startet er als Songwriter durch.
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Fabian Mägel liebt die Musik. Schon mit sechs Jahren sang er auf Hochzeiten, spielt Klavier, Keyboard und Gitarre. Nun startet er als Songwriter durch.

Als Straßenmusiker verdiente sich Fabian Mägel aus Rosenheim neben seinem Studium etwas Geld dazu. Recht schnell folgten die ersten eigenen Alben mit selbstgeschriebenen Liedern. Die Entscheidung als Musiker durchzustarten, traf der Familienvater spontan. Nun hat er Großes vor.

Rosenheim – Rhythmus lag Fabian Mägel schon immer im Blut. Mit sechs Jahren hat er auf Hochzeiten gesungen und übte sich am Klavier, Keyboard und an der Gitarre. „Ich fand es schon immer cool, vor anderen Leuten aufzutreten“, sagt Mägel. Mit zwölf Jahren fing er an, seine eigenen Lieder zu schreiben. Den Schritt, nur von der Musik zu leben, fasste der Rosenheimer vor drei Jahren ganz spontan. „Ich habe mir dann aber schon gedacht, was machst du da für ein Quatsch“, sagt Mägel und lacht.

Mägel begann ein Maschinenbaustudium in München. Doch ganz auf die Musik verzichten, war für ihn nicht möglich. Neben den Vorlesungen verdiente er sich sein Geld als Straßenmusiker. Reiste durch Deutschland und sang selbstgeschriebenen Lieder. „Nach meinem Studium dachte ich mir aber, dass es zu unsicher ist, als Musiker zu arbeiten“, sagt Mägel.

Für ihn ging es daher zunächst in die Wirtschaft. Er entwickelte für Unternehmen neue Produkte und war an der Gründung von Firmen beteiligt. Schnell bemerkte er aber, dass das „nicht das Wahre“ war und entschied sich 2021 alles zu riskieren und sich auf seine Leidenschaft zu konzentrieren. Im selben Jahr zog er mit seiner Familie nach Rosenheim.

Als Straßenmusiker von einem Produzenten entdeckt

Immer wieder ging Mägel auf die Straße und sang seine eigenen Lieder. Als er einmal in München spielte, kam ein Mann auf ihn zu, der seine Kontaktdaten aufnahm. „Am nächsten Tag bekam ich einen Anruf und wurde in eines der größten Münchner Studios eingeladen“, erinnert sich Mägel. Er sang einem Musikproduzenten seine Lieder vor. Diesem hätte seine Arbeit gefallen. Doch Kritik gab es auch: „Er meinte, dass ich noch nicht ganz verstanden habe, wie Lieder funktionieren und ich unbedingt Songwriting lernen soll.“

Also kaufte sich Mägel zahlreiche Bücher und las sich in das Thema ein. Das Gelesene versuchte er direkt umzusetzen, indem er neue Lieder schrieb und sie auf der Straße zum Besten gab. „Ich wollte einfach mal sehen, wie die bei den Leuten ankommen“, sagt der 36-Jährige. Anhand der Reaktionen, habe er verstanden, was die Menschen gerne hören und was nicht so gut läuft. Schnell sei er besser geworden und viele Lieder hätten sich von selbst geschrieben.

Doch Mägel wollte mehr erreichen. „Der Musikproduzent aus München wollte zwar nicht mit mir zusammenarbeiten, aber der Mann, der mich zu ihm brachte, hatte Bock“, sagt der 36-Jährige. Dieser hätte schon viele Erfahrungen in der Musikszene gesammelt. Dabei habe er bereits mit dem britischen Sänger Chris Norman oder der deutschen Schlagersängerin Helene Fischer zusammengearbeitet. Nun nahm er sich dem Rosenheimer an. „Und prompt entstand aus meinen selbstgeschriebenen Liedern ein Album“, sagt Mägel. Unter seinem Künstlernamen „FBSTR“ brachte er bereits zwei Alben raus.

Social Media, Songwriter und Musiker

Mittlerweile konzentriert sich Mägel beruflich nur noch auf das Schreiben. Er schreibt Lieder für Kunden, berät als Coach andere Songwriter und vermittelt sein Wissen auf Social Media. Selber Musik machen ist inzwischen nur noch sein Hobby. Und das aus einem bestimmten Grund. Als Musiker sei es schwer, den Beruf und die Familie zusammenzubringen. „Manchmal ist man an den Wochenenden lange weg und das wollte ich nicht mehr“, sagt der Vater von zwei Mädchen.

Mit seiner Familie verbringt der 36-Jährige am liebsten seine Freizeit. Neben der Musik hat Mägel auch das Klettern für sich entdeckt. Die Zukunft geht er nun ganz entspannt an. Doch ein großes Ziel hat er schon vor Augen. „Irgendwann will ich eine goldene Schallplatte an der Wand hängen haben“, sagt Mägel und lacht.

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