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Stadt und Deutsche Bahn äußern sich

Wenn der Bus am ersten Schultag nicht kommt: „Stinksauer“ über Schüler-Beförderung in Rosenheim

Zahlreiche Bürger haben in den sozialen Medien die Schülerbeförderung am ersten Schultag kritisiert.
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Zahlreiche Bürger haben in den sozialen Medien die Schülerbeförderung am ersten Schultag kritisiert.

Der ÖPNV in Rosenheim steckt in der Krise. Ein Grund ist - wie in vielen anderen Städten - der Fahrermangel. Probleme scheint es deshalb auch am ersten Schultag gegeben zu haben. Eltern sprechen von Ausfällen und massiven Verspätungen. Stadt und Bahn weisen die Kritik von sich.

Rosenheim – Die Kritik in den sozialen Medien ist deutlich: „In Massen sind die Kinder an den Haltestellen in Westerndorf, Pang, Aising und in der Aisingerwies gestanden“, heißt es auf Facebook. Eine andere Frau schreibt: „Wir sind stinksauer“. Sie spricht von Verspätungen und vollen Bussen. „Das Busproblem betrifft alle Generationen und muss dringend behoben werden“, ergänzt sie.

Verspätungen von rund zehn Minuten

Es sind Vorwürfe, die die Stadt Rosenheim und die Deutsche Bahn so nicht stehen lassen wollen. So habe es weder Beschwerden gegeben, noch seien der Stadtverwaltung Ausfälle in der Schülerbeförderung bekannt. „Es hat allerdings Verspätungen von rund zehn Minuten auf zwei Linien im Rosenheimer Süden gegeben“, sagt Pressesprecher Christian Schwalm auf OVB-Anfrage.

Das unterstreicht auch eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Zudem vermutet sie, dass einige Schüler und Eltern die aus der Baustelle in Oberwöhr resultierenden Umfahrungen übersehen hätten. Bereits im Juli hatten die Stadtwerke bekannt gegeben, dass der Busverkehr aufgrund einer Baumaßnahme im Turnerweg umgeleitet werden muss.

Ausfall wegen eines technischen Problems

Dass es zumindest einen Ausfall gegeben hat, bestätigte am Dienstagnachmittag ein Schreiben des Rosenheimer Stadtverkehrs an eine Mutter, das unserer Redaktion vorliegt. Darin heißt es: „Die Linie 12 um 6.30 Uhr hatte ein technisches Problem, weshalb diese Linie ausgefallen ist.“

Gute Nachrichten scheint es jedoch für die kommenden Tage zu geben. So erwartet die Sprecherin der Bahn einen „weitgehend reibungslosen Betrieb“ der Buslinien und damit auch der Schülerbeförderung. Einen reibungslosen Ablauf würde sich auch Norbert Unrecht wünschen. Der 74-Jährige lebt seit acht Jahren in Pang und konnte über die vergangenen Jahre beobachten, wie sich der ÖPNV zunehmend verschlechtert hat. Erst am Freitag, 8. September, habe er vergeblich auf die Linie 12 gewartet. Er habe den Fahrplan mehrmals überprüft, versucht beim Rosenheimer Stadtverkehr Informationen zu erhalten. Vergeblich.

74-Jähriger kritisiert Unzuverlässigkeit

Verständnis dafür hat der 74-Jährige nicht. „Es kann nicht sein, dass man Termine sausen lassen muss, weil der Bus nicht kommt“, sagt er am Telefon. Er selbst sei zwar nicht auf den Bus angewiesen, kenne jedoch viele Leute, die keine andere Wahl haben. Für sie sei es besonders ärgerlich, wenn der Bus ausfällt. Zumal jegliche Informationen fehlen. „Man kann sich auf den Fahrplan nicht mehr verlassen“, kritisiert er.

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