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Überwucherter Gehweg wird zum Hindernis

„Chaotischer“ Weg an der Rimstinger Straße? Das plant Prien gegen das Gestrüpp

Der Weg an der Rimstinger Straße ist nur noch schwerlich nutzbar. Das soll sich aber bald ändern.
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Der Weg an der Rimstinger Straße ist nur noch schwerlich nutzbar. Das soll sich aber bald ändern.

Johann Nußbaum reicht es: Auf der einen Seite der Rimstinger Straße gibt es einen perfekten Radweg, auf der anderen Seite kommt man mit dem Rad kaum durch. Doch das eigentliche Problem liegt ganz woanders. Was der Markt Prien für die Engstelle plant.

Prien – „Die Situation des Radweges auf der Priener Seite ist brandgefährlich!” Johann Nußbaum aus Rimsting ist nicht glücklich über den Zustand des Wegs an der Rimstinger Straße im Norden von Prien. Wenn sich dort zwei Radfahrer begegnen, müsse einer auf die Straße ausweichen oder absteigen! Im Asphalt seien Schlaglöcher und an einer Stelle ragen Sträucher weit in den Weg hinein. 

Wird die Hecke nicht geschnitten, schreitet die Gemeinde ein

Der überwucherte Weg ist ein Sicherheitsrisiko, findet Nußbaum. Eigentlich sollten hier die Eigentümer des Grundstücks tätig werden und die Hecke zurückschneiden, nur ist das Grundstück seit längerer Zeit nicht bewohnt. „Dieses Grundstück hat eine Firma erworben, die meines Wissens auch deutschlandweit tätig ist und daher ist es natürlich schwierig, wenn man keinen Ansprechpartner vor Ort hat”, sagt Priens Bürgermeister Andreas Friedrich. Er selbst ist auch nicht zufrieden mit dem Zustand am Weg. Dass der Weg aktuell zugewuchert ist, sei bekannt, die Eigentümer wurden angeschrieben. Sollte keine Reaktion erfolgen, werden wir den Weg bis zum oder am Freitag durch den Bauhof und unsere Gärtnerei wieder komplett frei schneiden.” Die Situation des zugewachsenen Wegs sei nicht neu und dauere immer länger. Nichts desto trotz gehöre das dringend zurückgeschnitten, so Friedrich.

Kein Radweg, aber der soll kommen

Der zugewachsene Weg an der Rimstinger Straße ist auf Priener Seite dabei allerdings kein Radweg, sondern nur ein Gehweg, sagt Friedrich. Das Problem ist schon länger bekannt und wurde bereits in der Vergangenheit behandelt.
Hierzu gab es im Jahr 2021 einen Bürgerantrag, der die Situation an der Stelle verbessern sollte. Der Gemeinderat hatte diesem Antrag auch vollumfänglich und einstimmig zugestimmt.

Damit sollen zwei große Ziele verfolgt werden. Zum einen soll durch einen Ausbau des Gehwegs eine vorhandene Lücke im Radweg geschlossen werden. Damit soll ein kombinierter Geh- und Radweg entstehen, wie er auf der anderen Straßenseite von Rimsting her kommend schon existiert. Der zweite Punkt war die Forderung nach einer Mittelinsel an der Stelle, um die Straße besser queren zu können, da dort aus einem Wohngebiet ein Fußweg zu der Straße führt. Eine solche Mittelinsel ist allerdings mit der aktuellen Straßenbreite nicht realisierbar.

Ausbau soll kommen, sobald Grund gesichert ist

Eine neue Planung für die Stelle ist erst vor Kurzem, Anfang August, erstellt worden. Dieser Plan sieht neben dem Ausbau des Weges zu einem Fuß- und Radweg auch die gewollte Mittelinsel vor. Damit die allerdings gebaut werden kann, ist ein kleiner, schmaler Streifen Grund, von jenem nicht bewohnten Grundstück erforderlich, das zu diesem Zweck von der Gemeinde erworben werden müsste. „Wir werden versuchen, mit den Eigentümern Kontakt aufzunehmen, um uns diesen benötigten Grundstücksstreifen auch zu sichern”, sagt Friedrich. „Außerdem werden wir einen entsprechenden Förderantrag einreichen. Sobald der bewilligt ist, können wir in die Ausschreibung gehen.” 

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