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„Gewaltsam in Verkaufsraum“ eingedrungen

Nach Einbruchsserie in Rosenheim: Jetzt melden sich die Betroffenen zu Wort – was bekannt ist

Bei einem Juweliergeschäft in der Rosenheimer Innenstadt ist es zu einem Einbruch gekommen – der dritte innerhalb weniger Monate.
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Bei einem Juweliergeschäft in der Rosenheimer Innenstadt ist es zu einem Einbruch gekommen – der dritte innerhalb weniger Monate (Symbolbild).

Eine Reihe von Einbrüchen beschäftigt im Moment die Kripo. So versuchten bislang unbekannte Täter in der Zeit zwischen Freitagabend (15. November) und Sonntagmorgen (17. November) in verschiedene Häuser in der Innenstadt einzudringen. Was bisher bekannt ist – und warum es ein Opfer besonders hart getroffen hat.

Rosenheim – Für den Betreiber des Juweliergeschäfts in der Brixstraße muss es ein herber Schlag gewesen sein: Bereits zum dritten Mal sind bislang unbekannte Täter in seinen Laden eingebrochen – und das innerhalb weniger Monate. Erst im Juli brachen die Unbekannten in sein Geschäft ein, entwendeten Schmuckstücke und flüchteten anschließend unerkannt mit ihrer Beute.

Zwei Monate später, im Oktober, hatten es die Täter erneut auf den Juwelier abgesehen. Sie brachen die Eingangstüre auf, nahmen etliche Schmuckstücke mit und ergriffen anschließend die Flucht. Der Schaden lag damals – so teilte es die Polizei mit – im unteren fünfstelligen Bereich. „Die Ermittlungen zu den beiden Fällen laufen“, teilt ein Sprecher des Polizeipräsidiums Süd auf OVB-Anfrage mit.

Mit Gewalt in den Verkaufsraum

Geprüft werden soll auch, inwieweit die beiden Einbrüche in Zusammenhang mit der jüngsten Einbruchsserie stehen. So versuchten Unbekannte am vergangenen Wochenende (15. bis 17. November) gleich in mehrere Häuser einzudringen – darunter auch in das Juweliergeschäft in der Brixstraße. „Die unbekannten Täter gelangten über die Eingangstüre gewaltsam in den Verkaufsraum“, teilt die Polizei in einer Pressemitteilung mit. Dort entwendeten sie diverse Schmuckstücke. Der Schaden liegt ersten Erkenntnissen zufolge im unteren fünfstelligen Bereich.

Weniger Erfolg hatten die Täter in der Heilig-Geist-Straße sowie in der Rathausstraße. Dort versuchten sie neben einem weiteren Juweliergeschäft unter anderem in eine Apotheke einzubrechen. „Die Tür wurde ziemlich in Mitleidenschaft gezogen“, teilt eine Mitarbeiterin auf OVB-Anfrage mit. Ins Geschäft gelangten die Täter aber glücklicherweise nicht.

Mit Hebelwerkzeug im Einsatz

Froh darüber ist auch der Chef einer Immobilienfirma, die sich in der Heilig-Geist-Straße befindet. „Die Täter haben sich mit einem Hebelwerkzeug an unserer Eingangstür zu schaffen gemacht“, sagt er am Telefon. Auch in diesem Fall ohne Erfolg. An einen ähnlichen Fall kann er sich nicht erinnern, anders als die Apothekerin. So habe es vor über 30 Jahren einen Einbruch gegeben, allerdings in einer anderen Filiale, die zu der Zeit von ihren Eltern betreut wurde.

Fachkommissariat ermittelt

Wer hinter den Einbrüchen steckt, ist im Moment Gegenstand der Ermittlungen. Die wurden jetzt vom Fachkommissariat K2 unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, übernommen. Laut den Polizisten flüchteten die Täter nach der Tat in unbekannte Richtung. Auf den gesicherten Videoaufzeichnungen der beiden Juweliergeschäfte sind jeweils zwei Personen zu erkennen.

Bei dem ersten Täter handelt es sich um eine schlanke Person, bekleidet mit einer dunklen Hose, einer weißen Jacke mit Kapuze, schwarz-weißen Sneakers sowie einer dunklen Sturmhaube. Der zweite Täter ist laut Polizei ebenfalls schlank gewesen. Er trug eine helle Hose, eine dunkle Hose sowie dunkle Schuhe mit einer hellen Sohle. Zudem rote Handschuhe und ebenfalls eine dunkle Sturmhaube.

Die Kriminalpolizei bittet Personen, welche bereits im Vorfeld der Taten verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben beziehungsweise sachdienliche Hinweise zu den Taten zwischen Freitag (15. November 2024) und Sonntagmorgen (17. November 2024) geben können, sich unter Telefon 08031/2000 oder bei jeden anderen Polizeidienststelle zu melden.

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