Abriss und Neubau angefragt
Neues Café mit Biergarten und Wohnungen in Götting? So entscheidet der Marktausschuss
Der Marktausschuss von Bruckmühl musste kürzlich über den Abriss einer alten Hofstelle und ein Neubauprojekt entscheiden. Was genau geplant ist.
Bruckmühl - „Eine sehr gelungene Planung“ oder „eine charmante Idee“ oder „der Antrag hat mich sehr gefreut“, so oder ähnlich lauteten die Reaktionen der Bruckmühler Mandatsträger des Marktausschusses zur Beratung über den Abriss einer alten Hofstelle und dem Neubau von Wohnungen samt Café an der Mühlenstraße in Götting. Dementsprechend erhielt der Vorbescheidsantrag auch nach kurzer Erörterung ein einstimmig positives Votum.
Tektur bleibt erhalten
Nach Darstellung von Markus Schwinghammer von der Bauverwaltung käme eine Sanierung des Altbestandes wesentlich teurer als ein Neubau. Letzterer soll in der identischen Größe (Länge, Breite, Höhe) des bestehenden landwirtschaftlichen Anwesens entstehen. Der Baukörper wird lediglich um einen Meter von der Mühlenstraße weg versetzt. Die erforderlichen Parkplätze für Autos und Fahrräder können auf dem Baugrundstück und der gegenüberliegenden Straßenseite nachgewiesen werden.
Im südlichen Bereich des Erdgeschosses des Neubaus soll ein Café mit Biergarten für 50 Gäste realisiert werden. Dazu kommen noch vier weitere Wohneinheiten und eine Betriebsleiterwohnung. „Das neue Gebäude dient der Wahrung der Kulturlandschaft, die Erschließung ist gesichert, die Eigentümer der Nachbargrundstücke haben den Planungen zugestimmt, somit kann aus Sicht der Verwaltung dem Vorhaben grünes Licht gegeben werden“, schloss Bauamtsmitarbeiter Schwinghammer seinen Sachvortrag. Rathaus-Chef Richard Richter, CSU/PW, bezeichnete die Tektur-Planungen als „sehr gelungen, ortsaufwertend und sehr gut“. Besonders zeigte er sich von dem geplanten Café samt Biergarten angetan.
Dies sah so auch Fraktionskollege Hubert Maier: „Es gibt nichts, was dagegensprechen könnte“. Als „charmante Idee, die jederzeit einen Versuch wert“, bezeichnete CSU/PW-Rat Harald Höschler die Vorlage. Für ihn war zudem die „perfekte Lage“ in unmittelbarer Nähe zum so genannten „Mangfallsteg“ an der Radwegeverbindung vom Irschenberg über Götting nach Weihenlinden ein großer Pluspunkt.
„Lage ist einfach ideal“
Auch für Richard Linke, OLB, war der Antrag „eine super Idee“. Er zeigte sich erfreut, dass die Antragsteller mit einem klar gegliederten Konzept vorgehen: Aus alt mach neu, an gleicher Stelle, in gleicher Baugröße mit einer neuen Idee.Ins gleiche Horn stieß BP-Rat Georg Oswald, „die Lage ist für die Café-Idee einfach perfekt“. Für Michael Stahuber, CSU/PW, war es besonders wichtig, dass die unmittelbar betroffenen Anrainer dem Vorhaben zugestimmt haben.