Bergungsarbeiten abgeschlossen
Lkw stürzt auf A8 am Bernauer Berg Abhang hinunter und überschlägt sich – enormer Schaden
Bernau am Chiemsee – Am Donnerstag (27. Juli) ereignete sich auf der A8 München-Salzburg zwischen Frasdorf und Bernau am Chiemsee ein folgenschwerer Lkw-Unfall. Ein voll beladener Sattelzug durchbrach die Leitplanke und stürzte eine Böschung hinab.
Service:
Update, 19.40 Uhr - Rechter Fahrstreifen wieder freigegeben
Laut aktuellen Verkehrsmeldungen sind die Bergungsarbeiten auf der A8 abgeschlossen. Der rechte Fahrstreifen ist wieder für den Verkehr freigegeben. Da sich wegen der Bergungsarbeiten ein Stau gebildet hat, kann es noch zu Verzögerungen im Verkehrsablauf kommen.
Update, 18.34 Uhr - Weiter Verkehrsbehinderungen wegen Bergungsarbeiten
Die Bergungsarbeiten auf der A8 am Bernauer Berg halten weiter an. Laut Bayerninfo.de ist der rechte Fahrstreifen wegen der Arbeiten gesperrt. Autofahrer Richtung Salzburg müssen einiges an Geduld aufbringen. Wegen der Arbeiten hat sich ein Stau gebildet. Es wird aktuell mit einem Zeitverlust von bis zu 53 Minuten gerechnet.
Update, 15.56 Uhr - Bergungsarbeiten dauern weiterhin an
Noch immer sind die Einsatzkräfte mit der Bergung des abgestürzten Sattelzugs auf der A8 am Bernauer Berg beschäftigt. Auf Nachfrage erklärte ein Beamter der Verkehrspolizeiinspektion (VPI) Rosenheim, dass derzeit die Ladung des Lkw umgeladen werde. Anschließend könne mit dem Abtransport des Fahrzeugs begonnen werden.
Fotos vom Lkw-Unfall auf der A8 am Bernauer Berg




„Stand jetzt ist dafür keine Vollsperre nötig“, hieß es seitens des Beamten weiter. Dennoch sind die Verkehrsbehinderungen vor Ort noch immer enorm. Den Zeitverlust berechnet das Verkehrsportal BayernInfo aktuell mit rund einer Stunde. Wie lang die Bergungsarbeiten noch andauern werden, ist allerdings noch nicht abschätzbar.
Update, 14.14 Uhr - Polizei nennt weitere Details
Inzwischen sind weitere Details zu dem Lkw-Unfall auf der A8 bei Bernau am Chiemsee bekannt. Polizeiangaben zufolge war ein 41-Jähriger aus Serbien mit seinem Sattelzug auf dem rechten der beiden Fahrstreifen in Richtung Salzburg unterwegs. Kurz vor dem Bernauer Berg sei plötzlich der rechte Vorderreifen der Zugmaschine geplatzt, hieß es seitens der Beamten weiter.
In der Folge kam das tonnenschwere Gespann nach rechts von der Fahrbahn ab, durchbrach die Leitplanke und stürzte einen Abhang hinunter. „Dabei überschlug sich das Gespann und kam wieder aufrecht zum Stehen“, schildert die Rosenheimer Verkehrspolizei den Unfall. Der Lkw-Fahrer konnte sich anschließend selbst aus seinem Fahrerhaus befreien und wurde leicht verletzt. Er kam zur weiteren Behandlung in eine Klinik.
Derzeit (Stand: 14 Uhr) laufen noch immer die Bergungsarbeiten an der Unfallstelle. Diese werden nach Einschätzung der Polizei wohl auch noch einige Zeit andauern. Der Rückstau ist trotz der Vermeidung eines Vollsperre beträchtlich – laut bayerninfo.de reicht er fast bis zur Anschlussstelle Rohrdorf zurück. Auto- und Lkw-Fahrer verlieren rund 50 Minuten auf dem Weg in Richtung Süden.
Laut einer ersten vorsichtigen Schätzung der Einsatzkräfte dürfte sich der entstandene Sachschaden am Sattelzug sowie an der Leitplanke auf rund 250.000 Euro belaufen.
Update, 12.18 Uhr - Erhebliche Verkehrsbehinderungen in Fahrtrichtung Salzburg
Obwohl die Autobahn nach dem Lkw-Unfall kurz vor dem Bernauer Berg in Fahrtrichtung Salzburg nicht voll gesperrt ist, kommt es aktuell (Stand: 12.15 Uhr) bereits zu massiven Verkehrsbehinderungen in diesem Bereich. Der Verkehr wird Informationen von vor Ort zwar einspurig an der Einsatzstelle vorbeigeleitet, dennoch staut es sich Angaben des Verkehrsportals bayerninfo.de zufolge bereits ab der Anschlussstelle Rohrdorf. Den Zeitverlust wird mit knapp 45 Minuten angegeben.
Die zuständige Verkehrspolizeiinspektion (VPI) Rosenheim konnte unterdessen bereits erste Details zur geplanten Bergung des Sattelzugs nennen. Demnach werde man versuchen, die A8 nicht komplett sperren zu müssen. Es sei laut eines Beamten allerdings noch unklar, ob dieses Vorhaben so umgesetzt werden kann. Zur Unterstützung wurde auch bereits das Technische Hilfswerk (THW) hinzugezogen.
Erstmeldung, 12 Uhr
Zahlreiche Einsatz- und Rettungskräfte wurden am späten Donnerstagvormittag (27. Juli) auf die A8 in Fahrtrichtung Salzburg alarmiert. Ersten Informationen von vor Ort zufolge durchbrach ein voll beladener Sattelzug zwischen den Anschlussstellen Frasdorf und Bernau am Chiemsee aus bislang ungeklärter Ursache die rechte Leitplanke und stürzte anschließend mehrere Meter über eine Böschung hinab.
Aktuell (Stand: 11.55 Uhr) sind zahlreiche Kräfte der umliegenden Feuerwehren, des Rettungsdienstes sowie der Polizei vor Ort. Die Bergung des Fahrzeugs dürfte sich ersten Erkenntnissen zufolge schwierig gestalten und voraussichtlich noch über Stunden hinziehen. Unter Umständen muss die Autobahn im Lauf des Tages voll gesperrt werden, um das tonnenschwere Fahrzeug abtransportieren zu können.
Der Fahrer des Lkw dürfte bislang unbestätigten Informationen zufolge bei dem Unfall noch relativ glimpflich davon gekommen und unverletzt geblieben sein. Die Ladung des Sattelzugs – gefrorene Kirschen – muss nun aufwendig umgeladen werden, ehe mit der Bergung des Fahrzeugs begonnen werden kann.
Zuletzt kam es immer wieder zu ähnlichen Unfällen in diesem Bereich der A8. Am 5. Juli kippte ebenfalls ein Sattelzug um, am 19. Juli kam direkt am Bernauer Berg ein Lkw von der Fahrbahn ab und blieb in einer angrenzenden Wiese stecken. Ein ähnliches Bild bot sich den Einsatzkräften am Mittwoch (26. Juli), als an fast der selben Stelle ein weiterer Sattelzug von der Straße rutschte.
+++ Weitere Informationen folgen +++
aic
