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Anwohner reagieren auf Hilfeschreie

Betrunken in Baugrube gestürzt: Unfall hätte für Westerhamer (32) schlimme Folgen haben können

Polizei und Feuerwehr Feldkirchen-Westerham mussten am Freitag, 19. April, einen 32-Jährigen aus einer Baugrube befreien, nachdem dieser im betrunkenen Zustand hineingestürzt war.
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Polizei und Feuerwehr Feldkirchen-Westerham mussten am Freitag (19. April) einen 32-Jährigen aus einer Baugrube befreien, nachdem dieser im betrunkenen Zustand hineingestürzt war.

Ein betrunkener Mann (32) aus Feldkirchen-Westerham ist am Freitag (19. April) in seiner Heimatgemeinde in eine Baugrube gestürzt. Welche Verletzungen der Mann davontrug – und wieso der Unfall deutlich schlimmere Folgen hätte haben können.

Feldkirchen-Westerham – Was im ersten Moment kurios und lustig klingt, hätte für das Opfer auch dramatische Folgen haben können: Bei Nieselregen und Temperaturen nur knapp über 0 Grad ist am Freitagabend (19. April) ein 32-jähriger Mann aus Feldkirchen-Westerham in seiner Heimatgemeinde in eine Baugrube gestürzt. Anwohner, die die Hilfeschreie gehört hatten, verständigten die Retter, so dass der Mann aus der Grube gerettet und in ein Krankenhaus gebracht werden konnte.

Nach Angaben von Stefan Sonntag, Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, war der „stark angetrunkene“ Mann kurz nach 23 Uhr alleine in Westerham unterwegs. Am Rosenweg passierte dann das Glück: Der 32-Jährige stürzte auf einer dortigen Baustelle „alleinbeteiligt“, wie Sonntag betonte, in eine mehrere Meter tiefe Baugrube, aus der er sich nicht mehr selbst befreien konnte.

Rettung per Steckleiter und Schleifkorbtrage

Der Feldkirchen-Westerhamer rief um Hilfe, was wiederum Anwohner hörten, die daraufhin die Polizei verständigten. Die Einsatzkräfte wiederum holten sich Unterstützung durch die Feuerwehr Feldkirchen-Westerham, die nach Angaben ihres Kommandanten Sven Gericke mit 15 Mitgliedern anrückte. Per Steckleiter und Schleifkorbtrage konnte der Verunglückte letztlich aus seiner misslichen Lage befreit werden.

„Die Rettung des Mannes war nicht schwierig“, sagte Gericke, der selbst vor Ort war. „Mit Auf- und Abbau haben wir rund 30 Minuten für den Einsatz gebraucht.“ Und was wäre passiert, wenn der Mann dort nicht entdeckt worden wäre? „Das hätte bei der Wetterlage auch nicht so toll ausgehen können“, so Gericke weiter. Letztlich zog sich der 32-Jährige bei seinem Sturz in die Grube nach Angaben der Polizei eine Kopfplatzwunde sowie eine Gehirnerschütterung zu. Ein Krankenwagen brachte den Feldkirchen-Westerhamer in eine Klinik.

Baustelle laut Polizei durch Bauzäune gesichert

Doch wie ist der betrunkene 32-Jährige überhaupt auf die Baustelle gekommen? Dazu konnten die Ermittler keine genauen Angaben machen. Die Baustelle sei jedenfalls durch Bauzäune gesichert gewesen, wie Sonntag auf OVB-Anfrage betonte: „Es gibt bislang keine Hinweise darauf, dass dort die Sicherungspflicht verletzt worden ist.“

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