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Letzte Ehre für Bruckmühler Marktgemeinderat und Meistermacher

„Das schönste Denkmal steht in den Herzen“: Bewegender Abschied von Robert Niedermeier

Robert Niedermeier, der langjährige SPD-Marktgemeinderat und Meistermacher der Soli Bruckmühl, wurde am Mittwoch, 21. Dezember, feierlich beigesetzt. Der frühere Kunstrad-Junioren-Europameister Andreas Pfliegl trug die Urne des Verstorbenen zum Grab.
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Robert Niedermeier, der langjährige SPD-Marktgemeinderat und Meistermacher der Soli Bruckmühl, wurde am Mittwoch, 21. Dezember, feierlich beigesetzt. Der frühere Kunstrad-Junioren-Europameister Andreas Pfliegl trug die Urne des Verstorbenen zum Grab.

Robert Niedermeier, der langjährige Marktgemeinderat der SPD und „Meistermacher“ der Soli Bruckmühl, ist nach langer schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren verstorben. Am Mittwoch, 21. Dezember, nahmen Familie, Freunde und Weggefährten von ihm Abschied.

Bruckmühl - „Wir sind in dieser Stunde des Abschiednehmens nicht allein. Viele Menschen sind hier und auch Christus ist dabei. Robert ist nun geborgen bei ihm, lass uns das Trost und Hoffnung sein.“ Mit diesen Worten leitete Gemeindereferent Markus Stein in der Pfarrkirche Herz Jesu den Trauergottesdienst für den im Alter von 66 Jahren verstorbenen Robert Niedermaier ein. Er schilderte den Lebensweg, der von drei Berufungen geprägt gewesen sei: von seiner beruflichen Tätigkeit als Rechtsanwalt, von seiner politischen Arbeit in der SPD-Fraktion des Marktgemeinderates und von seinem Engagement für den Kunstradsport beim „RKB Solidarität“ als Coach und Trainer.

Eine große Trauergemeinde begleitete Robert Niedermaier auf seinem letzten irdischen Weg. Die Beisetzung fand auf dem Höglinger Kirchenfriedhof statt.

Der Seelsorger sprach den Hinterbliebenen Trost zu und zitierte dazu einen Ausspruch von Albert Schweitzer: „Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen.“ Gefühlvoll musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von Annemarie, Katharina und Hubert Meixner und Karl-Heinz Vetter mit Teilen der „Bauernmesse“ von Annette Thoma.

Eine große Trauergemeinde begleitete anschließend auf dem Höglinger Friedhof den Verstorbenen auf seinem letzten irdischen Weg. Unter den Trauergästen befanden sich neben seiner Familie unter anderem auch die Bürgermeister-Stellvertreter Klaus Christoph und Anna Wallner, Altbürgermeister Franz Heinritzi, viele Mitglieder des Marktgemeinderates, die Rathaus-Fachbereichsleiter Konrad Kremser, Michael Lindner und Markus Zehetmaier sowie das frisch gekürte Kunstrad-Weltmeister-Duo Jana Pfann und Ramona Dandl.

Bürgermeister Richard Richter (linkes Bild, rechts) würdigte die Verdienste des langjährigen Kommunalpolitikers Robert Niedermeier. Gemeindereferent Markus Stein (links) hielt den Trauergottesdienst und nahm die Beerdigung vor. Hubert Dandl (rechtes Bild) erinnerte im Namen der „RKB Solidarität“ Bruckmühl an den Sportler, Trainer, Meistermacher und wunderbaren Menschen.

Nach der Aussegnung durch Markus Stein trug einer der ehemaligen sportlichen Schützlinge Niedermaiers, der frühere Junioren-Europameister Markus Pfliegl, die Urne seines Mentors zu Grabe. Bürgermeister Richard Richter würdigte die Person und die kommunale Tätigkeit Niedermaiers: „Ein feiner Mensch, ein hervorragender Bürgervertreter und Marktgemeinderat und - mir persönlich - ein sehr guter Begleiter auf unserem gemeinsamen kommunalen Weg.“

Robert Niedermeier sei bei den zu behandelnden Themen im Marktgemeinderat immer vorbereitet gewesen - wie seine Kunstradfahrer und Fahrerinnen bei den Wettkämpfen. Besonders für die Jugendarbeit habe er immer wieder Forderungen gestellt. „Durch sein hartnäckiges, aber nie bösartiges Nachfragen hat er dazu beigetragen, dass Bruckmühl jetzt zwei kommunale Jugendtreffs betreibt“, hob er ebenso hervor wie Niedermeiers Honorigkeit und Zuverlässigkeit. Robert habe sich immer als Vertreter derer gesehen, denen die Mittel oder die Lobby fehlten, um Gehör zu finden. „Der Markt Bruckmühl wird dir stets ein ehrendes Gedenken und dein Wirken bewahren“ betonte er.

Vizeweltmeisterin Ramona Dandl und Weltmeisterin Jana Pfann (links, von rechts) nehmen Abschied vom Verstorbenen. Die beiden Fahnenabordnungen der „Soli“-Vereine Bruckmühl und Rosenheim senken die Fahne zu seinen Ehren.

Die Bedeutung des Verstorbenen für den „RKB Solidarität“ schilderte Hubert Dandl in seiner Rede. Er beschrieb dessen erfolgreichen sportlichen Werdegang vom aktiven Kunstradsportler bis zu seinen Funktionen unter anderem als Vereins- und Landestrainer. „Gerechtigkeit und Fairness waren ihm ein Herzensanliegen“, konstatierte er. Robert sei ein Mann der Tat gewesen, pragmatisch veranlagt. „Er lebte es vor, er diente dem Verband und den Sportler“, unterstrich er.

Mit Geduld und Ausdauer habe er jeden Knoten geknackt, egal ob technischer oder mentaler Natur. „Weltmeisterin Jana Pfann und Vizeweltmeisterin Ramona Dandl machten ihn endgültig zum Spitzentrainer der ganz besonderen Art“, erinnerte er. „Die Soli Bruckmühl hat ihm sehr viel zu verdanken“, lobte er und ergänzte: „Wir verlieren ein Vorbild, einen Lehrer, einen Freund.“

An die Musikliebe von Robert Niedermeier erinnerten auf dem Friedhof Sepp Brandmaier und Markus Weber - unter anderem mit Country-Songs. Der Verstorbene hatte einst selbst in der Band „Blues People“ gespielt.

Robert Niedermaier war auch ein begeisterter Motorradfahrer war. In seinen jungen Jahren spielte er zudem Gitarre in der Band „Blues People“. An seine Musikliebe erinnerten auf dem Friedhof Sepp Brandmaier und Markus Weber - unter anderem mit den Country-Songs „You are my sunshine“ und „Country Road“ und mit Sepp Brandmaiers Trompetensolo „You raise me up“.

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