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Feuerwehr mit 30 Einsätzen in wenigen Stunden

„Es ist alles extremer“: Feldkirchen-Westerham erneut von schwerem Unwetter heimgesucht

Diese majestätische Eiche bei Stadlberg fiel mit dem Unwetter am Mittwoch, 10. Juni, über Feldkirchen-Westerham zum Opfer.
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Diese majestätische Eiche bei Stadlberg fiel dem Unwetter am Mittwoch (10. Juli) in Feldkirchen-Westerham zum Opfer.

Das Unwetter vom Mittwoch (10. Juli), das über den Raum Rosenheim gefegt ist, hat auch in Feldkirchen-Westerham deutliche Spuren hinterlassen. Eine Bilanz.

Von Manfred Merk und Mathias Weinzierl

Feldkirchen-Westerham – Vollgelaufene Keller, überspülte Straßen, zerstörte Bäume: Erneut hat ein Unwetter in der Gemeinde Feldkirchen-Westerham deutliche Spuren der Verwüstung hinterlassen. Besonders getroffen hat es beim Unwetter am Mittwoch, 10. Juli, die Tennisabteilung des TV Feldkirchen. Die Plätze, die kurzzeitig knöchelhoch unter Wasser standen, sind derzeit unbespielbar.

30 Einsätze binnen weniger Stunden für die Feuerwehr

30 wetterbedingte Einsätze hatte die Feuerwehr Feldkirchen-Westerham nach Angaben ihres Kommandanten Sven Gericke zwischen 16.35 und 23 Uhr zu verzeichnen. Betroffen waren vor allem die Gemeindeteile Westerham, Feldolling und Großhöhenrain. So hatte der Starkregen Straßen überflutet und Kellerräume unter Wasser gesetzt. „In 20 Minuten sind rund 45 Liter Wasser gefallen“, berichtet Gericke, der findet: „Es ist alles mittlerweile extremer.“ Auch die Zeiträume zwischen derartigen Wetterkapriolen seien gefühlt kürzer geworden.

Besonders erwischt hat es die Tennisabteilung des TV Feldkirchen, deren Plätze derzeit unbespielbar sind. Binnen weniger Minuten hatte sich auf den Sandplätzen das Wasser knöchelhoch gestaut. Das Wasser ist zwar mittlerweile abgeflossen, an sportliche Ballwechsel ist aber dennoch nicht zu denken. „Das Wasser hat viel Sand weggeschwämmt, derzeit sind die Plätze nicht bespielbar“, wie Steffen Baron, Breitensportwart der Tennisabteilung, auf OVB-Anfrage erklärt.

So sahen die Tennisplätze des TV Feldkirchen nach dem unwetterartigen Regen am Mittwoch, 10. Juli, aus.

Besonders ärgerlich: Bereits vor zwei Wochen seien die Plätze nach einem Unwetter wieder „nachgearbeitet“ worden. Auch jetzt werden die Ehrenamtlichen wieder selbst Hand anlegen, nachdem auf die schnelle kein Unternehmen, das die Arbeiten übernimmt, gefunden werden konnte. Und die Zeit drängt: „Am Samstag, 13. Juli, ist bei uns Verbandsrunde“, erklärt Baron. „Da müssen die Plätze wieder fertig sein.“ Bereits am Donnerstagnachmittag (11. Juli) wollen die Ehrenamtlichen beginnen, die Flächen wieder sporttauglich zu machen. „Mit zehn bis 15 Stunden Arbeit ist dabei schon zu rechnen“, so Baron weiter.

Dabei hat es nicht nur die Tennisplätze am Schrannenweg erwischt, sondern auch das Clubhaus der Tennisabteilung. Dort ist nach Angaben des Breitensportwarts Wasser ins Untergeschoss, beispielsweise in die Umkleidekabinen, gelaufen. Baron: „Da laufen aktuell zahlreiche Entfeuchtungs- und Trocknungsgeräte, um alles wieder trocken zu bekommen.“

Eiche bei Stadlberg bricht in sich zusammen

Doch nicht nur die Wassermassen, auch starke Windböen haben auf dem Gebiet der Gemeinde Feldkirchen-Westerham sichtbare Spuren hinterlassen. So hat eine jahrhundertealte Eiche bei Stadlberg Wind und Wetter nicht mehr standgehalten und ist laut Augen- und Ohrenzeugen „lautstark“ in sich zusammengebrochen. Und die Wetteraussichten sind nicht gerade beruhigend: Bereits im Lauf des Freitags, 12. Juli, könnten nächste Gewitterschauer das Mangfalltal erreichen.

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