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Multi-Millionen-Projekt geht voran

Die ersten Häuser stehen: Ein exklusiver Einblick in das neue Agrad Chaletwinkl in Aschau 

In Aschau geht es voran: Bauherr Werner Heinrichsberger ist bei der Hebfeier des Feriendorfs Agrad Chaletwinkl zuversichtlich.
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Das Grundgerüst steht: Bauherr Werner Heinrichsberger ist bei der Hebfeier des Feriendorfs Agrad Chaletwinkl zuversichtlich.

In Aschau geht es voran: Der Grundstein für die ersten Häuser im neuen Agrad Chaletwinkl ist gelegt. Bis Ende 2024 sollen dort zahlreiche Ferienwohnungen entstehen. Ein exklusiver Blick in die Arbeiten des riesigen Bauprojekts.

Aschau im Chiemgau – „Wir liegen wieder im Zeitplan“ sagte Bauherr Werner Heinrichsberger bei der Hebfeier des Agrad Charletwinkls in Aschau und aus seinem Gesichtsausdruck war eine gewisse Erleichterung zu lesen. Knapp 100 Gäste kamen am Gelände des ehemaligen Campingplatzes „Am Moor“ zusammen, um die mittlerweile deutlich ersichtlichen Fortschritte des Feriendorfs zu feiern. Von den zwölf Chalets mit je 50 Quadratmeter Wohnfläche sind die ersten drei bereits zu erkennen und auch das Grundgerüst für die beiden großen Appartement-Häuser mit 15 Wohnungen ist fertig. 

Moorboden und Wintereinbruch als Hindernisse

Seit dem Spatenstich im Oktober 2023 war der Weg bis dorthin jedoch gar nicht so einfach, wie Architekt Benedikt Brüderl, Geschäftsführer der brüderl Manufaktur GmbH, betonte. „Der Moorboden war durchaus eine Herausforderung“, meint er. Und auch der Wintereinbruch im Dezember, als noch keine Dächer gebaut waren, machte es den Handwerkern nicht einfacher. 

„Doch mit gemeinsamer Kraft haben wir bisher jegliche Hindernisse überwunden”, verkündete Zimmerer Franz Wörndl vom Meisterbetrieb aus Eggstätt, der die Hebfeier eröffnete und zumindest im zweiten Anlauf das erhobene Glas auf dem Boden des Bauwerks zerschellen ließ. „Auf dass uns die Scherben Glück bringen“, meinte der Zimmerer.

„Es gab ein paar Heruasforderungen“ sagt Architekt Benedikt Brüderl, Geschäftsführer der brüderl Manufaktur GmbH.
Das Agrad Chaletwinkl in Aschau nimmt Formen an. Nun fand die Hebfeier für das Feriendorf statt.

Insgesamt sind laut dem Bauherrn circa 80 Leute rund um die Großbaustelle am Ortsausgang Richtung Bernau aktiv. Die Investition der Familie Heinrichsberger ist groß. „Da sind wir mittlerweile bei rund 16 Millionen Euro”, sagt der Bauherr auf Nachfrage. Auch er sei nicht von den größtenteils teurer werdenden Baukosten verschont geblieben. Schon seit rund zweieinhalb Jahren ist das riesige Bauprojekt in Planung. 

Ein Blick nach innen: So sind zwölf geplanten Chalets aufgebaut.


Doch der Aufwand soll sich bald im Sinne des Tourismus bezahlt machen. „Ihr wisst gar nicht, wie wichtig das für uns ist“, sagte Bürgermeister Simon Frank. Er sei froh darüber, was „jeder Beteiligte hier reißt“, um das Angebot für Erholungssuchende in der Gemeinde künftig deutlich zu vergrößern. Auch der Präsident des Tourismusverbands Oberbayern München, Klaus Stöttner, lobte vor allem die regionale Wertschöpfung und mit welchem „positiven Beispiel“ die Familie Heinrichsberger vorangeht. 

Scherben sollen Glück bringen: Zimmerer Franz Wörgl vom Meisterbetrieb aus Eggstätt wirft deshalb symbolisch sein Weinglas vom Dach des künftigen Appartment-Hauses.

Noch zum Ende des Jahres soll das Chaletdorf fertig sein. „In der zweiten Dezemberwoche soll alles stehen“, sagt Werner Heinrichsberger. Läuft alles nach Plan, sind die Chalets und Apartments mit Küche, Essplatz, Wohnbereich, Holzofen, Schlaf- und Badezimmer, bodentiefer Dusche, Sauna, Pool und Terrasse ab August buchbar.

„Wollen etwas Hochwertiges bieten“

Als „grobe Hausnummer“ stellt der Bauherr 250 bis 500 Euro pro Nacht und Wohnung in Aussicht. „Wir wollen aber auch etwas Hochwertiges bieten“, sagt Heinrichsberger. Neben der genannten Ausstattung können sich die Gäste somit ab Ende des Jahres auf moderne Holzbau-Architektur inklusive Dorfplatz mit einem Multifunktionsraum, einem Hauswirtschaftsraum, Spielplatz und einem Kneippbecken freuen. Der Grundstein dafür ist gelegt.

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