Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Gemeinderat Gstadt dennoch zuversichtlich

Renovierung des Chiemseewirts: Unerwartete Mängel sorgen für Mehrkosten

Der Chiemseewirt in Gollenshausen – die Immobilie befindet sich im Besitz der Kommune – wird im Rahmen eines Pächterwechsels umfänglich saniert.
+
Der Chiemseewirt in Gollenshausen – die Immobilie befindet sich im Besitz der Kommune – wird im Rahmen eines Pächterwechsels umfänglich saniert.

Die Renovierungsarbeiten am Chiemseewirt schreiten voran. Trotz unerwarteter Mängel und Mehrkosten bleibt der Gemeinderat zuversichtlich, dass die Arbeiten demnächst fertiggestellt werden können.

Gstadt – In seiner aktuellen Sitzung wurde der Gemeinderat über den aktuellen Sachstand und bisherige Ausgaben im Zusammenhang mit den Renovierungsarbeiten am und um das Gebäude des Chiemseewirts informiert. Nach Auszug der Pächter vom Chiemseewirt wurden zwischenzeitlich in allen Bereichen und bei allen Gewerken bereits Ertüchtigungsarbeiten an den Entwässerungsanlagen, im Bereich des Brandschutzes und Bereich Gebäudeunterhalt durchgeführt, informiert Bürgermeister Bernhard Hainz (FW) das Gremium.

Erste Arbeiten sind bereits abgeschlossen

Die Schreinerarbeiten umfassen im Innenbereich unter anderem Türen, Holzböden, der Neuverlegung vom Parkett im Gewölbegastbereich, der Teilerneuerung der alten Eckbank, aber auch Arbeiten im Sanitärbereich, die demnächst abgeschlossen sein sollen. Im Fassadenbereich wurden die Fenster und Türen überholt und repariert, eine Fluchtwegtüre, einschließlich der Baumeister- und Putzerarbeiten, wie in der aktuellen Feuerbeschau gefordert, eingebaut. Diese Arbeiten wurden bereits abgeschlossen.

Im Rahmen der Tiefbau- und Entwässerungsarbeiten waren im Nordbereich unter anderem der Einbau eines neuen Fettabscheiders mit Folgearbeiten sowie Arbeiten an der fachgerechten Rohrverlegung bis zum Hausanschluss notwendig geworden. Die Arbeiten wurden bereits abgeschlossen. Im Südbereich wurde bei den Erdarbeiten zum Einbau der Fluchtwegtüre festgestellt, dass ein Teil der Dachflächenentwässerung vom Saal knapp unter der Geländeoberkante an der Südseite des Saales liegt, was bei Schlagregenmassen problematisch ist. Aufgrund der neuen Fluchtwegtüre müssen sowohl Entwässerungsleitungen als auch der Sickerschacht tiefer gesetzt werden, um ein Einlaufen des Oberflächenwassers im Bereich der neuen Fluchtwegtüre in den Saal zu verhindern. Diese Entwässerungsarbeiten wurden bereits begonnen und werden demnächst fertiggestellt.

Nachdem das Gesundheitsamt einige Fehlstellen im Küchenbereich und im Lagerbereich bemängelt hatte, werden die Fliesenmängel im Küchenbereich ausgebessert und im Lagerbereich mit günstigen Fliesen komplett überfliest. Mehrere Gewerke der notwendigen Arbeiten am Chiemseewirt sind bereits abgeschlossen und abgerechnet. Verschiedene Arbeiten sind begonnen, jedoch noch nicht fertiggestellt. Die Spengler- und Elektroarbeiten wurden noch nicht begonnen, sind aber nicht sehr umfangreich.

Nach Vorlage der bisher eingegangenen Rechnungen und einer Kostenschätzung der noch auszuführenden und abzurechnenden Arbeiten durch das Bauamt für die notwendigen Arbeiten für die Gebäudeunterhaltsarbeiten, der Arbeiten an der mangelhaften Bestandsentwässerungsanlage und des bemängelten Brandschutzes werden diese Kosten voraussichtlich rund 100.000 Euro brutto betragen.

Gemeinde in Absprache mit den neuen Pächtern

Die Außenanlage im Bereich der Fluchtwegtüre am Saal wird noch gestaltet und hergestellt. Diese Arbeiten sollen erst in Absprache mit dem neuen Pächter errichtet werden. Anstricharbeiten an der Außenfassade sind derzeit nicht vorgesehen und deshalb sind auch keine Kosten kalkuliert. Nach Fertigstellung findet eine Begehung mit dem Gemeinderat statt. Die Vorstellung der möglichen neuen Pächter erfolgt in einer der nächsten nicht-öffentlichen Sitzungen.

Nach einer regen Diskussion zu den Arbeiten und den Kosten, genehmigt das Plenum einhellig die Mehrkosten, welche durch Mängel an der Entwässerungsanlage und den bei der Feuerbeschau festgestellten Brandschutzmängel von rund 22.000 Euro zu den bereits genehmigten Kosten von 80.000 Euro brutto für die Fertigstellung der Ertüchtigungsarbeiten.

Die Ausführung der Arbeiten an der Außenanlage sollen nach Absprache mit dem neuen Wirt ausgeführt werden. Die Planung und die Kostenschätzung zu den Außenanlagen werden dem Gemeinderat zur Genehmigung vorgelegt. Die Anstricharbeiten an der Fassade werden derzeit nicht ausgeführt, lediglich notwendige Ausbesserungsarbeiten sollen durchgeführt werden. Hierfür werden rund 1.000,-- € brutto genehmigt.

Kommentare