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Werbering/BDS-Gewerbeverband tagt in Feldkirchen-Westerham

So soll es beim Gewerbe im Mangfalltal nach Corona und Energiekrise wieder aufwärts gehen

Das Gewerbe im Mangfalltal hatte in den vergangenen Jahren aufgrund der Corona-Pandemie und der Energiekrise wenig zu lachen. Das soll sich jetzt ändern. Für erste Lacher sorgte nun das Kabarett-Duo „Isarschiffer“ bei der Versammlung des Zusammenschlusses Werbering/BDS-Gewerbeverband in Feldkirchen-Westerham.
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Das Gewerbe im Mangfalltal hatte in den vergangenen Jahren aufgrund der Corona-Pandemie und der Energiekrise wenig zu lachen. Das soll sich jetzt ändern. Für erste Lacher sorgte nun das Kabarett-Duo „Isarschiffer“ bei der Versammlung des Zusammenschlusses Werbering/BDS-Gewerbeverband in Feldkirchen-Westerham.

Kaum Veranstaltungen und persönliche Begegnungen durch die Corona-Pandemie, finanzielle Sorgen durch die Energiekrise als Folge des Ukrainekriegs: Die vergangenen Jahre waren für Unternehmen im Mangfalltal alles andere als „prickelnd“. Was sich 2023 ändern soll.

Mangfalltal – Zur traditionellen Jahresabschlussveranstaltung des Werberings Mangfalltal und des BDS-Gewerbeverbands Mangfalltal hieß Vorsitzende Christine Knoll im vollen Kellerwirt-Saal in Vagen bei Feldkirchen-Westerham die Mitglieder sowie unter anderem den langjährigen Vorsitzenden und Landtagsmitglied Franz Bergmüller, Feldkirchen-Westerhams Altbürgermeister Michael Weber, die Wirtschaftsreferenten der Gemeinden Feldkirchen-Westerham, Anton Kammerloher, und Bruckmühl, Markus Zehetmaier, sowie verschiedene Bankenvertreter willkommen.

Dem Werbering gehören derzeit 83 Mitglieder an, dem BDS 157. „2020, 2021 und 2022 waren keine prickelnden Jahre“, bekannte die Vorsitzende. Man habe Anfang 2020 zwar unter anderem noch die Jahresabschlussveranstaltung für 2019 und die Podiumsdiskussion „7 Köpfe – 7 Themen“ zur Gemeinderatswahl in Präsenz durchführen können. Weitere Aktivitäten hätten dann coronabedingt nur online stattgefunden.

Sehr gut besucht war die Jahresabschlussveranstaltung von Werbering und BDS-Gewerbeverband in Feldkirchen-Westerham.

Sie erwähnte unter anderem die Einrichtung des „Forums Mangfalltal“ unter der Schirmherrschaft der Landtagspräsidentin Ilse Aigner. Als weitere Aktivitäten 2020 nannte sie beispielsweise die Gastronomieliste im „Mangfallthaler“ und die Gutscheinaktion in Kooperation mit den Kommunen Feldkirchen-Westerham, Bruckmühl und Bad Aibling. Diese Aktion sei wegen der Pandemie nicht so gut angelaufen, daher werde jetzt ein neuer Anlauf unternommen.

Knoll beklagte, dass wegen Corona viele Mitarbeiter den Markt gewechselt hätten. Sie hob jedoch hervor, dass jeder Unternehmer Privateinlagen eingebracht habe, um die Mitarbeiter halten zu können. „2021 konnte nur die Jahreshauptversammlung in Präsenz stattfinden – auf der Terrasse des Gasthofs ,Zur schönen Aussicht‘“, betonte sie. „2022 ist etwas die Sonne aufgegangen – bis zum Aufbruch des Ukraine-Krieges“, stellte die Vorsitzende fest.

„Der persönliche Kontakt ist sehr wichtig“

Immerhin seien inzwischen wieder Begegnungen möglich. „Der persönliche Kontakt ist sehr wichtig“, unterstrich sie und erwähnte Betriebsbesichtigungen, den verkaufsoffenen Sonntag und die Weihnachtsmärkte. Als künftige Ziele der beiden Organisationen bezeichnete Christine Knoll unter dem Motto „Mehr Präsenz, mehr Austausch, mehr Wissen“ vermehrt Betriebsbesichtigungen, Unternehmertreffen und Vorträge. „Wir wollen uns hin zu einer ,Experten-Akademie‘ entwickeln für die Themen nachhaltige Unternehmensentwicklung, innovative Mitarbeitermodelle und zielgerechte Azubi-Akquise und Azubiumgang im Unternehmen“, kündigte sie abschließend an.

In seinem Grußwort richtete Feldkirchen-Westerhams Bürgermeister Hans Schaberl an die „hohe Politik“ den Appell, unnütze Auflagen fürs Gewerbe abzuschaffen und Investitionen zu erleichtern. Bruckmühls Zweiter Bürgermeister Klaus Christoph dankte allen Firmen, die es ermöglicht hätten, während der Pandemie die Mitarbeiter zu halten. „Die Marktgemeinde wird auch weiterhin mit dem Werbering zusammenarbeiten und die Entwicklung begleiten“, bekräftigte er.

„Neben der Gesundheit der Menschen ist auch die Gesundheit der Firmen wichtig. Sie sind der Motor der Gemeinde“, konstatierte der Peter Wagner, Bürgermeister der Gemeinde Aying (Landkreis München). Wenn die Bürger an ihrem Wohnort Arbeit hätten, gäbe es auch eine Verbindung zum Ort. „In einer reinen Schlafgemeinde ist nichts los“, so seine klare Meinung. Im Rahmen der Veranstaltung stellte sich auch der parteifreie Kandidat für die Bürgermeister-Wahl in Feldkirchen-Westerham, Johannes Zistl, dem Unternehmenszusammenschluss vor.

Aufgelockert wurde die Veranstaltung durch das Kabarett-Duo „Die Isarschiffer“. Im Volkssänger-Stil brachen Doro und Rainer Berauer unter anderem eine Lanze für „Männer mit am Wamperl“, „veganisierten“ den Refrain des „Rehragout“-Liedes in „heit gibt‘s an Fleischersatz“ oder empfahlen bei Personalmangel ihr „Handwerker-Lock-Lied“. Die weitere musikalische Gestaltung des Abends übernahmen Susi Weiß & Thomas Laar mit gediegener Unterhaltungsmusik. Kräftiger Applaus belohnte alle Unterhaltungs-Akteure für ihren Auftritt.

Die von Markus Zehetmair (links) gestiftete Schützenscheibe gewann Lorenz Weber (Zweiter von rechts), flankiert von Hubert Steffl (rechts) und Ulrich Dressler, beide von der Schützengesellschaft Kellerwirt Vagen.

Das traditionelle, von Hubert Steffl geleitete Schützenscheibenschießen mit rund 50 Teilnehmern gewann Lorenz Weber aus Feldkirchen. Bruckmühls Wirtschaftsreferent Markus Zehetmaier hatte als Vorjahressieger die Ehrenscheibe gestiftet.

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