Aus dem Gemeinderat
Ärger um Breitbandausbau in Griesstätt: Das steckt dahinter
Die Verzögerung der Arbeiten rund um den Breitbandausbau war Thema im Griesstätter Gemeinderat. Das sind die Ursachen für den Frust der Bürger.
Griesstätt – Hinter dem Tagesordnungspunkt „Informationen zum Breitbandausbau“ verbarg sich in der jüngsten Sitzung des Griesstätter Gemeinderates eine Portion Ungeduld mit den, mit dem Ausbau befassten Tiefbauern.
Bei der Abarbeitung eines Fragenkatalogs der „Bürger für Griesstätt“ war die zögerliche Fertigstellung einzelner Bauabschnitte festgestellt worden.
Fräskantenhöhe als weitere Kritik
Fräskanten seien bis zu acht Zentimeter hoch gewesen, hieß es. Nach Überprüfung bestätigte sich unter anderem, dass es bereits zu Unfällen gekommen sei. Zudem sei zum Beispiel im Bereich Lerchenweg über drei Monate hinweg die Baustelleneinrichtung aufrechterhalten worden. Verbliebene Fräskanten seien allerdings nur zwischen drei und fünf Zentimetern Höhe nachweisbar gewesen. Wo acht Zentimeter zu finden gewesen sein sollten, konnte in der Sitzung nicht näher beschrieben werden.
Dass es mit den Arbeiten aber nicht so zögerlich weitergehen könne, darüber war man sich generell einig, denn Gefahrenstellen gehörten schnellstmöglich beseitigt.
Druck auf Tiefbauer gegebenenfalls erhöhen
Bürgermeister Robert Aßmus (parteifrei) bestätigte den Mangel in der Geschwindigkeit bei der Abwicklung der Arbeiten und betonte, dass er anlässlich eines Jour fixe am 19. September bereits Druck gemacht habe und diesen beim nächsten Treffen erhöhen werde, wenn sich nichts tue. Denn immer noch seien einige Stellen nicht fertig geteert, sodass auch in der Alpenstraße nach wie vor abgesichert werden muss.
Aßmus stellte auch klar, dass nichts weiter aufgemacht werden dürfe, solange das Verbliebene nicht fertig geteert sei. Dass sich wegen der Verzögerungen seit Beginn der Tiefbauarbeiten der eine Verantwortliche auf den anderen herausrede, könne er nicht gelten lassen. Zwar sei die Sicherheit im Bereich der Baustellen regelmäßig überprüft und für gut befunden worden, jedoch seien allein Warnbarken und Hinweise am Anfang und am Ende eines Bauabschnittes keine Garanten, dass dazwischen nichts passieren könne.