Ort noch unbekannt
Nächste Hausbesetzung in Rosenheim? Immobilie in der Innenstadt soll wohl besetzt sein
Rosenheim – Es ist die nächste Hausbesetzung innerhalb eines Jahres in Rosenheim: Wie aus gut unterrichteten Kreisen zu erfahren war, sollen Aktivisten ein Haus in Rosenheim besetzt haben. Um welches Gebäude es sich handelt, scheint im Moment noch nicht klar zu sein.
Update, Dienstag (27. Februar): Polizei mit weiteren Details
Die Rosenheimer Polizei hat inzwischen eine Bilanz des Versammlungsgeschehen und der Hausbesetzung in Rosenheim veröffentlicht.
Erstmeldung
Um kurz vor 18 Uhr erreichte die Nachricht dann auch die Rosenheimer Polizei: Aktivisten sollen in Rosenheim ein Haus besetzt haben. Das hat das Kollektiv „Rosenheim besetzen“ in den sozialen Medien bekannt gegeben. Ursprünglich gingen die Beamten davon aus, dass es sich um ein Gebäude in der Langbehnstraße 34 handelt.
40 Teilnehmer ziehen in Langbehnstraße
Denn im Anschluss an die Abschlusskundgebung der Demonstration „Die Häuser denen, die drin wohnen“ im Luitpoldpark habe einer der Demoteilnehmer gerufen, dass er wisse, wo ein Haus besetzt ist. Daraufhin hätten sich die rund 40 Teilnehmer auf den Weg in die Langbehnstraße gemacht – begleitet von Beamten der Rosenheimer Polizei. Vor Ort hätten die Polizisten das Haus durchsucht. „Es war jedoch leer“, sagt Polizeihauptkommissar Robert Maurer. Lediglich ein Banner mit der Aufschrift „Besetzt“ habe aus einem der Fenster gehangen.
Fest steht – so hat es das Kollektiv „Häuser besetzen“ in den sozialen Medien bekannt gegeben, dass es ein besetztes Haus in Rosenheim gibt. Das bestätigt auch der Pressesprecher des Kollektivs „Rosenheim besetzen“ auf OVB-Anfrage. Wo sich das Gebäude befindet und wie viele Personen sich darin aufhalten, wollte er allerdings noch nicht sagen. Auch zu den Gründen der Hausbesetzung hielt er sich bedeckt. Grundsätzlich sei es aber das Ziel, das „Haus durch die Besetzung dem Leerstand und dem Profit zu entziehen“.
Polizei beobachtet Lage
„Wir werden die Lage weiter beobachten“, sagt Polizeihauptkommissar Robert Maurer.
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