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Von Spaziergängerin entdeckt

Acht Monate nach Gewaltverbrechen in Aschau: Handy von Hanna (†23) gefunden

Mord in Aschau im Chiemgau: Nach dem Tod einer jungen Frau suchen Polizeitaucher in der Ortschaft das Flussbett der Prien nach Spuren ab.
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Am Pfingstsonntag (28. Mai) fand nun eine aufmerksame Spaziergängerin im Bachbett der Prien im Gemeindebereich Aschau im Chiemgau ein stark verschmutztes und mit Algen bewachsenes Mobiltelefon. Zuvor hatte die Polizei mehrmals intensiv danach gesucht.

Beinahe acht Monate sind vergangen, seitdem am 3. Oktober 2022 die Leiche der 23-jährigen Hanna gefunden wurde, die Opfer eines Gewaltverbrechens geworden war. Das trotz intensivster Suchmaßnahmen zunächst nicht aufgefundene Mobiltelefon von Hanna wurde nun von einer aufmerksamen Spaziergängerin entdeckt.

Die Meldung im Wortlaut:

Aschau im Chiemgau - Am Nachmittag des 3. Oktober war im Gemeindebereich von Prien am Chiemsee eine tote Person aus dem gleichnamigen Fluss geborgen und noch am Abend desselben Tages im Rechtsmedizinischen Institut in München obduziert worden. Die Tote war zweifelsfrei als die 23-jährige Hanna W. aus Aschau im Chiemgau identifiziert worden. Außerdem hatten die Rechtsmediziner bei ihren Untersuchungen eindeutige Spuren äußerer Gewalteinwirkung festgestellt, welche ein Tötungsdelikt belegen.

Im Zuge der aufwendigen und über mehrere Wochen andauernden Suchmaßnahmen konnten diverse persönliche Gegenstände des Opfers aufgefunden werden. Einzig und allein das Mobiltelefon des Opfers war bis zuletzt, trotz der intensiven Suchmaßnahmen, unauffindbar.

Am Pfingstsonntag (28. Mai) fand nun eine aufmerksame Spaziergängerin im Bachbett der Prien im Gemeindebereich Aschau im Chiemgau ein stark verschmutztes und mit Algen bewachsenes Mobiltelefon. Sie nahm es mit nach Hause und beauftragte ihren Sohn, das Mobiltelefon als Fundsache bei der Polizeiinspektion Prien am Chiemsee abzugeben, was am 30. Mai erfolgte.

Die aufnehmenden Beamten informierten daraufhin sofort die Kripo Rosenheim. Bei der Überprüfung durch die Fachkommissariate der Kripo konnte festgestellt werden, dass es sich eindeutig um das noch vermisste Mobiltelefon des Mordopfers handelt.

Die Ermittler gehen davon aus, dass die zum Zeitpunkt des Verbrechens vorherrschende Starkregen- und Hochwassersituation in der Prien zunächst dafür gesorgt hatte, dass das Mobiltelefon trotz der intensiven Suchmaßnahmen im Bachbett unter Steinen unauffindbar blieb. Die derzeit wieder erhöhten Wasserpegel in der Prien dürften das Mobiltelefon wieder zum Vorschein gebracht haben.

Die unverzüglich veranlassten Spurensicherungs- und Auswertungsmaßnahmen am sichergestellten Mobiltelefon werden noch einige Wochen in Anspruch nehmen. Das Ergebnis der Untersuchungen wird dann abschließend an die sachleitende Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, übersandt. 

Pressemeldung Polizeipräsidium Oberbayern Süd

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