Einsatz in der Nacht auf Mittwoch (21. August)
Schüsse in Mittenkirchen bei Bruckmühl gemeldet: Polizei verfolgt heiße Spur
Mögliche Schüsse haben in der Nacht auf Mittwoch (21. August) nicht nur Anwohner in Mittenkirchen bei Bruckmühl aufgeschreckt, sondern auch einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Gegenüber dem OVB äußert sich Bad Aiblings Polizei-Chef Johann Brumbauer zu ersten Ermittlungsergebnissen.
Bruckmühl – Ein nächtlicher Polizeieinsatz nach möglichen Schüssen, die in der Nacht auf Mittwoch, 21. August, in Mittenkirchen bei Bruckmühl gefallen sind, hat nicht nur Anwohner aufgeschreckt, sondern auch für Unruhe in der Region gesorgt. Auf OVB-Nachfrage betonte Johann Brumbauer, Leiter der Polizeiinspektion Bad Aibling, aber am Mittwochvormittag, nur wenige Stunden nach dem Einsatz: „ Es bestand und besteht keine Gefahr für die Bevölkerung.“ Zudem verriet Brumbauer, dass die Ermittler aktuell „einer heißen Spur“ nachgehen.
Anwohner sehen zwei Personen mit einem Auto davonbrausen
Nach Angaben der Polizei waren am Dienstagnacht (20. August) gegen 23.50 Uhr mehrere Anrufe von Anwohnern unter der Notrufnummer 110 eingegangen, die Schüsse im Bereich Mittenkirchen, einem Gemeindeteil von Bruckmühl, meldeten. Zwei Anwohner gaben zudem an, zwei Personen gesehen zu haben, die anschließend im Bereich eines Waldwegs mit hoher Geschwindigkeit per Auto davonbrausten.
Mehrere Streifenwagen der umliegenden Polizeidienststellen machten sich sogleich auf den Weg nach Bruckmühl. Vor Ort eingetroffen, konnten die Einsatzkräfte aber keine verdächtigen Personen mehr entdecken. Auch eine genaue Fluchtrichtung des durch Zeugen genannten Fahrzeugs konnte nicht ermittelt werden. Ebenfalls erfolglos verlief eine Fahndung durch mehrere Streifenwagen und mittels Polizeihubschrauber im Bereich Mittenkirchen.
Vorfall könnte bereits kurz vor der Aufklärung stehen
Und dennoch könnte der Vorfall kurz vor der Aufklärung stehen, wie Polizeiinspektionsleiter Brumbauer auf OVB-Anfrage am Mittwochvormittag bestätigte. Denn die Ermittler verfolgen laut Brumbauer derzeit eine heiße Spur, zu den genaueren Hintergründen könne er aber „aufgrund der laufenden Ermittlungen“ nichts sagen.
Klar scheint mittlerweile aber zu sein, dass dort in Mittenkirchen tatsächlich Schüsse gefallen sind – abgegeben aus einer Gaspistole. „Bei der Absuche des Tatorts sind Kartuschen, die in Gasrevolvern verwendet werden, gefunden worden“, berichtet der Polizei-Chef. Sachdienliche Hinweise zu den Vorfällen in der Nacht auf Mittwoch, 21. August, nimmt die Polizeiinspektion Bad Aibling weiterhin unter Telefon 08061/90730 entgegen.
