Das Gebäude ist ein Freestander. Dabei handelt es sich um eigens entwickelte und gebaute, freistehende Gebäude. Wichtig dabei zu wissen ist auch, dass es zwar an allen über 190 Standorten der L’Osteria Gemeinsamkeiten gibt, dennoch ist jedes Restauraunt auf seine Art ein Individuum, wie eine Sprecherin erklärt.

Offene Küche und Bar

Wer das Gebäude betritt, sieht als erstes eine große offene Bar. Naturstein, Holz, Metall und Messingelemente schaffen zudem eine gemütliche und auch eine moderen italienisch-rustikale Atmosphäre. Unten spielte bei der Opening Party Armando Quattrone, der schon zum Repertoire gehört, wie die Verantwortlichen scherzhaft sagen. Auch weil er der Künstler des L‘Osteria Songs ist. Links neben der Bar ist zudem die „Cucina”, eine offene Küche. Hier kann zugeschaut werden, wie die Köche den Teig durch die Luft werfen und wie die fertigen Pizzas aus dem Ofen kommen. Im oberen Stockwerk ist dann auch noch Platz für Gäste.

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„Gemeinsam mit meinem Team freue ich mich schon sehr, auch in Bernau unsere Gäste mit der L’Osteria typischen Wohlfühl-Atmosphäre zu verwöhnen und sie auf eine mediterrane Auszeit vom Alltag zu entführen“, sagt General Managerin Giuseppina Mattera.

Nach Komplikationen: Zwei Etagen und Platz für über 400 Personen

Ganz einfach war der Weg bis dahin aber nicht, denn beim Bau der L’Osteria gab es ein paar Komplikationen. Nachdem die Gemeinde Bernau dem Projekt zustimmte, musste der Antrag zur weiteren Bearbeitung an die zuständige Genehmigungsbehörde, das Landratsamt Rosenheim, weitergegeben werden. Im Herbst 2022 beantragte der Bauherr aber, das Gebäude höher bauen zu dürfen, als ursprünglich geplant. 

Das Gebäude sollte an der Außenwand um 57 Zentimeter auf 8,57 Meter aufgestockt werden. Rechtsanwalt Frank Starke, Vertreter des Bauherren, begründete die Erhöhung damit, dass aufgrund der Bodenbeschaffenheit die Technik in das Obergeschoss verlagert werden soll. Der Gemeinderat Bernau stimmte auch hier zu.

Kritik kam allerdings von der Autobahn GmbH. „Sie hatten die Nähe der Parkplätze zur Auffahrt der A8 bemängelt“, sagte Bernaus Bürgermeisterin Irene Biebl-Daiber gegenüber der Redaktion. Die Folge: Der Bau musste vorerst eingestellt werden.

Oktober 2023 dann aber ein ganz anderes Bild. Baumaschinen waren im Gewerbegebiet im Einsatz, auch ein Kran wurde aufgestellt. „Durch eine intensive Zusammenarbeit aller Behörden, Gemeinde, Landratsamt und Autobahn GmbH konnten die Probleme gelöst werden“, teilte Rechtsanwalt Starke mit.

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Und nun wird im 193. Standort des Unternehmens, das in neun Ländern verbreitet ist, Teig geknetet, Pasta gefüllt und „Buon appetito“ gewünscht. Die zwei Etagen in Bernau bieten dabei Platz für insgesamt 188 Sitzplätze, die Terrasse für weitere 225 Personen. 

Auch Lieferservice geplant

25 Angestellte in der Küche und im Service versorgen unter der Leitung von Guiseppina Mattera die Gäste. Wichtig dabei: das Familiengefühl. „Wir verkörpern la famiglia”, sagt Mattera. Dabei will man eben einen Ort für die ganze Familie schaffen. Hier trägt auch die offene Küche ihren Teil dazu bei, wenn die Kinder ganz gespannt beim Pizzabacken zusehen können, wie Mattera sagt und dabei lacht.

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Besonderen Wert legt das Unternehmen darauf, dass die Gerichte stets frisch zubereitet werden. Wer Pasta oder die 45 cm großen Pizzas lieber in den eigenen vier Wänden verspeisen möchte, kann sie auch mitnehmen. Ebenso sei ein Lieferservice für Bernau und die umliegenden Orte geplant. Wie weit genau, das werde laut Mattera noch abgeklärt.

Geöffnet ist die L’Osteria Bernau Theodor-Sanne-Straße Montag bis Donnerstag von 11:30 bis 23:00 Uhr, Freitag und Samstag von 11:30 bis 24:00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 12:00 bis 23:00 Uhr.