Der Samstagnachmittag war mit dem Sport- und Erlebnistag besonders den Familien gewidmet. Geplant hatte ihn die Tennis-Sparte unter der Leitung von Norbert Piprek und Reinhard Eisenhammer. Im Mittelpunkt stand dabei eine „Mini-Olympiade“ mit Punktewertungen in sieben Disziplinen, die von den einzelnen Sparten des Vereins gestaltet wurden.

Verschiedenen Disziplinen bringen Punkte

So führte die Ski-Sparte einen „Riesenslalom auf Gras“ im Stil eines Eierlaufens durch, jedoch mit einer Kartoffel als „Transportobjekt“. Unter dem Titel „Let’s dance“ konnte man sich bei der Tanz-Sparte tänzerisch betätigen, wobei die Musik zwischendurch abrupt abbrach. Wer dann nicht sofort seine Bewegungen einstellte, bekam keine Punkte gutgeschrieben.

Auf der Stockbahn waren beim Zielschießen ebenso Punkte zu ergattern wie beim Zielwerfen des Volleyballs über das Netz in am Boden vorhandene Ringe. Weitere Punkte wurden vergeben an der Fußball-Torwand sowie beim Büchsenwerfen der Freizeitsportler. Beim Tennis kam es auf eine möglichst hohe Aufschlaggeschwindigkeit an. Die Kleinsten wurden mit Punkten belohnt, wenn sie ihnen zugeworfene Tennisbälle mit einem Kescher auffingen. Zudem standen eine Hüpfburg, eine Airtrackbahn und das DJK-Spielmobil zur Verfügung.

Musik- und Tanzeinlagen stehen auf Programm

Zum Rahmenprogramm zählte eine Drehorgel-Einlage von Reinhard Eisenhammer und eine Tanzdarbietung des bayerischen Meisters in den Standardtänzen und Tanzlehrer beim SV DJK Götting, Thorsten Dürr, und seiner Partnerin Irina Guttenberger. Sie tanzten einen Cha-Cha-Cha, eine Rumba und einen Jive.

Bei der abschließenden Siegerehrung wurden 137 „Olympia-Teilnehmer“ mit Präsenten, Medaillen und Urkunden ausgezeichnet. Der Vorsitzende des SV DJK Götting, Konrad Mack, lobte die rundum gelungene Veranstaltung: „Als DJK-Vizepräsident bin ich in der Erzdiözese viel unterwegs, aber so ein tolles Fest habe ich noch nie gesehen.“

Abgerundet wurde der Spiele-Tag mit dem von Gerhard Hardrath und Richard Linke geleiteten Schafkopf-Turnier in der Mehrzweckhalle. Es gewann Helmut Walter vor Wolfgang Bröcker und Philipp Rechenauer. Den Schneiderpreis erhielt Andi Bichler.

Fahnenabordnungen nehmen an Festumzug teil

Den sonntäglichen Festgottesdienst im Pfarrgarten zelebrierte Pfarrer Augustin Butacu, der in seiner Predigt auch auf die Nachwuchs-Frage in den Vereinen einging. Die musikalische Umrahmung lag in den Stimmen des Göttinger Kirchenchors unter der Leitung von Marianne Hupfauer. Am anschließenden Festzug, angeführt von der Blaskapelle Kolbermoor, nahmen auch die Fahnenabordnungen des Jubelvereins, des Trachtenvereins „Eichenlaub“, der Feuerwehr Götting, des Männergesangvereins Götting, des SV Bruckmühl, der Waither Schützen und des SV DJK Heufeld teil.

Im Festzelt zapfte Bürgermeister Richard Richter zunächst Spritzer-frei das Maxlrainer Jubiläumsfass an und honorierte die Leistungen des Vereins. „In den 50 Jahren hatte der SV DJK in jeder Generation prägende Männer und Frauen und hat auch jetzt mit Konrad Mack an der Spitze eine starke Mannschaft“, so Richter.

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Die Glückwünsche des BLSV-Sportkreises Rosenheim überbrachte BSJ-Kreisvorsitzender Jonah Werner. Er wies auf die grundlegende soziale und gesellschaftliche Bedeutung des Sports hin und betonte: „Der Sport leistet nicht nur in der Gesundheitsvorsorge, sondern auch bei der Integration aller gesellschaftlichen Gruppen und in der Jugendarbeit unverzichtbare Arbeit.“

Der Geistliche Beirat im DJK-Diözesansportverband, Helmut Betz, würdigte die Aufgabe des SV DJK Götting, Sport unter dem Dach eines kirchlichen Trägers umzusetzen und dabei den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen unter dem Motto „Fairness First“. Abgeschlossen wurden die Jubiläumsfeierlichkeiten mit dem zünftigen Kesselfleischessen mit der „Goldbach Musi“.