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Zweckverband Kommunale Dienste Oberland

„Gemeinde wäre allein überfordert“: Flintsbach steigt in den Blitzer-Verband ein

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Flintsbach ist seit Juni beim Zweckverband Kommunale Dienste Oberland dabei, seit Juli wird geblitzt. Das sind die Ergebnisse. (links: Flintsbachs Erster Bürgermeister Stefan Lederwascher)

Seit Juli wird in Flintsbach kräftig geblitzt. Die Gemeinde ist dem Zweckverband Kommunale Dienste Oberland beigetreten, um für mehr Ordnung und weniger Tempo auf den Straßen zu sorgen. Ob‘s funktioniert?

Flintsbach – „Die Polizei kann die Verkehrsgeschwindigkeit nicht permanent kontrollieren“ sagt Flintsbachs Erster Bürgermeister Stefan Lederwascher. Die Bürger hätten auftretende Probleme zwar gemeldet, doch zu oft habe man ihnen nicht nachgehen können. Deshalb trat Flintsbach im Juni dieses Jahres dem Zweckverband Kommunale Dienste Oberland (ZV Oberland) bei – dieser Verband hilft bei der Verkehrsüberwachung, unter anderem mit Blitzergeräten.

153 Kommunen Mitglied im ZV

Flintsbach ist mit seinem Problem nicht allein: Mittlerweile sind 153 Kommunen Mitglied des ZV, darunter auch einige in den Landkreisen München, Mühldorf, Traunstein und Rosenheim. „Die Gemeinde allein wäre überfordert“ sagt Julia Würmseer, Sprecherin des ZV. Gerade kleine Gemeinden wie Flintsbach seien häufig mit der Verkehrsüberwachung überfordert.

„Der Verband hat einfach mehr Erfahrung als wir“ sagt Lederwascher. Es sei für viele Menschen schwierig, ihre Geschwindigkeit einzuschätzen, gerade vor Schulen und Kindergärten. Da sei Lederwascher für die Hilfe des ZV sehr dankbar.

Nicht nur ein Verband für Blitzer

Der ZV ist aber nicht nur ein Verband für das Aufstellen von Radargeräten: Laut Würmseer gibt es zudem viele menschliche Verkehrsüberwacher. Davon seien die einen für den fließenden Verkehr, die anderen für das Parken, den „ruhenden Verkehr“ zuständig. „Unsere Mitarbeiter fahren auch durch die Straßen und halten nach Gefahren für die Verkehrssicherheit Ausschau“ sagt Würmseer.

Die Idee, dem ZV beizutreten, sei laut Lederwascher schon vor Corona entstanden. Im November 2022 wurden die ersten Vorbereitungen getroffen . Im Juni dieses Jahres sei die Vereinbarung zustande gekommen und seit Juli wird geblitzt.

Viele Reaktionen auf die Änderung oder Erkenntnisse über die Zahl der Raser gebe es noch nicht - dazu sei alles zu neu, sagt Lederwascher. Nach einem Jahr könne man mehr über das Ergebnis sagen.

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