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Biennale Bavaria International

„Intensives Kinoerlebnis“: Diese Besonderheit bietet das Heimatfilm-Festival in Wasserburg

Das Heimatfilm-Festival „Biennale Bavaria International“ findet zum dritten Mal statt. Wasserburgs Kulturreferentin Edith Stürmlinger und Kino-Besitzer Rainer Gottwald freuen sich auf gute Filmvorstellungen.
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Das Heimatfilm-Festival „Biennale Bavaria International“ findet zum dritten Mal statt. Wasserburgs Kulturreferentin Edith Stürmlinger und Kino-Besitzer Rainer Gottwald freuen sich auf gute Filmvorstellungen.

Das Heimatfilmfestival „Biennale Bavaria International“ findet heuer vom 5. bis 11. Mai statt – in Mühldorf, Burghausen, Altötting und Wasserburg. Laut Wasserburgs Kulturreferentin Edith Stürmlinger gibt es auch hier ein „intensives Kinoerlebnis“. Welche Highlights geboten sind.

Wasserburg – Das Festival des Neuen Heimatfilms – die Biennale Bavaria International – geht in die dritte Runde. Von 5. bis 11. Mai werden in Wasserburg, Mühldorf, Burghausen und Altötting verschiedene Filme gezeigt, darunter beispielsweise auch der für die Oskars nominierte Film „Die Saat des heiligen Feigenbaums“.

Filme in Mühldorf, Altötting, Burghausen und Wasserburg

An den vier Austragungsorten sind wie jedes Mal verschiedene Besonderheiten geboten. In Mühldorf findet die Eröffnungsgala mit Ehrengästen statt, in Burghausen gibt es einen Doku-Tag mit Gästen aus Film, Politik und Industrie, in Altötting wird der „Internationale Heimatfilmpreis“ mit Schauspielern, Regisseuren und Vertretern der Jury verliehen und in Wasserburg findet der Nachwuchs-Filmer-Tag und ein Freilichtkino statt.

Popcorn und Filme über Heimat gibt es bei der Biennale Bavaria International.

Die Wasserburger können sich somit wieder auf „eine Woche intensives Kinoerlebnis“ freuen, sagt Edith Stürmlinger, Kulturreferentin der Stadt. Mit dem Festival soll wieder mehr Aufmerksamkeit auf die Kunstgattung Film gelenkt werden. Die Leute sollen zudem dazu animiert werden, ins Kino zu gehen, sich dort zu treffen und auszutauschen, erläutert die Kulturreferentin. Denn in Zeiten von Streaming-Anbietern gestalte sich ein Überleben für Kino-Betreiber als immer schwieriger. „Dabei ist Kino Kultur - vor allem in Wasserburg. Rainer Gottwald wurde auch diesmal wieder für sein Programm ausgezeichnet“, betont Stürmlinger.

Heimat bessert die Lebensqualität

Der Schwerpunkt auf Heimatfilm soll gerade in Zeiten von Entwurzelung und Globalisierung dazu aufgerufen, sich für die eigene Heimat einzubringen, erklärt Stürmlinger. „Besonders jetzt ist ehrenamtliches Engagement wichtig.“ Das Festival soll zudem aufzeigen, wie Heimat zur Lebensqualität beitrage und wie wichtig es sei, verwurzelt zu sein – auf für Menschen, die eine neue Heimat finden müssten, sagt die Kulturreferentin. „Letztendlich will man auch dem Missbrauch des Begriffs Heimat entgegenwirken“, erklärt sie.

Edith Stürmlinger ist Kulturreferentin in Wasserburg.

Heimat soll zudem kein negatives und verstaubtes Image haben, betont Stürmlinger. Für neue Perspektiven würden hier besonders junge Regisseure sorgen. „Denn ihre Sicht unterscheidet sich von etablierten Filmemachern und ist gerade deswegen interessant.“ Die Zusammenarbeit mit der Hochschule für Film und Fernsehen in München sei für die Biennale Bavaria daher ganz wesentlich. Die Kulturreferentin hofft, dadurch ein junges Publikum zu gewinnen.

Rainer Gottwald vom Kino Utopia sitzt vor der Kino-Werkstatt.

Auch für Rainer Gottwald, Betreiber des Kino Utopia in Wasserburg, ist die Biennale Bavaria ein Highlight im Jahr und hofft auf guten Besuch. „Schön ist es, wenn dann auch Festival-Stimmung aufkommt“, sagt er. Freuen können sich Besucher auf die Vorstellungen am Freitag- und Samstagabend - denn bei schönem Wetter finden diese unter freiem Himmel in der Frauengasse statt, erklärt Gottwald. Zudem soll es eine Laser-Show geben. Auch den Jung-Filmer-Tag hebt Gottwlad hervor. „Junge Regisseure sind auf solche Festivals angewiesen, um ihre Filme zeigen zu können“, sagt er.

Das gesamte Programm des internationalen Heimatfilmfestivals ist unter biennale-bavaria.de zu finden.

Programm der Biennale Bavaria International in Wasserburg

X-Brass in concert, Konzert, am Samstag, 3. Mai, 19 Uhr

Ellbogen, Spielfilm, am Dienstag, 6. Mai, 18 Uhr

Köln 75, Highlightfilm, am Dienstag, 6. Mai, 20 Uhr

Brunaupark, Dokumentarfilm, am Mittwoch, 7. Mai, 18 Uhr

Dreiviertelblut - PLIE, Konzert, am Mittwoch, 7. Mai, 20 Uhr

Universal Language, Spielfilm, am Mittwoch, 7. Mai, 20 Uhr

Elevated Art - Wer Kunst auf Berge stellt, Film, am Donnerstag, 8. Mai, 18 Uhr, mit anschließendem Filmgespräch um 19.30 Uhr

Toxic, Spielfilm, am Donnerstag, 8. Mai, 20 Uhr

Milch ins Feuer, Newcomer/Independent Film, am Freitag, 9. Mai, 18 Uhr, mit anschließender Gesprächsrunde und danach Gespräch zum Nachwuchsfilmer-Tag

Rote Sterne überm Feld, Film, am Freitag, 9. Mai, 20 Uhr

Aftershow-Party, Musik, am Freitag, 9. Mai, 22. Uhr

Tandem - In welcher Sprache träumst du?, Kinder- und Jugendfilm, am Samstag, 10. Mai, 15.30 Uhr

Das leere Grab, Dokumentarfilm, am Samstag, 10. Mai, 18 Uhr

Vermiglio, Spielfilm, am Samstag, 10. Mai, 20 Uhr

Dounia und die Prinzessin von Aleppo, Kinder- und Jugendfilm, am Sonntag, 11. Mai, 14 Uhr

Der Vorverkauf läuft bereits. Karten gibt es bei den jeweiligen Kinos oder unter biennale-bavaria.reservix.de.

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