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Nach Ekel-Attacke mit Hundekotbeutel

Bürger, die „Polizei spielen“ – Feldkirchen-Westerhams Bürgermeister warnt vor Eskalation

Im Zuge der Straßensperrung an der Schulstraße in Feldkirchen-Westerham ist es zu mehreren Auseinandersetzungen zwischen Autofahrern und Fußgängern gekommen. Nun äußerte sich hierzu auch Bürgermeister Johannes Zistl.
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Im Zuge der Straßensperrung an der Schulstraße in Feldkirchen-Westerham ist es zu mehreren Auseinandersetzungen zwischen Autofahrern und Fußgängern gekommen. Nun äußerte sich hierzu auch Bürgermeister Johannes Zistl.

Beschimpfungen und Drohungen in Feldkirchen-Westerham: Die Sanierung der Schulstraße und die damit verbundene Umleitung sorgt für Aufregung. Weil die Situation immer mehr eskaliert, spricht Bürgermeister Johannes Zistl jetzt ein Machtwort.

Feldkirchen-Westerham – Die Sanierung der Schulstraße in Feldkirchen-Westerham, die im April begonnen hat und sich noch bis ins kommende Jahr hinziehen wird, sorgt weiterhin für große Aufregung. Nachdem es dort zunächst wiederholt zum Diebstahl von Umleitungsschildern gekommen war, geraten dort nach Angaben der Gemeinde aktuell immer wieder Fußgänger und Autofahrer aneinander. Da die Situation derzeit zu eskalieren droht, hat sich nun auch Bürgermeister Johannes Zistl mit klaren Worten an die Öffentlichkeit gewendet.

Wie bereits berichtet, stehen in der Gemeinde Feldkirchen-Westerham derzeit dringende Sanierungsarbeiten an der Schulstraße an. Dies führt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, insbesondere an der Kreuzung zur Flurstraße, die während der Bauphase nicht passierbar ist. Als Umleitung wurde den Anwohnern der Flurstraße deshalb erlaubt und aufgetragen, den normalerweise für Autos gesperrten Feldweg zu nutzen, stellte Zistl nun während einer Gemeinderatssitzung noch einmal klar. Diese Maßnahme sei klar mit entsprechenden Schildern kommuniziert worden, jedoch wurden jene Schilder wiederholt gestohlen oder zerstört. „Da draußen spielen sich Szenen ab, das ist nicht lustig“, sagte der Rathauschef sichtlich irritiert.

Bürger „spielen Polizei“

Immer wieder würden dort besonders strebsame Bürger „Polizei spielen“, ärgerte sich der Rathauschef und berichtete von Vorfällen, bei denen herumgeschrien und auf Autos eingeschlagen wurde. „Das ganze gipfelte schließlich mit Hundekotbeuteln.“ Wie berichtet seien diese ebenfalls auf Autos geworfen worden.

Zistl stellte klar, dass die Anwohner der Flurstraße berechtigt seien, den Feldweg zu befahren. Diese Regelung wurde von der Gemeinde getroffen, um den Verkehrsfluss während der Bauarbeiten aufrechtzuerhalten. „Und wenn diese Anwohner mal einen Gast haben, dann soll es ihm verdammt nochmal auch erlaubt sein, dort zu fahren“, appellierte Zistl an die Vernunft der Bürger. Er bitte alle, die besagten Handlungen, die zur Eskalation führten, zu unterlassen und sich mit Beschwerden an die Gemeinde zu wenden.

Laut Angaben der Kommune sei es zudem nur der Polizei erlaubt, Fahrzeuge anzuhalten. Jegliche Form von Bedrohung oder Beschädigung sei strafbar. Auch wenn die Kennzeichen der Autos nicht aus dem Landkreis Rosenheim, wie RO oder AIB, stammen, handelt es sich dabei um hier gemeldete Bewohner. „Nicht alle Autos mit Münchner Kennzeichen (M) gehören zu Pendlern – viele Halter dieser Fahrzeuge sind hier ansässig.“ Im Rahmen der Bauarbeiten werden unter anderem die Wasserleitungen erneuert, Leerrohre für einen möglichen Breitbandausbau und neue Stromleitungen verlegt sowie der dortige Regen- und Schmutzwasserkanal modernisiert.

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