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Baumpflanz-Aktion zur Einweihung

Eine Birne mit mannigfacher Heilwirkung: wie das Pfarrheim Heufeld feierlich eingeweiht wurde

Tauschte den Bischofsstab mit der Schaufel: Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg (rechts) half „Baumspender“ und Architekt Normann Richter (links) beim Einpflanzen der Felsenbirne kräftig mit.
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Tauschte den Bischofsstab mit der Schaufel: Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg (rechts) half „Baumspender“ und Architekt Normann Richter (links) beim Einpflanzen der Felsenbirne kräftig mit.

Das generalsanierte Pfarrheim St. Korbinian in Heufeld wurde von Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg feierlich eingeweiht. Rund um die Einweihung gab es aber noch weitere Aktionen, und die haben nicht nur etwas mit schönen Erinnerungen, sondern auch mit Gesundheit zu tun.

Bruckmühl – Der Bischof trug sich in Anwesenheit von Bürgermeister Richard Richter und Pfarrer Augustin Butacu in das Goldene Buch der Marktgemeinde Bruckmühl ein. „Besuch seiner Exzellenz des H. H. Weihbischofs Rupert Graf zu Stolberg, Regionalbischof der Region Süd im Erzbistum München und Freising – anlässlich der Einweihung des generalsanierten Pfarrheims St. Korbinian in Heufeld am 23. April 2023“ heißt es auf der betreffenden Seite des Goldenen Buches.

Fotoausstellung mit Blick in die Historie

Einen interessanten Blick in die Geschichte von Heufeld bietet eine Fotoausstellung, die von Lukas Guth und Sigi Hansig gestaltet wurde, und noch bis Ende Mai im kleinen Pfarrsaal zu sehen ist. In Wort und Bild wird unter anderem die Entstehung des Ortsteils, der Bau der Pfarrkirche auf einem von der damaligen Süd-Chemie geschenkten Grundstück, die Pfarrerhebung und schließlich die Errichtung und jüngste Generalsanierung des Pfarrheims dokumentiert.

In die Zukunft gerichtet wiederum ist die Pflanzung eines Baumes nahe des Pfarrheim-Eingangs. Es handelt sich dabei um eine Felsenbirne, die vom bauleitenden Architekten Normann Richter gespendet wurde. Das rund vier Meter hohe Ziergewächs pflanzte der Spender im Rahmen der Einweihung gleich selber ein. Tatkräftig unterstützt wurde er dabei – im Zuge der „Belastungssteuerung“ abwechselnd – von Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg, von Pfarrer Augustin Butacu, von Kirchenpfleger Markus Zehetmaier und Projektleiterin Bianca Kölbl.

Die aromatischen, saftig-süß schmeckenden Wildfrüchte der Felsenbirne enthalten unter anderem Flavonoide, die die Gefäße geschmeidig und das Herz gesund halten. Die Felsenbirnen bringen außerdem Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium und Eisen mit, die den Schlaf, eine normale Nervenfunktion und Muskeltätigkeit unterstützen.

Birnen werden in Naturmedizin eingesetzt

Die Früchte sind außerdem reich an unverdaulichen Ballaststoffe wie Pektin, die sättigen, ohne Nahrungsenergie zu liefern, und so das Abnehmen sowie die Verdauung fördern. Auch Gerbstoffe kommen mit der Birne in den Körper. Sie werden in der Naturmedizin eingesetzt, um Entzündungen im Mund- und Rachenraum zu bekämpfen.

Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg verewigte seinen Besuch im Goldenen Buch der Marktgemeinde Bruckmühl – flankiert von Bürgermeister Richard Richter (links) und Pfarrer Augustin Butacu.

Wie Markus Zehetmair mit einem Augenzwinkern sagte, denke die Kirchenverwaltung aufgrund der mannigfachen Heilwirkung bereits über eine gewinnbringende Vermarktung der Früchte an – zur Aufbesserung des durch die Pfarrheimsanierung arg ausgemergelten Pfarrsäckels.

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