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Postkarten-Projekt gestartet

„Moment, wie er gerade ist“: Warum Wasserburg für René Prodell ein kreativer Glücksfall ist

Renee Prodell präsentiert seine neue Postkarte. Das Motiv ist die Stadt Wasserburg.
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Renee Prodell präsentiert seine neue Postkarte. Das Motiv ist die Stadt Wasserburg.

Daheim ist es am schönsten, findet René Prodell aus Wasserburg. Deswegen hat der Hobbyfotograf ein Projekt auf die Beine gestellt: eine Postkarte von der Innstadt. Wie er darauf kam und was der 29-Jährige noch plant.

Wasserburg — René Prodell ist dafür bekannt, mit seiner Kamera in Wasserburg unterwegs zu sein und eindrucksvolle Fotos zu schießen. Jetzt gibt es auch neue Postkarten, mit denen der freie Mitarbeiter der Wasserburger Zeitung seine Werke unter die Leute bringen möchte.

Anfang bei Wasserburg Buidl

Seit über zehn Jahren beschäftigt sich Prodell bereits mit Fotografie. Am Anfang habe der 29-Jährige „nur für sich privat“ fotografiert und sich somit die Grundkenntnisse angeeignet, berichtet er. Alles begann mit dem Projekt „Wasserburg Buidl“, bei dem Ansichten von Wasserburg auf Instagram veröffentlicht worden sind.

Renee Prodell präsentiert seine neue Postkarte.

Teilweise hätten sich über 3.000 Personen für diese Aktion interessiert, erzählt Prodell . Durch seine damalige Mitarbeit in der Unternehmenskommunikation der Stiftung Attl sei er zur Fotografie gekommen. Hier habe er Außenansichten des Stiftungsgebäudes gemacht. Dieses Vorhaben habe sein Interesse an der Arbeit mit der Kamera entfacht, erläutert der 29-Jährige.

Die Fotografie ist für Prodell eine „schöne Beschäftigung“ und am besten gefallen ihm spontan entstandene Aufnahmen, wie zufällige Nebelschwaden bei einem Sonnenaufgang. Am liebsten nehme er den „Moment auf, wie er gerade ist“, erklärt er. Manchmal habe er die perfekte Vision von einem neuen Foto, in anderen Fällen würden diese aus purem Zufall entstehen. Seine Lieblingsmotive seien Städte wie Wasserburg, Architektur und Landschaften. Außerdem sei seine Freizeit größtenteils auf Fotografie ausgerichtet, denn er verbringe oft und viel Zeit damit, berichtet er.

Karten durch selbstgewählte Spende erhältlich

Seit diesem Jahr gibt es eine Neuheit: Prodell bietet seine Motive in Form einer Postkarte an. Die Leute seien begeistert von den gedruckten Bildern, erklärt er. Diese seien unter anderem gegen eine Spende im Spielwarengeschäft „Pfeiffer am Rathaus“ und in Zukunft auch in der Geschäftsstelle der Wasserburger Zeitung am Marienplatz erhältlich.

Die Postkarte mit dem Motiv der Stadt Wasserburg.

Mit dem Erlös decke Prodell die Herstellungskosten der Postkarten. Die Karten könnten relativ zügig produziert werden, denn seine Fotos schicke er an eine professionelle Großdruckerei. Vorab wählt er ein bestimmtes Foto zu einem Thema, von seinem über die Jahre entstandenen Bildarchiv aus, berichtet der Hobbyfotograf.

Wenn Prodell nicht gerade neue Fotos schießt, dann ist er entweder draußen in der Natur oder produziert seinen Podcast. In diesem beschäftigt er sich mit lokalen Themen und begleite freischaffende Künstler, die auch gerne fotografieren. Eigentlich spreche er in seinem Podcast alleine, aber es gebe immer mehr Interessenten, die gerne bei ihm zu Gast wären, berichtet der 29-Jährige.

Postkarten sind „sehr beliebt bei den Wasserburgern“

Die Postkarte sei erst der Anfang gewesen und „sehr beliebt bei den Wasserburgern“, meint René. Mit dem Projekt habe er versucht herauszufinden, ob er seine Fotografie auch in Print umsetzen könne, erklärt er. Andere Vorhaben, wie ein Kalender, könne sich der Hobbyfotograf vorstellen, in Zukunft umzusetzen. Außerdem plane er, auch andere Motive auf die Postkarten abdrucken zu lassen. Diese sollen dann nach Möglichkeit ebenfalls in den Geschäften in der Innstadt zu finden sein.

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