Crash mit drei Autos auf St2078
Ein Trümmerfeld: Polizei nennt Details zum schweren Unfall auf der Staatsstraße bei Bruckmühl
Nach einem Unfall bei Bruckmühl war die St2078 am Donnerstag-Nachmittag (23. Januar) komplett gesperrt. Laut Polizeiangaben gab es dabei mehrere Verletzte. Was mittlerweile zu dem Unfall bekannt ist.
Bruckmühl – Am Donnerstagnachmittag (23. Januar) ist es auf der Staatsstraße 2078 auf Höhe Kirchdorf zu einem folgenschweren Unfall gekommen. Zunächst herrschte Unklarheit über die genauen Hintergründe. Klar war bislang nur, dass bei dem Unfall drei Autos zusammengestoßen waren und dass es mehrere Verletzte gegeben hat.
Am Freitag (24. Januar) bestätigte dies nun die Polizeiinspektion Bad Aibling auf erneute OVB-Nachfrage. „Es waren drei Pkw beteiligt, eine Person wurde leicht verletzt, zwei schwerer“, sagte zunächst ein Polizeisprecher. Am Abend wurden dann die genauen Hintergründe des Unfalls bekannt. Demnach wollte ein 54-jähriger Bruckmühler mit seinem Pkw auf der ST2078 an der Abzweigung zur Kirchdorfer Straße nach links abbiegen und übersah dabei ein entgegenkommendes Fahrzeug. Dieses war mit dem 40-jährigen Fahrzeugführer und dessen 10-jährigen Sohn besetzt. Trotz eines Brems- und Ausweichversuchs konnte der Zusammenstoß nicht verhindert werden. In Folge prallte der Pkw des 40-Jährigen frontal mit einem weiteren Fahrzeug zusammen, das von einem 64-jährigen Bruckmühler geführt wurde.
Alle drei Pkw wurden stark beschädigt, zwei mussten abgeschleppt werden. Die Fahrer wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der 10-jährige Junge wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen.
Die Straße war für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt, die ortsansässigen Feuerwehren richteten eine Umleitung ein.
Staatsstraße zwei Stunden lang gesperrt
Der Unfall habe sich laut dem Polizeisprecher gegen 13 Uhr ereignet. Die Staatsstraße musste daraufhin bis etwa 15 Uhr ab der Abzweigung Krankenhausweg/Maxhofener Straße bis zur Haunpoldstraße in beide Richtungen voll gesperrt werden. Verkehrsteilnehmer wurden in dieser Zeit gebeten, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren.
Laut Informationen von vor Ort glich die Unfallstelle einem Trümmerfeld. Wie die Polizeiinspektion Bad Aibling mitteilt, waren die Beamten mit einer Streife vor Ort. Neben Rettungsfahrzeugen waren auch die Feuerwehren Kirchdorf, Bruckmühl und Heufeld im Einsatz. Albert Schwegler, Kommandant der Feuerwehr Kirchdorf a.H., teilte dem OVB mit, dass alleine von seiner Feuerwehr zwölf Mann als erste Einheit vor Ort waren. Auch habe ein Kamerad der Kirchdorfer Feuerwehr bei der Anfahrt zum Gerätehaus, da er aus Bruckmühl über die Einsatzstelle anfuhr, sofortige Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet und mit Passanten die Erstversorgung der Verletzten organisiert.
Wie Florian Glück, Kommandant der Feuerwehr Heufeld, dem OVB mitteilte, habe die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehren und Kreisbrandinspektion, auch Kreisbrandrat Richard Schrank war vor Ort, einmal mehr hervorragend funktioniert.
Indes wird in den sozialen Medien heftig über den Unfallbereich diskutiert. Auf der Staatsstraße hatte es in letzter Zeit immer wieder schwere Unfälle gegeben. Dieses Mal prallten die Fahrzeuge jedoch nicht bei Heufeld auf Höhe des dortigen Modehauses zusammen, sondern deutlich weiter Richtung Feldkirchen-Westerham.
