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Wie geht es weiter?

So steht es um die Zukunft der Mittelschule Eiselfing

Wie geht es weiter mit der Mittelschule Eiselfing. Die Bürgermeister Georg Reinthaler und Konrad Linner äußern sich zum Schulstart.
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Wie geht es weiter mit der Mittelschule Eiselfing. Die Bürgermeister Georg Reinthaler und Konrad Linner äußern sich zum Schulstart.

Ein neues Schuljahr hat für die Kindern und Lehrkräften der Grund- und Mittelschule Eiselfing begonnen. Trotz steigender Schülerzahlen, hängt die Zukunft der Bildungsstätte weiterhin in der Schwebe. So soll es weitergehen.

Eiselfing – Die Zukunft der Mittelschule Eiselfing: Es war eines der großen Streitthemen im vergangenen Jahr. Die Frage, ob die marode Bildungsstätte für teures Geld saniert werden sollte oder nicht, spaltete die Mitglieder des Schulverbandes Eiselfing-Amerang-Schonstett. Während Eiselfing und Schonstett sich für die Sanierung des Baus aussprachen, war Amerang dagegen. Die Kinder und Jugendlichen könnten auch in Wasserburg untergebracht werden, so das Argument. Die Zukunft der Bildungsstätte hängt seitdem in der Schwebe. Zum Schulstart hat sich die Wasserburger Zeitung nach dem Stand der Dinge erkundigt.

Fest steht: Auf die Anzahl der Heranwachsenden hat die unsichere Situation keinen Einfluss. Das genaue Gegenteil ist der Fall: 29 Fünftklässler sind vor Kurzem übergetreten. „Das sind einige mehr als vergangenen Jahr“, erklärt Georg Reinthaler, Bürgermeister von Eiselfing und Vorsitzender des Schulverbands. Zwischenzeitlich habe sogar ein Gespräch mit dem Schulamt stattgefunden, ob die fünfte Klasse in diesem Jahr zweizügig werden soll. Eine Überlegung, die in den vergangenen Jahren bei der Mittelschule überhaupt nicht aufgekommen sei. Letztendlich seien die Anmeldungen aber knapp unter der Teilungsgrenze geblieben. „Ab 31 Schülern wird darüber nachgedacht, die Grenze haben wir nun doch nicht erreicht“, so Reinthaler.

Schülerzahlen weiterhin stabil

Insgesamt hat die Mittelschule damit 116 Schüler. „Rein von der Schülerzahl her, steht dem Weiterbestand also nichts im Weg“, stellt der Bürgermeister fest. Auch die Prognosen sehen trotz der unsicheren Gebäudesituation gut aus. „Für die nächsten Jahres sind die Anmeldungen stabil, möglicherweise steigen sie sogar leicht.“ Auch der Statiker, der jährlich den Dachstuhl der Schule überprüft, habe kürzlich Entwarnung gegeben. Das Gebäude sei weiterhin sicher.

Besitzverhältnisse werden im Moment geklärt

Im Moment arbeiten die Schulverbandsgemeinden deshalb daran die Besitzverhältnisse zu klären. Denn derzeit haben alle drei Kommunen Anteile. „Wir arbeiten im Moment an einem notariellen Vertrag. Nächstes Jahr werden die Gemeinderäte darüber abstimmen“, erklärt Reinthaler. Das Ziel sei, dass Eiselfing die Anteile der beiden anderen Kommunen abkaufe und so der vollständige Besitz der Bildungsstätte an die Gemeinde übergehe. Der Gebäudewert werde insgesamt auf 900.000 Euro geschätzt, so der Rathauschef. „Wahrscheinlich werden wir die Kosten über die Zuschüsse beim Schulverband abrechnen.“ Nach Klärung der Besitzverhältnisse wolle Reinthaler erneut über die Zukunft des Schulhauses diskutieren.

Denn über der Mittelschule hängt weiter das Damoklesschwert. Amerang hat weiterhin keinen Antrag zur Schulsprengeländerung eingereicht, das bestätigt auch Bürgermeister Konrad Linner. „Dazu gibt es noch keinen Beschluss.“ Solange die Statik keine Probleme bereite, werde sich daran auch nichts ändern, sagt Linner. Gleichzeitig stellt Reinthaler aber fest: „Am Gebäude müssen wir früher oder später etwas tun“, auch weil dort die Grundschule untergebracht sei. Das Haus so zu sanieren, dass dort auch die Mittelschule untergebracht werden könne, sei aber für Eiselfing alleine nicht möglich. „Das können wir nur mit den anderen Verbandsmitgliedern gemeinsam stemmen.“

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