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Solidarität mit Bierkultur-Verein

Nach über 25 Jahren wird wieder Bier in Wasserburg gebraut: So viel Geld war das den Bürgern wert

Die Wasserburger Bierkultur verbreitete fröhliche Stimmung auch Frühlingsfest.
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Die Wasserburger Bierkultur verbreitete fröhliche Stimmung auch Frühlingsfest.

Über 25 Jahre mussten die Wasserburger auf das eigene Bier verzichten. Doch jetzt ist es so weit: Der Bierkultur-Verein schafft sich eine eigene Anlage an. Die Wasserburger griffen dafür tief in die Tasche. So viel ist zusammen gekommen.

Wasserburg – Jetzt steht es fest: Wasserburg wird nach beinahe 20 Jahren wieder Braustadt werden. Der Verein Bierkultur bekommt seine Brauanlage dank tatkräftiger Unterstützung der Stadtbewohner. 28.000 Euro haben die Wasserburger gespendet, erzählen Vorsitzenden Fabian Pleizier und Vereinsmitglied Heike Maas stolz, dem Kauf der 300 Liter-Anlage nichts mehr im Weg.

„Es ist toll, wie der Verein und die Stadt hier mitgeholfen haben“, berichtet Maas. Insgesamt 90 Spenden seien auf dem Konto des Vereins eingegangen. Eine ordentliche Anzahl, wie sie findet. Es sei zu spüren, dass nicht nur Brau-Fanatiker den Traum vom eigenen Wasserburger Bier hätten, sondern die Stadt. In der Zwischenzeit habe sich auch die Mitgliederzahl des Vereins verdoppelt. Von 80 sei die Anzahl noch während des Spendenaufrufs 120 Mitglieder gestiegen. Dabei seien aber nicht alle Brau-Fans. „Wir haben sogar Mitglieder, die gar kein Bier mögen“, erzählt Pleizier.

Auch in Attel, wo die Brauanlage im alten Schlachthof untergebracht werden soll, sei die Aufregung groß. Der Verein habe sich gut in der neuen Heimat eingelebt. „Wir wurden sehr herzlich aufgenommen. Inzwischen gehören wir schon zur Stiftung dazu“, erzählt Pleizier. Dabei wird der Verein auch tatkräftig unterstützt, so habe die Gärtnerei der Stiftung inzwischen ein Hopfenfeld angepflanzt – extra für die Bierkultur.

Bis Ende des Jahres soll die eigene Anlage stehen, so dass 2024 beim Nationenfest und dem Nachflohmarkt das Wasserburger Bier fließen kann.

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