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Vorsitzender Gottwald kündigt Abschied an

„Enormer Zuwachs“ beim Wasserburger Alpenverein: das sind die Gründe

Der Vorstand des Wasserburger Alpenvereins mit (von links): Rupert Altermann, Markus Reheis, Monika Bader, Daniel Hofweber, Petra Hofmann, Fritz Gottwald.
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Der Vorstand des Wasserburger Alpenvereins mit (von links): Rupert Altermann, Markus Reheis, Monika Bader, Daniel Hofweber, Petra Hofmann, Fritz Gottwald.

Auf ein erfolgreiches Jubiläums-Jahr konnte der DAV Wasserburg zurückblicken. Besonders bemerkenswert: Der enorme Zuwachs, der größte Verein der Stadt wird damit noch größer.

Wasserburg – Am Schluss der Jahreshauptversammlung, eben waren die Vorstandswahlen erledigt, hatte der Vorsitzende der Wasserburger Sektion des Deutschen Alpenvereins, Fritz Gottwald, eine bittere Nachricht zu verkünden: 2026 will der heute 62-Jährige sein Amt nach dann 32 Jahren in andere Hände legen. Ein Schritt, der im Verein sicherlich mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen wird. Schon bei der Feier zum 125-Jahr-Jubiläum im vergangenen Jahr am Stoa in Edling hatte Gottwald durchblicken lassen, dass er den Vorsitz „nicht mehr ewig lang“ machen werde.

Der frühere Polizeibeamte Gottwald ist einer, der seinen DAV im Griff hat, ihn mit natürlicher Autorität und gewinnender Art leitet. Einer, der die Sektion nach vorne gebracht hat, was allein schon die Mitgliederentwicklung deutlich macht. Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der eingetragenen Alpenvereinler auf 4628, ein Plus von netto 374.

„Tolles und umfangreiches Tourenprogramm“

Vor fünf Jahren lag man bei gerade 3900 Mitgliedern. „Ein enormer Zuwachs“, staunt Gottwald. Und die Zahl geht kontinuierlich weiter nach oben. Auf jeden Fall ist der DAV mit Abstand der mitgliederstärkste Verein in Wasserburg. Bei der Jahreshauptversammlung im Gasthof „Paulanerstuben“ wurden freilich nur rund 30 Besucher gezählt – eine Zahl, die man aber auch als Ausdruck dafür werten kann, dass die Sektion ihre Aufgabe zur Zufriedenheit der Mitglieder erledigt.

In seinem Rechenschaftsbericht lobte Gottwald unter anderem das „tolle und umfangreiche“ Tourenprogramm, das im vergangenen Jahr erneut auf die Beine gestellt worden sei und er erwähnte, dass der DAV Wasserburg diese Touren – anders etwa als der DAV Rosenheim – nicht gegen Bezahlung anbiete. Und wichtig ist ihm auch, dass die jeweiligen Startpunkte klimafreundlich mit dem Bus angesteuert würden. „Wir sind damit seit über 50 Jahren anderen Sektionen weit voraus“, betonte Gottwald auf der JHV.

Neuer Boulderraum wird gut angenommen

Er stellte ferner den neuen, von Lukas Bartholme und Eva Schupp initiierten professionellen Boulderraum in der ehemaligen Garage der Polizei heraus, der schon gut angenommen werde.

Tourenwart Horst Zantner, der wie Gottwald zu den Säulen des Vereins zählt, ließ die Vielzahl der Wanderungen im vergangenen Jahr Revue passieren. Ein Programm, an dem 41 ehrenamtliche Tourenleiter beteiligt seien. Allein an den 47 Vereinstouren, oft Mehrtagestouren, hätten insgesamt 690 Mitglieder teilgenommen. Zusätzlich habe man fast 100 Werktagsttouren angeboten.

Bei den Vorstandswahlen wurde das Führungsteam mit Fritz Gottwald (erster Vorsitzender), Petra Hofmann (zweite Vorsitzende), Markus Reheis (Schatzmeister), Daniel Hofweber (stellvertretend für die Jugendabteilung) und Rupert Altermann (Hüttenreferent) ohne Gegenstimmen in ihren Ämtern bestätigt, für die ausscheidende Schriftführerin Monika Wagner rückt Sabine Bader nach.

Eine Erhöhung des Vereinsbeitrags – ein Vollmitglied zahlt jetzt 65 Euro, bisher waren es 60 – wurde ohne Diskussion durchgewunken.

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