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Hybrid-Fahrzeug im Wert von 70.000 Euro zerstört

Verdacht auf Brandstiftung: Darum ermittelt die Kripo nach BMW-Brand in Bruckmühl

Das Fahrzeug, ein gerade einmal sechs Monate alter BMW 320e im Wert von rund 70.000 Euro, konnte die Feuerwehr nicht retten, ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus aber verhindern.
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Das Fahrzeug konnte die Feuerwehr nicht retten, ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus aber verhindern.

Im Falle des 70.000 Euro teuren BMW, der am Sonntag (16. Juli) in Bruckmühl ausgebrannt ist, hat die Kripo die Ermittlungen übernehmen. Laut Polizei besteht ein „vager Verdacht“, dass das Feuer nicht auf einen technischen Defekt zurückzuführen ist.

Bruckmühl – Treibt ein Feuerteufel in der Marktgemeinde Bruckmühl sein Unwesen? Im Falle eines BMW, der in der Nacht auf Sonntag (16. Juli) an der Thalhamer Straße ein Raub der Flammen geworden war, bestehe zumindest ein „vager Verdacht“, dass das Feuer nicht auf einem technischen Defekt beruhe, wie Stefan Sonntag, Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, auf Anfrage des OVB mitteilte. „Daher können wir natürlich auch Brandstiftung nicht ausschließen.“ Ob das Feuer mutwillig gelegt worden sei oder vielleicht doch ein technischer Defekt dahinterstecke, müssten nun die weiteren Ermittlungen ergeben. Sonntag: „Derzeit ist das Ergebnis völlig offen.“

BMW beim Eintreffen der Rettungskräfte nahezu in Vollbrand

Gegen 1 Uhr hatten Anwohner am Sonntag, 16. Juli, per Notruf das brennende Fahrzeug gemeldet. Die Feuerwehr Bruckmühl rückte daraufhin mit rund 20 Mann an. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand das Fahrzeug, ein BMW mit Hybrid-Antrieb, bereits nahezu in Vollbrand. „Wir haben dann sofort mit den Löscharbeiten begonnen und konnten das Fahrzeug auch relativ schnell ablöschen“, schilderte Einsatzleiter Volker Schiechl, Zweiter Kommandant der Feuerwehr, das Vorgehen. Dadurch konnte auch ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindert werden.

Als die Brandbekämpfer die Info bekamen, dass es sich bei dem Fahrzeug um ein Auto mit Hybrid-Antrieb handelt, war zunächst Vorsicht geboten, wie Schiechl erklärte. „Das Problem ist, dass die Akkus, die dort verbaut sind, sich aufgrund der Wärmeentwicklung wieder entzünden können.“ Was im Falle des Bruckmühler BMW aber nicht passierte. Man brauche vor E- und Hybrid-Fahrzeuge zwar im Falle eines Brandes keine Angst haben, „sollte das als Feuerwehrmitglied aber unbedingt im Hinterkopf haben“, so Schiechl weiter. Mit der Sicherstellung und des Abtransports des BMW durch die Polizei gegen 4 Uhr war dann auch für die Bruckmühler Feuerwehrleute der Einsatz beendet.

Nachbarn versorgen Einsatzkräfte mit Getränken und Süßigkeiten

Wobei die Kameraden in der Zwischenzeit von der Nachbarschaft aber gut versorgt worden waren. „Die haben uns Getränke und Süßigkeiten gebracht. Dass war wirklich toll“, erzählte Schiechl. „Auf dem Land kann man so etwas immer wieder mal erleben“. Der Eigentümer des Fahrzeugs hatte die Löscharbeiten an seinem Auto ebenfalls live verfolgt. „Er konnte es gar nicht glauben, dass sein Fahrzeug in Flammen aufgegangen ist“, so der Einsatzleiter gegenüber dem OVB.

Die Polizei geht beim BMW von einem wirtschaftlichen Totalschaden in Höhe von rund 70.000 Euro aus. Den Schaden am Gebäude bezifferten die Ermittler auf rund 200 Euro. Wer im Bereich der Thalhamer Straße in Bruckmühl in der Nacht auf Sonntag, 16. Juli, verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet hat oder andere Beobachtungen gemacht hat, die in Verbindung mit dem BMW-Brand stehen könnten, kann sich unter Telefon 08031/200-0 an die Kriminalpolizei Rosenheim wenden.

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