Bruckmühler Marktausschuss stimmt Sanierung zu
Nach jahrelangen Diskussionen: Das passiert jetzt am Friedhof in Hinrichssegen
Einstimmig hat der Bruckmühler Marktausschuss jetzt die Sanierungsmaßnahmen am Hinrichssegener Friedhof beschlossen, die bereits seit Jahren immer wieder diskutiert wurden. Was dort heuer noch passieren soll.
Bruckmühl – Mit einer einstimmigen Entscheidung konnten die Mitglieder des Bruckmühler Marktausschusses jetzt ein Projekt auf den finalen Verwaltungsweg bringen, das ihnen schon seit einigen Jahren in regelmäßigen Abständen immer wieder Sorgenfalten bereitete. So kann nun in diesem Jahr noch die Sanierung des Leichenhauses auf dem Friedhof im Ortsteil Hinrichssegen in Angriff genommen werden.
Nach Darstellung von Markus Zehetmaier soll im ersten Schritt das markante Satteldach des Leichenhauses vollständig zurückgebaut und in derselben Form wieder als so genannter Ersatzbau errichtet werden. „Die Gesamtkubatur des Gebäudes bleibt so, wie sie jetzt ist“, verdeutlichte dazu der Leiter Wirtschaftsförderung und Liegenschaften. Mit einem Baubeginn rechnen die beteiligten Stellen nach seinen Aussagen in diesem Jahr.
Im zweiten Schritt wird dann das komplette Innenleben der Aussegnungshalle auf einen modernen Stand gebracht. Dazu gehören unter anderem die Heizung, Sanitäranlagen sowie die komplette Elektroinstallation. Im Einklang damit kann im nordöstlichen Bereich des Friedhofgeländes das schon seit Längerem geplante Nebenhaus als Gerätelager realisiert werden. Auch erhalten die Abfallcontainer eine optisch ansprechende Einhausung.
Während der Zeit der umfangreichen Bauarbeiten an der Aussegnungshalle wird im südöstlichen Bereich des Friedhofareals ein neuer Gedenkpavillon aus einer gefälligen Holz-/Stahl-Konstruktion gebaut. Das in einer Dreiecks-Form erstellte Gebäude soll auch nach Fertigstellung der Sanierungsmaßnahmen am Friedhof-Hauptgebäude weiter erhalten bleiben. In welcher Funktion ist noch nicht abschließend entschieden.
Das Gesamtvolumen für diese Baumaßnahmen, die innerhalb eines Jahres abgeschlossen werden sollen, beläuft sich nach derzeitigem Planungsstand auf 1,3 Millionen Euro.
