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Neue Erholungssuchende anlocken

Aschau startet Leuchtturmprojekt: So soll das neue Chaletdorf aussehen und dann ist es fertig

Den ersten Spatenstich führen (von links) Architekt Georg Brüderl, Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner, die Bauherren Werner, Carolin und Werner junior Heinrichsberger, Landrat Otto Lederer, Corinna Sperger von der Tourist-Info, Bürgermeister Simon Frank und CAT-Geschäftsführerin Christina Pfaffinger, durch.
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Den ersten Spatenstich führen (von links) Architekt Georg Brüderl, Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner, die Bauherren Werner, Carolin und Werner junior Heinrichsberger, Landrat Otto Lederer, Corinna Sperger von der Tourist-Info, Bürgermeister Simon Frank und CAT-Geschäftsführerin Christina Pfaffinger, durch.

Die Gemeinde Aschau beginnt mit dem Bau des neuen Chaletdorfs an der Bernauer Straße. Was genau geplant ist.

Aschau – Das neue Chaletdorf in Aschau an der Bernauer Straße stellt ein Leuchtturmprojekt für die ganze Region dar und ist richtungweisend für andere Gemeinden. Zusammen mit dem Wohnmobilstellplatz auf der anderen Straßenseite und den Aschauer Sportstätten rund ums Freibad, wird es sich zu einem touristischen Schwerpunkt im Chiemgau entwickeln. In Aschau haben in den vergangenen Jahren viele Vermieter aufgehört, weshalb die Gemeinde dringend neue Übernachtungsmöglichkeiten benötigt.

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Das Dorf am Rande des Ortes bietet dazu die besten Möglichkeiten. Landrat Otto Lederer, der Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner, Geschäftsführerin des Chiemsee-Alpenland-Tourimus (CAT) Christina Pfaffinger und Bürgermeister Simon Frank waren begeistert vom neuen Vorhaben der Familie Heinrichsberger in Aschau auf dem ehemaligen Campingplatz „Am Moor“. Mit dem ersten Spatenstich begannen nach zweijährigen Vorarbeiten die offiziellen Bauarbeiten auf dem Gelände. Der Aschauer Gemeinderat stand dem Vorhaben stets wohlwollend gegenüber und stimmte der Umgestaltung des Areals zu. Die Fertigstellung des neuen Chaletdorfs ist für Ende 2024 geplant.

So soll es einmal aussehen an der Bernauer Straße: zwei der geplanten Chalets. Visualisierung Brüderl, Traunreut

Zwölf Chalets und zwei Appartment-Häuser bieten Platz für Erholungssuchende

„Das Chaletdorf soll nicht nur ein Übernachtungsort, sondern ein Ort der Gastlichkeit und Gastfreundschaft werden“, betont der Bauherr, Werner Heinrichsberger. „Ich bin stolz darauf, einen Ort zu schaffen, der nicht nur unseren Gästen eine einzigartige Erfahrung und Umgebung bietet, sondern auch das touristische Angebot in Aschau erweitert und zur Wertschöpfung der Gemeinde beträgt. Das Chaletdorf ist ein architektonischer Höhepunkt und ein Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Heimatgemeinde“, führt er aus.

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Umgesetzt wird das Projekt von Unternehmen aus der Region. Als Generalplaner verantwortlich für die Planungen des Chaletdorfs ein Chiemgauer Familienunternehmen aus Traunreut. Das Unternehmen setzt auf eine besondere Architektur und eine Design-Sprache in Kombination mit einer ökologischen Bauweise. Das Dorf soll nach der Fertigstellung zwölf Chalets zu je 50 Quadratmeter Wohnfläche und zwei Appartement-Häuser mit 15 Appartements zu 30 oder 55 Quadratmetern umfassen. Jedes Chalet und jedes Appartement bietet dabei Platz für bis zu vier Personen. Die Häuser sollen in Ständerbauweise vollständig aus Holz errichtet werden, die Appartement-Häuser werden massiv gebaut und mit Holz verkleidet.

Paarweise Anordnung bietet sich für Doppelvermietungen an

Eine jeweils paarweise Anordnung bietet sich zur Doppelvermietung an Mehrgenerationenfamilien oder an befreundete Familien an. Jedes Chalet umfasst eine Küche mit Küchenzeile und Essplatz, einen Wohnbereich mit Sofa, TV und Holzofen sowie zwei Schlafzimmer mit Doppelbetten und Kleiderschrank. Ein Badezimmer mit Badewanne und bodentiefer Dusche sowie ein separates WC ergänzen den Bau jeweils. Dazu kommen als weitere Ausstattung für jede Wohneinheit eine Sauna und ein Edelstahl-Zuber, eine Terrasse mit verschiedenen Sitzmöglichkeiten und einer Freiluft Küche. Die Appartements sind ähnlich ausgestattet. Die Zielgruppe des Chaletdorfs werden Erholungssuchende – vorrangig Familien – sein, die eine Auszeit vom Alltag suchen und die Landschaft und Natur des Chiemgaus erleben möchten.

Die künftige Siedlung soll zwölf Chalets und zwei Appartement-Häuser umfassen.Visualisierung Brüderl, Traunreut

Energiezentrale versorgt das gesamte Dorf

Als Ergänzung zum Wohndorf soll ein Dorfplatz mit einem Multifunktionsraum und einem Hauswirtschaftsraum, untergebracht in einem Salettl, einem Spielplatz und einem Kneippbecken in der Ortsmitte entstehen. Eine Energiezentrale am Nordrand bietet Räume für den Hausmeister, den Müllraum und den Pellets-Lagerraum. Die Energiezentrale versorgt das gesamte Dorf, die Wärme kommt über eine zentrale Pelletheizung in die Häuser. Weiter sind flächendeckende PV-Anlagen sowie E-Ladesäulen für Pkw und Fahrräder vorgesehen. Die Außenanlage des Dorfs wird sich mit viel Grün harmonisch in die umliegende Landschaft einfügen. Bäume, Sträucher und Pflanzen gewährleisten dabei die Privatsphäre jedes Chalets und schaffen eine Wohlfühlatmosphäre und hohe Aufenthaltsqualität.

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