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Aus dem Gemeinderat

„Mittlere Katastrophe“ bleibt aus: Rimsting bessert beim Bauplan des neuen Ärztehauses nach

An der Nordstraße soll ein Ärzte- und Bürogebäude entstehen. Nun wurde der Bauantrag nachgebessert.
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An der Nordstraße soll ein Ärzte- und Bürogebäude entstehen. Nun wurde der Bauantrag nachgebessert.

Mit vier Änderungen für das geplante neue Ärzte- und Bürogebäude an der Nordstraße beschäftigte sich der Rimstinger Gemeinderat. Unter anderem soll die Abfahrt der Tiefgarage verlegt werden.

Von: Alexandra Dachs

Rimsting – Mit vier Änderungen für das geplante neue Ärzte- und Bürogebäude an der Nordstraße beschäftigte sich der Rimstinger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Am wohl schwerwiegensten, aber um so vorteilhafter: Die geplante Abfahrt für die neue Tiefgarage wird an die Ostseite des Gebäudes verlegt.

Eine langwierige, halbseitige Straßensperrung und umständliche Sicherungen der im Bereich der geplanten Zufahrt verlegten zentralen Versorgung bezeichnete Regina Feichtner von der Gemeindeverwaltung als „mittlere Katastrophe“. Diese dürfte nun der Gemeinde und den Anrainern erspart bleiben.

Landratsamt ist bereits informiert

Nun muss der Bau deshalb um knapp einen halben Meter näher an die Nordstraße rücken und die Verlegung der Abfahrt sei schon mit den Grundstücksnachbarn besprochen, erklärte Feichtner für die Gemeindeverwaltung. Auch das Rosenheimer Landratsamt, als übergeordnete Behörde, sei über den Tekturbauantrag sowie über die Änderungen im Bilde, so Feichnter weiter. Das Landratsamt habe dafür die Befreiung erteilt. „Die unterirdische Überschreitung der Baugrenze für die Tiefgarage war bereits im ursprünglichen Genehmigungsverfahren genehmigt worden“, hieß es im schriftlichen Sachverhalt.

Als weitere Änderung möchte der Antragsteller noch einen Liefereingang für einen seiner zukünftigen Mieter realisieren. „Im weiteren Planungsfortschritt wurde in Abstimmung mit den zukünftigen Mietern, in diesem Fall der Dialyseeinheit, die Notwendigkeit eines separaten Eingangs für Lieferzwecke deutlich“, so der Sachverhalt. Grund sei, dass die Dialyseeinheit große Mengen an Flüssigkeit in großen Gebinden geliefert bekommen und diese nicht über das Foyer in das Gebäude transportiert werden können. Daher sei ein zweiter Zugang direkt ins Lager notwendig, so der Antragsteller.

Die ursprünglich geplanten Vordächer, beziehungsweise deren Streichung, war eine zusätzliche Änderung, die aber im Gremium für keinerlei Diskussionen oder Fragen sorgte. Aus entwässerungstechnischen Gründen, müssten diese entfallen, so der Antragsteller.

Sonnenschutz mit Fallarmmarkise

„Um die Ästhetik des Hauses weitestgehend zu erhalten, werden die Vordächer durch einen Sonnenschutz mit Fallarmmarkise ersetzt“, kündigte der Bauwerber an. Die Verwaltung stand den Änderungen aufgeschlossen gegenüber, allerdings stehe noch der Freiflächengestaltungsplan aus, den der Bauherr noch vorzulegen habe.

Thomas Schuster (CSU) fragte nach, ob bezüglich des Gebäudes während des Baus mit Straßensperrungen zu rechnen sei, was Feichtner verneinte.

Mit einer Gegenstimme (Nina Weinland, Die Grünen/Bündnis 90) nahm der Rimstinger Gemeinderat die geänderte Planung an.

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