Wieder mehr Leben in der Schustergasse
Neueröffnung in Wasserburg: Das kommt ins ehemalige „La Piada“
Das Rätsel ist gelöst: Das ehemalige „La Piada“ heißt jetzt „K.Zwoa“ und hat eine neue Betreiberin. Sie ist in Wasserburg keine Unbekannte.
Wasserburg - Es rührt sich etwas in der Schustergasse: Nachdem Veronika Rannersberger im Januar verkündet hatte, dass sie das „La Piada“ schließt, ist nun wieder Leben in die Räumlichkeiten zurückgekehrt. Elisabeth Riedl aus Eggstätt hat die Gastronomie übernommen. Seit Anfang März werkelte die 52-Jährige in ihrem Café, am Donnerstag (13. April) ist die Neueröffnung des „K.Zwoa“.
Darauf haben viele Wasserburger anscheinend schon gewartet, denn schon beim Besuch der Redaktion schauten die ersten Gäste vorbei. „Hey, hier ist ja wieder geöffnet“, hieß es mehrfach. Manchmal gab es sogar ein herzliches Wiedersehen: Denn die 52-Jährige Wirtin ist in Wasserburg keine Unbekannte. Von 2009 bis 2011 führte sie in der Palmano-Anlage die „Kaffekanne“. „Das war für mich eine sehr schöne Zeit, an die ich mich gerne zurückerinnere“, sagt Elisabeth Riedl. Als sie über einen Bekannten erfahren hat, dass das ehemalige „La Piada“ leer steht, entschloss sich die Hauswirtschaftsmeisterin dazu, noch einmal ein Café in der Innstadt zu eröffnen. „Die Wasserburger sind offen und freundlich, das habe ich vermisst. Es sind damals echte Freundschaften entstanden“, erzählt die Eggstätterin. „Ich liebe es, in der Gastronomie zu arbeiten. Ich mag den Umgang mit Menschen und sehe das ‚K.Zwoa‘ mehr als ein Wohnzimmer“, sagt sie und blickt sich in ihrem Café um.
Auf wenigen Quadratmetern gibt es hier eine Theke, an der Elisabeth Riedl arbeitet. Ein großer Tisch mit Sitzbank und Stühlen steht rechts neben der Eingangstür, viel mehr Platz ist im wohl kleinsten Café von Wasserburg nicht. „Hier wird zusammen gegessen, alleine sitzen geht bei mir kaum“, erklärt sie. Auch draußen gibt es Sitzgelegenheiten. Für den Namen „K.Zwoa“ hat sich Elisabeth Riedl entschieden, weil es bei ihr Kuchen und warme Küche gibt. „Ich wollte es nicht ‚Kaffeekanne‘ nennen, aber insgeheim sagen viele ‚Kaffeekanne II‘ dazu“, sagt sie lachend.
Bei Elisabeth Riedl gibt es Kaffee, hausgemachte Limonade, selbstgebackene Kuchen und Torten, Quiches, Tartes und Suppen - alles auch zum Mitnehmen. „Ich schaue immer, dass ich regional und saisonal einkaufe“, erklärt die 52-Jährige. Weiterhin sind auch die beliebten Piadine, die Veronika Rannersberger im „La Piada“ angeboten hat, zu bekommen. „Ich muss mal schauen, wie es angenommen wird“, erklärt Elisabeth Riedl. „Wenn viel Nachfrage ist, behalte ich sie auf alle Fälle im Sortiment“.
Montags bis dienstags arbeitet sie auch weiterhin in einem Ameranger Café, deshalb ist das „K.Zwoa“ in Wasserburg mittwochs bis samstags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Sonntags ist das Lokal geschlossen.