Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Bayerische Lösungen für digitale Transformation

„Wir sind 5G-Campus-Pioniere“: Kolbermoorer Experten beim Mobile World Congress in Barcelona

Der Weltkongress der Mobiltelefonie wird am Montag (26. Februar) in Barcelona eröffnet, und sie sind dabei: Christian Wagner (rechts) und Stefan Wimmer, die Geschäftsführer der Kolbermoorer BAYFU GmbH. Das Unternehmen wurde erst im Herbst 2019 gegründet und gilt heute als Pionier bei der Einführung von 5G-Campusnetzen.
+
Der Weltkongress der Mobiltelefonie wird am Montag (26. Februar) in Barcelona eröffnet, und sie sind dabei: Christian Wagner (rechts) und Stefan Wimmer, die Geschäftsführer der Kolbermoorer BAYFU GmbH. Das Unternehmen wurde erst im Herbst 2019 gegründet und gilt heute als Pionier bei der Einführung von 5G-Campusnetzen.

Zwei Kolbermoorer gehören zu den Pionieren der 5G-Campusnetze. Ab Montag (26. Februar) stellen sie auf dem Mobile World Congress in Barcelona bayerische Lösungen für die digitale Transformation vor.

Kolbermoor / Barcelona – In Barcelona beginnt am Montag (26. Februar) der Weltkongress der Mobiltelefonie. Der größte Branchentreff Europas gilt als internationale Drehscheibe neuer Technologien und Innovationen. Etwa 50.000 Fachleute der mobilen Kommunikation werden beim Mobile World Congress (MWC) erwartet – unter ihnen auch Christian Wagner und Stefan Wimmer, die geschäftsführenden Gesellschafter der Bayerischen Funknetz (BAYFU) GmbH. Sie präsentieren das Kolbermoorer Beratung- und Dienstleistungsunternehmen als Partner für individuelle Digitalisierungsstrategien von Unternehmen, Behörden und Mobilfunkanbietern.

Branche mit rasanter Entwicklung

Seit 30 Jahren sind die Telekommunikationsexperten in der Branche tätig. Wie rasant diese sich entwickelt hat, zeigt ein Beispiel: „Als wir unsere berufliche Laufbahn starteten, gingen alle Telefonate noch über zentrale Vermittlungsstellen der Deutschen Post“, erinnert Wimmer an die 1990er-Jahre. Die Zentrale in München war so groß wie der Historische Neubau der Alten Spinnerei in Kolbermoor, in dem die BAYFU ihren Firmensitz hat. „Heute passt diese Technik in einen Kühlschrank.“ Denn der Slogan „Höher, schneller, weiter“ gilt zwar für die Datenübertragung auf dem Mobilfunk-Sektor, nicht aber für die Technik. Die wird immer kleiner.

So unterschiedlich sehen Mobilfunkstandorte aus: Im Schornstein der Energiezentrale der Alten Spinnerei in Kolbermoor (rechts) befindet sich die Basisstation fürs öffentliche Mobilfunknetz. Stefan Wimmer und Christian Wagner von der BAYFU GmbH entwickeln private 5G-Campusnetze. Deren Herzstück kann Wagner (rechts) in den Händen halten, denn es ist nicht größer als eine Pizzaschachtel.

So ist beispielsweise das Herzstück eines 5G-Campusnetzes, das die BAYFU in ihrem Labor präsentiert, kaum größer als eine Pizzaschachtel. „Wir sind Pioniere, vor allem auf dem Gebiet von 5G-Campusnetzen“, sagt Stefan Wimmer. Diese geografisch begrenzten, lokalen Mobilfunknetze können an die besonderen Anforderungen industrieller Kommunikation angepasst werden. In Laboren so groß wie Fabrikhallen werden sie bereits getestet. Ziel ist es, die digitale Automatisierung und damit die Effizienz von Unternehmen voranzutreiben.

Wegbereiter digitaler Transformation

Am Beispiel eines Warenlagers verdeutlicht Wimmer, was unabhängige 5G-Netze können: autonomes Arbeiten von Gabelstaplern, Drohnen oder Robotern an Montagebändern. „Wichtig ist, dass Netzwerk, digitale Infrastruktur und Technologien genau auf die Bedürfnisse des Unternehmens, die Anzahl der vernetzten Maschinen und die Menschen im Prozess abgestimmt ist“, beschreibt Wagner die Herausforderung: „In diesem Prozess sind wir die Vermittler zwischen modernster Mobilfunktechnologie und den Bedürfnissen der Unternehmen.“ Als unabhängiges Bindeglied zwischen Herstellern und Anwendern nimmt die BAYFU auf marktgerechte Produktportfolios Einfluss, um den Kunden passgenaue Lösungen anzubieten.

Erfahrene Experten im Team

Die 16 Mitarbeiter der erst 2019 gegründeten BAYFU GmbH sind erfahrene Experten aus den Bereichen Telekommunikation, IT, Frequenzmanagement, Projekt­management und Consulting. Sie beraten und begleiten Netzbetreiber beim Ausbau der Mobilfunknetze. Sie entwickeln innovative Mobilfunklösungen für Unternehmen. Erste 5G-Campusnetze wurden bereits in der Papier- und Automobilindustrie installiert.

Auch an sicheren 5G-Netzen für die Luftwaffe haben die Kolbermoorer mitgewirkt. „Lokale 5G-Netze und künftig 6G-Netze sind ein Turbo der Digitalisierung und Wertschöpfung in allen Bereichen“, macht Wimmer die Bedeutung der Telekommunikation klar.

Gegenwärtig begleitet die BAYFU die Deutsche Bahn beim Aufbau einer 5G-Mobilfunkinfrastruktur entlang der Gleise. „Wir bereiten den Boden für autonomen Bahnverkehr“, so Wagner. Zugleich agiert die BAYFU als Navigator, berät Behörden bei der Auswahl der funkbasierten Anwendung, die am besten zum jeweiligen Sektor passt.

Meet and Greet in Andalusien

„Als unabhängiger Systemintegrator begleiten wir den digitalen Transformationsprozess von Beginn an, entwickeln auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmte Lösungen, übernehmen die Ausschreibung und das Projektmanagement“, umreißt Wimmer die Philosophie des Unternehmens.

Die MWC in Barcelona wird für die Kolbermoorer Telekommunikationsexperten vor allem ein „Meet and Greet“ mit Geschäftspartnern sein. „Unser Terminkalender ist voll“, freut sich Wagner auf vier Messetage mit spannenden Gesprächen und neuen Inspirationen: „Zugleich beobachten wir natürlich die Märkte und Trends, freuen uns auf neue Geschäftskontakte und sind neugierig auf digitale Innovationen in den Bereichen, in den wir aktiv sind.“

Kommentare