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Ausbildungsmesse „Jobstart Handwerk“

Wie Schüler in Rosenheim und Bad Aibling die Vielfalt des Handwerks entdecken konnten

In den geöffneten Werkstätten der Berufsschulen durften sich Jugendliche am Wochenende selbst ausprobieren. Foto: Schlecker
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In den geöffneten Werkstätten der Berufsschulen durften sich Jugendliche am Wochenende selbst ausprobieren.

Es ist gar nicht so leicht, die Ausbildung zu finden, die zu einem passt. In den geöffneten Werkstätten der Berufsschulen Rosenheim und Bad Aibling konnten sich Jugendliche am Wochenende informieren – und selbst aktiv werden.

Rosenheim/Bad Aibling – Die Ausbildungsmesse „Jobstart Handwerk“ ist am Samstag in die dritte Runde gegangen. Die Berufsschulen Rosenheim I und Bad Aibling ermöglichten Jugendlichen und ihren Eltern, sich über verschiedene Handwerksberufe zu informieren und sie vor Ort auch auszuprobieren. Parallel dazu fand am Freitag der „Tag des Handwerks“ ausschließlich für Schüler aller Schulen aus Stadt und Landkreis Rosenheim statt.

Von A wie Anlagenmechaniker bis Z wie Zimmerer – über 130 verschiedene Ausbildungsberufe bietet das Handwerk in Stadt und Landkreis Rosenheim. „Da ist für jeden was dabei“, war sich Andreas Romanow von der Vorstandschaft der Handwerkskammer für München und Oberbayern sicher. Doch nicht jeder Beruf ist für jeden geeignet. Um herausfinden, welcher Beruf zu einem passt, rief die Kreishandwerkerschaft vor fünf Jahren die Ausbildungsmesse „Jobstart Handwerk“ ins Leben. Das Besondere: Die Besucher können sich nicht nur an Ständen informieren, sondern dürfen in den Werkstätten der Berufsschulen gleich selbst aktiv werden.

„Handwerk hat Tradition, ist aber deswegen nicht angestaubt“

Gedacht ist diese Informationsmöglichkeit ausdrücklich auch für weiterführende Schulen. Doch auch heuer konnten nicht viele von einer Teilnahme überzeugt werden. „Nur eine Wirtschaftsschule war diesmal vertreten. Das ist bedauerlich“, meinte Schulleiterin Bärbel Marx. Insgesamt kamen am Freitag zum „Tag des Handwerks“ 250 Schüler aus dem gesamten Landkreis. Ihnen standen alle Türen in der Berufsschule I offen. Überall gab es für sie etwas auszuprobieren – und in den Klassen der Metzger, Bäcker und Gastronomen sogar einiges zu verkosten.

„Handwerk hat Tradition, ist aber deswegen nicht angestaubt, sondern ganz im Gegenteil auch sehr modern“, steht für Rosenheims Kreishandwerksmeister Rudolf Schiller fest. Die Zahl der Auszubildenden sei in den vergangenen fünf Jahren in Stadt und Landkreis Rosenheim relativ beständig. Fakt sei aber auch, dass es zunehmend schwieriger werde, neue Auszubildende zu finden. Deshalb sei die Ausbildungsmesse „Jobstart Handwerk“ so wichtig.

Bayernweit registrierte das Handwerk zum Stichtag am 31. Oktober 26 468 Lehrverträge. „Das ist ein Anstieg von zwei Prozent“, freute sich Andreas Romanow. „Das ist unser Nachwuchs, unsere Zukunft!“ Das Handwerk stelle sich den Herausforderungen der Zeit: „Fridays for Future ist ok. Aber das Handwerk gestaltet Zukunft an allen Tagen“, sagte er.

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