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Pfarrer Philipp Kielbassa

So will der neue Chef die Stadtkirche Bad Aibling führen

Der Bad Aiblinger Pfarrhof mit dem Turm der Himmelfahrtskirche im Hintergrund: Am 1. Dezember zieht Pfarrer Philipp Kielbassa hier als neuer Hausherr ein.
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Der Pfarrhof Mariä Himmelfahrt.

Pfarrer Philipp Kielbassa wird neuer Leiter der Stadtkirche Bad Aibling und tritt am 1. Dezember die Nachfolge von Georg Neumaier an, der in Ruhestand gegangen ist. Darum freut sich Kielbassa bereits auf seine neue Wirkungsstätte.

Bad Aibling/Erding - Es war ein längerer Abwägungsprozess, am Ende stand nach Auskunft des 43-jährigen Geistlichen, der in München geboren ist und den Pfarrverband Erdinger Moos leitet, ein klarer Entschluss. „Bad Aibling wäre etwas für mich.“ Dass Kardinal Reinhard Marx seine Bewerbung annahm, hat ihn gefreut. Am 1. Dezember dieses Jahres wird er sein neues Amt antreten.

Es nützt ja nichts, wenn das nur für mich passt, es muss auch von der anderen Seite her passen.

Pfarrer Philipp Kielbassa

Leitlinie seines Wirkens werde das Miteinander sein, sagt der Geistliche im Gespräch mit den OVB-Heimatzeitungen. „Nur zusammen kann man etwas bewegen. Es nützt ja nichts, wenn das nur für mich passt, es muss auch von der anderen Seite her passen.“ Die Stadtkirche Bad Aibling sei „ein nicht gerade kleines Gebilde“, das vielfältige Herausforderungen mit sich bringe.

Bereits erste Telefonate geführt

Getragen von der Hoffnung auf eine gute Zusammenarbeit, freue er sich, „dass ich mich in die Bad Aiblinger Kirchengemeinde einklinken darf und wir hoffentlich gemeinsam auf einem guten Weg weitergehen“. Erste kurze Telefonate mit seinem Amtsvorgänger und Pater Athanasius, der in der Übergangsphase als Pfarrvikar fungiert, hat er bereits geführt. Weitere Gespräche mit den Verantwortungsträgern in der Stadtkirche möchte Kielbassa zeitnah suchen.

Einen persönlichen Bezug zur Kurstadt gibt es bisher nicht. Auf Bad Aibling freut er sich auch deshalb, weil es ihn nach rund zehn Jahren in einem eher ländlich strukturierten Pfarrverband wieder in die Stadt zieht. Er habe gemerkt, dass die Zeit reif sei, sich einer neuen Aufgabe zu widmen.

Pfarrer Philipp Kielbassa wird neuer Leiter der Stadtkirche Bad Aibling. 

Seiner Freude und seinem Interesse an Kirchenmusik komme entgegen, dass die an seinem neuen Wirkungsort „großgeschrieben“ werde. Zum Orgelspiel habe es bei ihm nicht gereicht, doch das Klavierspielen habe er im Gymnasium gelernt, verrät der Pfarrer. Auch im Chor der Schule sang der Geistliche einst mit.

Seit Mai 2014 an der Spitze des Pfarrverbandes Erdinger Moos

Kielbassa wurde nach dem Besuch des musischen Kammerloher-Gymnasiums in Freising und dem Studium am 28. Juni 2008 im Freisinger Dom zum Priester geweiht. Zunächst wirkte er als Kaplan und Pfarradministrator in Traunreut, von 1. September 2011 bis 31. August 2013 als Pfarrvikar in Farchant, Oberau und Partenkirchen. Von 1. September 2013 bis 1. Mai 2014 war er als Pfarradministrator in seinem jetzigen Tätigkeitsbereich eingesetzt, seit Mai 2014 steht Kielbassa an der Spitze des Pfarrverbandes Erdinger Moos. Zu ihm gehören die Pfarrgemeinden Aufkirchen, Notzing, Oberding, Niederding, Schwaig, Eitting und Reisen.

Es ist immer gut, wenn die Vakanzzeit nicht zu lange dauert

Renate Gartmeier, Vorsitzende des Stadtkirchenrates

Renate Gartmeier, die Vorsitzende des Stadtkirchenrates in Bad Aibling, freut sich bereits auf de Zusammenarbeit mit dem neuen Pfarrer. Dass dieser noch heuer seinen Dienst antritt, findet sie sehr positiv. „Es ist immer gut, wenn die Vakanzzeit nicht zu lange dauert.“

Etwas getrübt ist dagegen die Stimmung bei Klaus Fuchs, dem Vorsitzenden des Pfarrverbandsrates Erdinger Moos. „Als uns der Pfarrer beim Sonntagsgottesdienst über seinen Weggang informiert hat, war das für viele schon ein kleiner Schock“, weiß Fuchs. Freilich sei immer klar gewesen, dass er auf jeden Fall nochmals wechseln werde. Insofern sei die Nachricht nicht ganz überraschend gekommen.

Sein Kommen ist ein großes Glück

Klaus Fuchs, Vorsitzender des Pfarrverbandsrates Erdinger Moos

Die Zusammenarbeit mit Kielbassa bezeichnet er als „supergut“ und kombiniert sein Bedauern über dessen Weggang mit einer Gratulation für die Bad Aiblinger Stadtkirche. „Sein Kommen ist ein großes Glück.““

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