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Wie es jetzt weitergeht

„Eine Menge“ Spuren nach Doppel-Brand von Feldolling: Was die Kripo in Sachen Brandstiftung sagt

In Feldolling kam es Montagfrüh (25. November) zu einem Großbrand in einer Lagerhalle. Mehrere Rettungskräfte waren vor Ort und bekämpft über mehrere Stunden die Flammen.
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Bei einem Großbrand in einer Lagerhalle in Feldolling ist diese vollständig niedergebrannt.

Feldkirchen-Westerham – Ein Großbrand in einer Lagerhalle in Feldkirchen-Westerham sorgte an zwei Tagen für ein Großaufgebot der Feuerwehr. Derzeit gehen Ermittler von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Was bislang bekannt ist und was die nächsten Schritte der Brandfahnder sind.

Update, 23. Dezember – Neue Erkenntnisse

Im Zusammenhang mit den Brandfällen sucht die Polizei nun nach einem wichtigen Zeugen. Nähere Informationen sowie Fotos von der männlichen Person gibt es hier.

Erstmeldung, 28. November

Zweimal mussten die Rettungskräfte zum selben Brandort ausrücken. Eine Lagerhalle der Firma „JNS Dachtechnik“ in Feldolling brannte dabei vollständig nieder. Nach Angaben eines Polizeisprechers gehen die Ermittler derzeit von „vorsätzlicher Brandstiftung“ aus. Die Ermittlungen der Brandfahnder der Kriminalinspektion Rosenheim dauern weiterhin an.

Am frühen Montagmorgen (25. November) ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd die Mitteilung ein, dass eine Lagerhalle Im Müllerland in Feldolling brennt. Die Löscharbeiten hielten den gesamten Tag an. Dienstagfrüh (26. November) ging um 4.20 Uhr die Meldung ein, dass es an der Lagerhalle in Feldkirchen-Westerham erneut brennt. Während der zweite Brand durch ein oder mehrere Glutnester vom ersten Brand wieder aufgeflammt sind, gehen die Ermittler beim ersten Brand derzeit von einer „vorsätzlichen Brandstiftung“ aus.

Polizei über die nächsten Ermittlungsschritte

Für die Ermittler stehen damit noch viele Untersuchungen an. „Der Brandort muss jetzt von einem Sachverständigen kontrolliert werden, damit der Ursprung des Feuers ausgemacht werden kann“, teilt der Pressesprecher mit. Der Sachverständige überprüft, ob der Brand im Gebäude oder außerhalb davon angefangen hat. Zudem müsse herausgefunden werden, was das Feuer verursacht hat und ob womöglich „Brandbeschleuniger“ oder ähnliches verwendet wurde.

„Dann muss geschaut werden, wie der genaue Verlauf des Feuers war“, sagt der Pressesprecher. Dafür greifen die Ermittler auf die Luftaufnahmen zurück, die der Polizeihubschrauber am ersten Brand-Tag gemacht hat. So könne genauer der Weg des Feuers nachverfolgt werden.

„Zusätzlich werden auch Fußspuren und etliche andere Spuren, die am Brandort sichergestellt wurden, ausgewertet“, sagt der Pressesprecher. Das seien in diesem Fall „eine Menge“. Auch die Nachbarn werden zu dem Brand befragt. Weiterhin suchen die Ermittler nach Zeugen. „Bislang sind nach meinem aktuellen Informationsstand noch keine Zeugenhinweise eingegangen“, betont der Polizeisprecher. „Das kann sich aber immer sehr schnell ändern.“

Die Kriminalpolizei sucht nach Zeugen

Sind jemandem verdächtige Wahrnehmungen oder Personen unmittelbar vor oder nach der fraglichen Tatzeit am Montag (25. November von 1 Uhr bis 3 Uhr) im näheren Umfeld an der Adresse „Im Müllerland“ in Feldkirchen-Westerham aufgefallen? Hat jemand den Brand beobachtet oder kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die zur Klärung der Tat führen könnten? Zeugen werden gebeten, unter der Telefonnummer 08031 200-0 anzurufen.

Geschäftsführer äußern sich nicht weiter

Für die Familie Neureither ist die gesamte Situation noch schwer zu begreifen. Sie sind die Geschäftsführer der Firma „JNS Dachtechnik“. Am Dienstag (26. November) berichteten sie darüber, wie sie die dramatischen Stunden erlebten und wie es für die Firma nun weitergeht. Wie die Geschäftsführer auf die Nachricht reagierten, dass die Ermittler derzeit von einer „vorsätzlichen Brandstiftung“ ausgehen, dazu gibt es noch keine Angaben. Die Familie war bis Redaktionsschluss nicht zu erreichen.

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