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Gilt ab 1. Januar

365-Euro-Ticket MVV: Darum spart der Landkreis Rosenheim damit über drei Millionen Euro

Das 365-Euro-Ticket MVV gilt ab 1. Januar 2024 auch für die Schülerbeförderung im Landkreis Rosenheim.
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Das 365-Euro-Ticket MVV gilt ab 1. Januar 2024 auch für die Schülerbeförderung im Landkreis Rosenheim.

Das 365-Euro-Ticket MVV für Schüler und Auszubildende gilt ab 1. Januar 2024 auch im Landkreis Rosenheim als jährlicher Höchsttarif für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel im Bereich des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes (MVV). Darum spart sich der Landkreis mit dieser Regelung über drei Millionen Euro.

Rosenheim - Der Schulausschuss hatte mit einer einstimmigen Empfehlung bereits die Vorarbeit für das ebenfalls einstimmige Votum des Kreisausschusses geleistet, mit dem dieser die hierfür erforderliche Allgemeinverfügung endgültig auf den Weg brachte.

Mindererlöse werden kompensiert

Für den MVV, dem der Landkreis seit 10. Dezember dieses Jahres angehört, werden dadurch die sich ergebenden Mindererlöse kompensiert, die mit der Nutzung des Tickets verbunden sind. Zwei Drittel des Defizits trägt der Freistaat Bayern, den Rest muss der Landkreis drauflegen.

Laut einer Prognose von Fachleuten dürfte die Regelung 2024 mit Kosten zwischen 509 762 und 599 720 Euro für den Kreis verbunden sein. Dass Landrat Otto Lederer (CSU) dennoch „von einem Geschäft“ für ihn spricht, hat mit der Tatsache zu tun, dass er sich andererseits voraussichtlich rund 3,45 Millionen Euro bei den anfallenden Kosten für die Schülerbeförderung spart.

Was passiert eigentlich danach?

Frage von ÖDP-Kreisrat Josef Fortner zur befristeten Gültigkeit des Tickets

Angesichts der Faktenlage gab es im Gremium vor der Abstimmung keine Debatte mehr über den Erlass der Allgemeinverfügung. Die Tatsache, dass die Regelung zunächst bis Mitte 2025 befristet ist, veranlasste Josef Fortner (ÖDP) allerdings zu einer Nachfrage. „Was passiert eigentlich danach? Ich würde mir wünschen, dass das Angebot fortgeführt wird.“

Landrat wagt Blick in die Zukunft

Eine verbindliche Antwort konnte ihm der Landrat bei der Sitzung nicht geben, einen Blick in die Zukunft wagte er allerdings schon. „Ich bin überzeugt, dass alle Landkreise und Städte im MVV-Bereich bei einer Verlängerung mitmachen, wenn der Freistaat weiterhin seinen Anteil bezahlt.“

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