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Verwaltungsgemeinschaft Breitbrunn

Bürgermeister Krämmer stellt Planungen für Wertstoffhof auf der Fraueninsel vor

Bürgerversammlung in Breitbrunn
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Bei der Bürgerversammlung stellte Bürgermeister Armin Krämmer die Planungen für den neuen Wertstoffhof auf der Fraueninsel vor.

Der geplante neue Wertstoffhof sowie der Christkindlmarkt auf der Fraueninsel standen im Mittelpunkt der Bürgerversammlung. Wobei der Christkindlmarkt der Gemeinde Chiemsee nicht nur Freude bereitet.

Von Alexandra Dachs

Chiemsee/Fraueninsel – Der geplante neue Wertstoffhof, die neuen öffentlichen Sanitäranlagen, das neue Gebäude der Verwaltungsgemeinschaft in Breitbrunn, der Christkindlmarkt auf der Fraueninsel, das Inselladl, viele Themen sprach Bürgermeister Armin Krämmer bei seinem Bericht bei der Bürgerversammlung im „Klosterwirt“ an. Insgesamt trafen sich die acht Gemeinderäte der Fraueninsel bis Dezember 2023 zu 13 Sitzungen.

Bilder von der Einweihungsfeier

Bei ihren Sitzungen arbeiteten die Gemeinderäte alles in allem 223 Tagesordnungspunkte ab, zählte Krämmer auf. Eine abgeschlossene Baumaßnahme, das nun komplett sanierte Rathaus Breitbrunn in dem auch die Verwaltungsgemeinschaft Breitbrunn, Gstadt und Chiemsee ihren Sitz hat, stellte er vor und hatte Bilder von der Einweihungsfeier dabei. „Das Haus ist jetzt wirklich auf dem allerneusten Stand“, lobte er und schwenkte dann auf einen anderen Sanierungsfall ein, den Kindergarten Gstadt. Diesen besuchten derzeit 104 aus Gstadt, Breitbrunn, Chiemsee und Eggstätt. Hier herrsche großer Zeitdruck, aber er hoffe, dass die Maßnahme bis zum Frühjahr 2024 abgeschlossen werden könne. Gleichzeitig bedauerte er, dass dort gerade die Brandschutz-Maßnahmen große Probleme machen. Mit Blick auf das nahe Festland und auf die Grundschule Breitbrunn/Gstadt bezifferte er die dortigen Schülerzahlen auf 79. Zwei Kinder kommen von den beiden Inseln und er unterstrich in Bezug auf die abgeschlossenen energetischen Sanierungsmaßnahmen, dass man „trotzdem immer dran bleiben muss“.

Auf der Fraueninsel sprach er die geplanten Sanitäranlagen an und das Problem mit einem großen Baum, der sogenannten „Dumbser-Linde“, die krank sei. Bei einer Untersuchung sei festgestellt worden, dass diese gefällt werden müsse, führte der Bürgermeister weiter aus.

„Wir müssen einfach schauen, wie es weiter geht“

In das Thema „Christkindlmarkt auf der Fraueninsel“ stieg Krämmer tiefer ein und wies auf das Defizit hin, das die Gemeinde Prien jedes Jahr als Veranstalter tragen müsse. Das käme auch durch die kurzfristige Planung von einem Jahr zum anderen, so Krämmer. Die Kosten für den Aufbau bezifferte Krämmer auf 65 000 Euro und das Defizit habe 2022 bei rund 40 000 Euro gelegen. „Wir müssen einfach schauen, wie es weiter geht“, fasste er zusammen und wies darauf hin, dass aber heuer zumindest „der größte Teil der Insel, wie auch der Lindenplatz von Buden verschont bleiben“. „Es ist einfach nicht mehr so viel los“, meinte er und ging auf die Besucherzahlen anhand der Busse ein. „Es waren schon 120 Busse in Prien, 2022 waren es 32“.

Die Fähre müsste wohl 2024 saniert werden, aber 2023 habe die Gemeinde mit Helmut Niederschweiberer einen neuen Ersatzfährmann gewonnen, denn er habe die Prüfung zum Fährmann mit Erfolg absolviert. Das, an einen neuen Pächter vergebene „Inselladl“, so dem vernehmen aus der Bürgerschaft nach, mache aber Kopfzerbrechen. Aus der Bürgerschaft wurde vor allem das Sortiment bemängelt, dass eher auf die Tagestouristen, nicht aber auf die Insulaner zugeschnitten sei. Krämmer sicherte zu, sich im Frühjahr mit den neuen Pächtern nochmals zusammenzusetzen.

Krämmer stellte zuletzt die Planungen für den neuen Wertstoffhof in der Nähe der ehemaligen Turnhalle des Klosters vor. Die Planungen seien schon „eine ganz schöne Nummer“, diese Kosten müsse auch die Kommune tragen, alles weiteren übernehme aber der Landkreis Rosenheim, informierte Krämmer.

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