Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Bürgerentscheid

Das Ergebnis steht fest: Ramerberger wollen mehrheitlich keinen Sportplatz in Zellerreit

Die Debatte rund um den Sportplatz in Ramerberg erhitzt weiterhin die Gemüter.
+
Am 9. Juni wird in Ramerberg über den Sportplatz in Zellerreit abgestimmt.

Ramerberg - Soll der Sportplatz in Zellerreit kommen – ja oder nein? Am Tag der Europawahl (9. Juni) durften die Wahlberechtigten beim Bürgerentscheid in Ramerberg auch über diese Dauerkontroverse im Dorf abstimmen. Um 21.02 Uhr stand das Ergebnis fest.

Update 9. Juni, 21.22 Uhr

Die Ramerberger haben entschieden, das vorläufige Ergebnis steht fest: 389 Wählerinnen und Wähler stimmten laut Wahlamt für die Wiederaufnahme der Planungen für einen Fußballplatz in Zellereit, 450 dagegen. Damit ist die Sportanlage hier abgelehnt. 1112 Bürgerinnen und Bürger aus Ramerberg waren wahlberechtigt.

Der 9. Juni: Gewählt wird an diesem Tag in jeder Gemeinde Deutschlands. Die Europawahl steht an. Die Ramerberger dürfen aber gleich zweifach ihre Stimme abgeben, denn der erste Bürgerentscheid der Verwaltungsgemeinschaft Rott-Ramerberg findet statt. Das Thema: der umstrittene Sportplatz in Zellerreit.

Seit Jahren wird in Ramerberg über einen neuen Fußballplatz hitzig diskutiert. Diesen fordert der Sportverein Ramerberg (SVR) aufgrund der nicht mehr zeitgemäßen Zustände am jetzigen Standort, am Ortseingang in Ramerberg. Hier sei der Boden abschüssig, außerdem würden Sanitäranlagen fehlen, der Weg zu den Umkleiden sei zu weit. Zudem läuft der Pachtvertrag Ende des Jahres aus, der SVR werde laut eigenen Angaben von der Pächterfamilie nur noch bis 2026 toleriert. Danach sei der Verein heimatlos. Entsprechend wünscht sich der Verein einen neuen Standort, Flächen in Zellerreit nahe der dortigen Tennisanlage stehen schon seit Jahren zur Diskussion.

Gegner des Standortes Zellerreit, insbesondere die Wählergemeinschaft UWR, gemeinsam mit Bürgermeister Manfred Reithmeier, kritisieren diesen Standort, vor allem aufgrund der engen Zufahrt. Diese würde nach jetziger Planung durch den Ortsteil Zellerreit führen. Vor allem für Rettungsdienst und Feuerwehr könnte es deshalb – insbesondere an Spieltagen bei vielen parkenden Autos – eng werden, so das Argument. Außerdem sei unklar, ob die Bodenbeschaffenheit vor Ort geeignet sei. Zudem verwies die UWR jüngst mehrfach auf die prekäre Haushaltslage der Gemeinde. Das Landratsamt habe dringend geraten, auf freiwillige Ausgaben zu verzichten, darunter würde auch die Bauleitplanung für den Standort Zellerreit fallen.

Ergebnis liegt bis 23 Uhr vor

1.100 Ramerberger dürfen am Sonntag (9. Juni) abstimmen. Die Frage lautet dabei wie folgt: „Sind Sie dafür, dass die Gemeinde Ramerberg einen qualifizierten Bebauungsplan für einen Sportplatz-Standort in Zellerreit (neben der vorhandenen Stockschieß- und Tennisanlage) mit der Zielrichtung aufstellt, drei Fußball-Spielfelder (zwei Großfelder mit der Möglichkeit von Flutlicht sowie ein Kleinfeld) samt Umkleidegebäude mit Toiletten/Duschen und Stellplätzen zuzulassen und den Flächennutzungsplan, soweit er dem vorstehenden Bebauungsplan entgegenstehen sollte, anpasst?“

Beim Ergebnis müssen sich die Bürger jedoch gedulden. Wie Maximillian Brockhoff, Geschäftsstellenleiter der Verwaltung von Rott und Ramerberg, auf Anfrage erklärte, werde das Ergebnis wohl erst zwischen 21 und 23 Uhr feststehen. „Wir müssen zuerst die Stimmzettel der Europawahl auszählen“, erklärt Brockhoff. Erst anschließend werde der Bürgerentscheid ausgezählt.

Kommentare