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Mit Skiern in Baumgruppe gestürzt

Skifahrer (†62) aus Kreis Rosenheim stirbt im Spitzingsee-Gebiet: Was bisher zum Unfall bekannt ist

Im Skigebiet am Spitzingsee ist ein Skifahrer (62) aus dem Landkreis Rosenheim nach einem Unfall verstorben.
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Im Skigebiet am Spitzingsee (Symbolbild) ist ein Skifahrer (62) aus dem Landkreis Rosenheim nach einem Unfall verstorben.

Schlimmer Unfall beim Skifahren: Ein Mann (62) aus dem Landkreis Rosenheim stürzte am Samstag (22. Februar) auf einer Skipiste am Spitzingsee. Dabei verletzte er sich so schwer, dass er den Unfall nicht überlebte. Warum nun die Polizei ermittelt und wie die Rettungskräfte den Einsatz schildern.

Rosenheim – Der Arbeitstag von Martin Schuster hatte noch nicht einmal richtig begonnen, da musste er am Samstagmorgen (22. Februar) zu einem tragischen Vorfall ausrücken. Gegen halb neun wurde der Gruppenführer der alpinen Einsatzgruppe Mitte der Grenzpolizeiinspektion Raubling über einen schweren Unfall im Skigebiet am Spitzingsee informiert. Dort war im Bereich des sogenannten Stockhanges ein Mann (62) aus dem Landkreis Rosenheim von der Piste abgekommen und in den angrenzenden Wald gestürzt. Dabei verletzte er sich so schwer, dass er wenig später noch vor Ort verstarb.

Unfallursache des tödlichen Skiunfalls noch nicht bekannt

Wie es genau zu dem Unfall kommen konnte, sei bislang noch nicht klar, teilt das Polizeipräsidium Oberbayern Süd mit. Um das herauszufinden, hätten nun Schuster und seine Kollegen von der alpinen Einsatzgruppe die Ermittlungen übernommen. „Ein Fremdverschulden schließen wir aus, dennoch wird bei solchen Stürzen und einem unnatürlichen Tod zunächst ermittelt“, betont Schuster, der den Unfall vor Ort aufnahm. Der 62-Jährige sei alleinbeteiligt von der Piste abgekommen und rund fünf Meter hinter der Pistenbegrenzung liegengeblieben. Warum, darüber könne auch der Gruppenführer bisher nur spekulieren. „Das kann von einem medizinischen Problem bis zu einem Fahrfehler vieles sein“, erklärt Schuster.

Der 62-Jährige war dem Polizisten zufolge ein „guter Skifahrer“. Zudem habe es an der Skiausrüstung des Mannes nichts auszusetzen gegeben. Und die Schneeverhältnisse seien am Samstagmorgen (22. Februar) ebenfalls so gewesen, „wie man es sich als Skifahrer wahrscheinlich wünscht“, berichtet Schuster. Es sei in den Morgenstunden weder eisig noch sei der Schnee sehr aufgeweicht gewesen.

Bäume links und rechts von der Skipiste

Die Piste sei an der Unfallstelle zwischen 20 und 75 Meter breit und führe mit einer Schneise durch ein Waldstück. „Links und rechts stehen an der Stelle mehrere Bäume“, beschreibt der Polizist den Unfallort. Zum Zeitpunkt des Unglücks seien auch nur wenige andere Skifahrer unterwegs gewesen. Dennoch eilten dem 62-Jährigen sofort einige Ersthelfer zu Hilfe, heißt es von der Polizei. Nach kurzer Zeit sei auch die Bergwacht aus Schliersee und München eingetroffen. Allerdings habe auch die dem Mann trotz Reanimationsversuchen nicht mehr helfen können. Anschließend sei der Mann geborgen worden.

Der tödliche Unfall des 62-jährigen Mannes aus dem Landkreis ist allerdings nicht der erste schwere Skiunfall in diesem Winter. Vor zwei Wochen kam ein Mädchen (12) aus Oberbayern in St. Johann – einem auch bei vielen Menschen aus der Region beliebten Skigebiet – von der Piste ab und stürzte in einen mit Wasser bedeckten Graben. Erst nach stundenlanger Suche konnten Alpinpolizisten das Mädchen finden und stark unterkühl in eine Klinik fliegen. Anfang Februar (4. Februar) verstarb ein 11-jähriger Bub in einem Skigebiet bei Salzburg nachdem er mit den Skiern gegen eine Almhütte prallte.

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