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Auseinandersetzung geht weiter

Paukenschlag im Streit um die Eichfeldstraße in Happing: Jetzt will Bauer Huber ernst machen

Bereits vor einigen Wochen wurden die exakten Grundstücksgrenzen vom Vermessungsamt festgestellt.
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Bereits vor einigen Wochen wurden die exakten Grundstücksgrenzen vom Vermessungsamt festgestellt.

Seit 18 Jahren streiten die Stadt Rosenheim und Landwirt Christof Huber um die Eichfeldstraße in Happing. Jetzt spitzt sich die Auseinandersetzung zu - und könnte kommende Wochen ihren traurigen Höhepunkt erreichen.

Rosenheim - Die Eichfeldstraße in Happing liegt zum Teil auf den privaten Flächen von Christof Huber. Im April hatte der Bayerische Verwaltungsgerichtshof entschieden, dass Huber berechtigt ist, die Verkehrsflächen entfernen zu lassen, die sich im nördlichen Bereich der Straße – zwischen der letzten Bauparzelle am Kirchenweg bis auf Höhe der Tennisplätze – auf seinem Grundstück befinden.

Grundstücksgrenzen bereits vermessen

Nachdem die exakten Grundstücksgrenzen bereits vom Vermessungsamt festgestellt wurden, soll nun am Mittwoch, 19. Oktober, der Asphalt entlang der Grundstücksgrenzen aufgeschnitten werden. Das bestätigt Rechtsanwalt Adolf Friedel, der Christof Huber vertritt, auf OVB-Nachfrage. „Nach Durchführung der Schneidemaßnahmen ist die Eichfeldstraße wieder wie bisher benutzbar“, sagt Friedel.

Stadtverwaltung über Maßnahmen informiert

Die Stadtverwaltung ist laut Angaben von Pressesprecher Christian Schwalm über die Maßnahmen informiert. „Sie resultieren aus einem nicht mehr anfechtbaren Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs“, heißt es. Die Zufahrt von Norden her werde am 19. Oktober voraussichtlich für einen halben Tag nicht möglich sein.

Stadt ist für Straßenunterhalt zuständig

Die Kosten trägt laut Stadt derjenige, der die Schneidemaßnahme beauftragt hat. Der Straßenunterhalt obliegt jedoch der Stadt. Heißt: Wenn während der kalten Jahreszeit Wasser in den Riss eindringt, gefriert und die Fahrbahndecke dadurch noch mehr beschädigt wird, muss sich die Stadt darum kümmern, die Schäden zu beheben - was wiederum zu Lasten der Steuerzahler geht.

Nur eine temporäre Lösung?

Wobei die in der Mitte aufgeschnittene Straße nur eine temporäre Lösung zu scheint. Denn: Laut Stadt soll in der Eichfeldstraße ein Geh- und Radweg entstehen. Das wiederum würde sowohl für den ASV Happing, als auch das Restaurant „Da Giuliano“ weitreichende Folgen haben. Denn: Sie sind dann in ihrer Erreichbarkeit deutlich eingeschränkt.

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