Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Riesenandrang beim Bürgerfest – Veranstalter zieht Fazit

Flanieren, ratschen und genießen: 8000 Bad Aiblinger feiern bei tropischer Hitze

Das Bürgerfest in Bad Aibling ist ein Publikumsmagnet: Trotz tropischer Temperaturen strömten mehr als 8000 Besucher in die Stadt. Vor der Hauptbühne am Asam-Parkplatz waren alle Plätze besetzt.
+
Das Bürgerfest in Bad Aibling ist ein Publikumsmagnet: Trotz tropischer Temperaturen strömten mehr als 8000 Besucher in die Stadt. Vor der Hauptbühne am Asam-Parkplatz waren alle Plätze besetzt.

Was für ein Bürgerfest! Mehr als 8000 Besucher belebten eine fröhliche Party-Meile, die sich durch Bad Aibling zog. Weder Baustellen noch tropische Temperaturen konnten die Aiblinger vom Feiern abhalten. Die schönsten Bilder sehen Sie hier.

Bad Aibling – Die Baustellen-Situation in der Kirchzeile machte es notwendig, dass das beliebte Bürgerfest heuer in einem ganz anderen „Straßen-Szenario“ stattfinden musste. Nicht unerheblich waren daher die Akzeptanz-Zweifel – sowohl beim Veranstalter als auch beim Publikum. Doch sie waren völlig unbegründet, wie der Riesenandrang bewies.

Die Bahnhofstraße verwandelte sich in eine Partymeile. Die dezentrale Straßenfest-Konstellation lud zum ausgiebigen Flanieren zu den einzelnen „Locations“ ein und so war ein hoher Ratsch-Faktor zu verzeichnen.

Rund 8000 Gäste tummelten sich auf der Party-Meile, die sich von der Hofmühlstraße über die Färbergasse bis zum Pfleuderer-Eck in der Bahnhofstraße erstreckte und als weitere Standorte den Asam-Parkplatz und die Irlachstraße mit einbezog. Da auch das Wetter mitspielte und tropische Temperaturen bescherte, herrschte überall dichtes, aber trotzdem immer gemütliches Gedränge.

Viele Locations beleben die ganze Stadt

Sämtliche Sitzgelegenheiten waren am Abend belegt. Viele Gäste nutzten die dezentrale Straßenfest-Konstellation auch zum ausgiebigen Flanieren zu den einzelnen „Locations“ und so war ein hoher Ratsch-Faktor zu verzeichnen. Den bestens gelaunten Besuchern wurde zudem eine bunte Unterhaltungs-Palette geboten, zu der Live-Musik in vielen Stilrichtungen, schwungvoll-fetzige Show-Einlagen und ein vielfältiges kulinarisches Angebot zählten.

Kinderparadiese gab es beim Bürgerfest viele. Am „Haus des Gastes“ konnten die Besucher Nägel einschlagen oder aufs Eishockey-Tor schießen. Bei den „Fireballs“ flogen die Basketballbälle.

Ebenso facettenreich ging es auch auf dem Platz vor dem „Haus des Gastes“ zu, der sich am Nachmittag in ein Kinderparadies verwandelt hatte. Dort konnten die kleinen Besucher unter anderem XXL-Seifenblasen produzieren, Nägel einschlagen, aufs Eishockey-Tor schießen, mit Schwämmen zielwerfen oder sich schminken lassen. Außerdem lud die Wasserwacht zu den begehrten Schlauchbootfahrten auf dem Mühlbach ein.

Bei tropischen Temperaturen boten die Schlauchboot-Touren mit der Wasserwacht ein wenig Abkühlung.

Als überaus vielseitig erwies sich das viel beklatschte, vielfältige Musik-Programm an den verschiedenen Schauplätzen. Auf der Hauptbühne auf dem Asam-Parkplatz sorgte am frühen Abend DJ Roxy (alias Hans-Peter Merkl) unter anderem mit Oldies wie „Rama Lama Ding Dong“ „The One That I Want“ und „Life is Life“ für die passende musikalische Aufwärm-Phase.

Die Band „Bast-Scho“ begeisterte mit einem gefächerten Repertoire – teilweise im „Wunschkonzert-Format“ – und Showeinlagen.

Dann trat die siebenköpfige Band „Bast-Scho“ in Aktion, deren breit gefächertes Repertoire sich vom „Trompetenecho“ der „Oberkrainer“ bis zu „Highway to Hell“ von AC/DC erstreckte. „Dazwischen“ unterhielten sie – teilweise im „Wunschkonzert-Format“ – unter anderem mit Austro-Pop und vielen Party-Hits und boten zudem Showeinlagen und A-Capella-Nummern. Ihren vierstündigen, nur von einer 15-minütigen Pause unterbrochenen Auftritt beschlossen sie passend um Mitternacht mit „Ohne dich schlaf ich heut‘ Nacht nicht ein“ nach dem Original der „Münchener Freiheit“.

Überall liegt Musik in der Luft

Die „Boarische Bris“ unterhielt die Festgäste mit alpenländischen Weisen an der Mühlbachbrücke, die im vorderen Teil der Hofmühlstraße als „zusätzliches Biertisch-Areal“ diente. Den hinteren Teil nutzte der Skiclub als gut frequentierte „Sommer-Piste“ mit rockig-poppiger DJ-Musik, die die „Fireballs“ in der Färbergasse – gespickt mit Basketball-Tests – und die Harthausen-Ellmosener Burschenschaft am dicht belagerten Pfleuderer-Eck erfolgreich auflegten.

Die „Schönauer Musi“ spielte vor der Hauptbühne am Asam-Parkplatz zünftige Weisen.

Eine weitere attraktive Musikstation befand sich am „Glonn-Ostufer“. Dort stimmte die „Heuberg Boarische“ zunächst altbayerische Wirtshausmusik an und das „Susi Weiß-Quartett“ später Jazziges. Den jüngeren Besuchern widmeten sich schließlich verschiedene Bands auf der „Kulturbühne“ in der Rosenheimer Straße.

Die Kindergruppe des Trachtenvereins „D‘Oberlandler“ begeisterte mit Trachtentänzen wie dem „Dätscher“.

Viel Applaus hatte es schon am Nachmittag für die reizvollen Darbietungen vor und auf der Hauptbühne gegeben. Die „Schönauer Musi“ spielte zünftig auf und die Kindergruppe der „Oberlandler“ begeisterte mit Trachtentänzen wie dem „Dätscher“. Nach ihren vier ausverkauften Aufführungen im „Luli-Theater“ vor Wochenfrist präsentierte die Nachwuchsgruppe des Theaters Aibling nochmals ihr Erfolgsstück „Hans im Glück“. Ebenso gefeiert wurden die verschiedenen TuS-Tanz-Formationen – von den „Minis“ bis zur Erwachsenen-Zumba-Truppe.

Die „Dancing Moor Lights“ erhielten viel Beifall für ihre Square-Dance-Künste. „Caller“ Peter rief dabei zu Musiktiteln wie „City of New Orleans“ die Tanzfiguren wie „Right, left and through“ auf.

Getanzt wurde auch an der Dehler-Brücke, wo die „Dancing Moor Lights“ ihre mit viel Beifall bedachten Square-Dance-Künste zeigten. „Caller“ Peter rief dabei zu Musiktiteln wie „City of New Orleans“ die Tanzfiguren wie „Right, left and through“ auf.

Riesenlob für Bauhof und Stadtwerke

Regional und international war die kulinarische Palette ausgerichtet. Sie reichte von Auszognen, Steckerlfisch und Ochsenfetzen über Tomate-Mozzarella-Semmeln bis zu Flammkuchen. Ähnlich variabel gestaltete sich das Getränkespektrum – von Aperol, Prosecco und verschiedenen Biersorten bis zur beliebten Bowle am „Kiwanis“-Stand.

Ein positives Resümee des – trotz der geänderten Situation – perfekt organisierten Festes zog Thomas Jahn, Geschäftsführer der veranstaltenden AIB-KUR: „Dahinter steht ein wahnsinniger Aufwand für die Stadtwerke und den Bauhof, denen ich ein Riesenkompliment machen möchte.“ Während am Marienplatz die gesamte Infrastruktur mit Strom, Wasser und Abwasser vorhanden gewesen sei, musste sie an den neuen Standorten erst geschaffen werden.

„Deswegen freuen wir uns, dass es funktioniert, und die Leute es annehmen. Sie flanieren auch zwischen den Bereichen und haben viel Spaß und Freude“, so ein überaus zufriedener Kurdirektor. Auch im kommenden Jahr soll dieser Modus beibehalten werden. Jahn: „2025 müssen wir dann schauen.“

Kommentare