Tradition, Sprache und Brauchtum im Blickpunkt
Drei Stunden bayerische Heimat: Trachtenverein „D`Haunpolder“ Kirchdorf feiert 75-Jähriges
Der Trachtenverein D´Haunpoldler Kirchdorf feierte mit 300 Mitgliedern und vielen Gästen aus sein 75-jähriges Vereinsjubiläum. So war die Feier zum großen Jubiläum.
Bruckmühl/Kirchdorf – Kirchdorf stand am vergangenen Wochenende im Blickpunkt der bayerischen Brauchtumspflege. Der Trachtenverein „D´Haunpoldler Kirchdorf feierte mit seinen gut 300 Mitgliedern und vielen Gästen aus Nah und Fern sein 75-jähriges Vereinsjubiläum. Am Kriegerdenkmal in Kirchdorf gedachten die Mitglieder des Trachtenvereins zu Beginn der Festivitäten ihren verstorbenen Mitgliedern. Pfarrer Augustin Butaco zelebrierte die feierliche Andacht.
Nach dem gemeinsamen Rückmarsch zum Festzelt startete der zweite große Programmpunkt der Feierlichkeiten. Gute drei Stunden lang drehte sich beim Heimatabend der Kirchdorfer Trachtler alles um die bayerische Heimat, Tradition, Sprache und das Brauchtum. Die Kirchdorfer Festmusi unter der Leitung von Andreas Rumpel eröffnete den Festabend musikalisch, gefolgt von den Kirchdorfer Plattlkindern mit einem kurzweiligen Theaterstück.
Freunde des bayerischen Brauchtums
Die Freunde des bayerischen Brauchtums bekamen ein farbenfrohes und schwungvolles Programm geboten, bei dem sich Schlag auf Schlag flotte Tänze, Musi sowie schneidige Plattler abwechselten. Durch das Programm führte Rosemarie Rauscher. Die aus Gottschalling stammende Bayerin sorgte durch ihre geschätzte Moderation mit lockeren Ansagen und Überleitungen für einen weiteren Farbtupfer des Abends. Die auch mit ihrem Mann als Moar Zwoagsang mit zur Stimmung beitrug. Die Kinder und Jugendgruppen der Haunpoldler erhielten unter anderem fürs Mühlradl und den Laubentanz großen Applaus.
Die unterhaltsame Darbietung der Kirchdorfer Saitenpfeifferl und des Kinderchors vom Kirchdorfer Trachtenverein rundeten den Abend ab. Große Freude brachten auch die Vagener Vierer Blosn und Goaslschnoitzern sowie die Vagener Plattler mit ihrem Zweisteirer dem Puplikum entgegen. Einem wahren Härtetest wurde die Schwingfähigkeit des Tanzbodens bei dem Ambospolka Plattler unterzogen, den alle Buam und Mannerleid, die den Fuaß noch aufbrachten, aufführten.
Mit dem Kronentanz beendeten die Aktiven Gruppe der Haunpoldler den Festabend. Am Ende des erlebnisreichen Festabends waren sich alle Beteiligten einig: Man soll aufhören , wenn‘s am schönsten ist.

